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Pressemitteilungen > 2003 > Bahnübergang Enztalradweg: Neue Lösung findet Zustimmung des ADFC

Pressemitteilung 3. Dezember 2003

Bahnübergang Enztalradweg

Neue Lösung findet Zu­stimmung des ADFC

Erfreut zeigt sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bietigheim-Bissingen über die aktuelle Entwicklung in der Diskussion über die Beseitigung des Bahn­überganges des Enztalradweges zwischen Bietigheim und Besigheim. „Die aktuell favorisierte Lösung ist für die Radfahrer attraktiv und zudem kostengünstig“, so ADFC-Vorsitzender Albrecht Kurz. „Sie findet unsere volle Unterstützung.“

Wie einer Pressemitteilung der Besigheimer Stadtverwaltung bereits zu entnehmen war, wird gerade eine vierte Wegeführung untersucht, um den gefährlichen Bahnübergang beseitigen zu können: Von Bietigheim kommend soll der Weg wie bis­her zum Bahnübergang führen, dann wird die Bahnlinie aber nicht überquert, sondern man bleibt zwischen Eisenbahn und Enz. Hier müsste der größtenteils schon vorhandene Grasweg entsprechend ausgebaut werden. Erst bei der Bahnbrücke, die kurz vor Besigheim Enz und B27 am anderen Ufer überspannt, unterquert auch der Weg die Bahn­strecke und trifft wieder auf den vorhandenen Weg.

Diese neue vierte Variante stoße beim ADFC auf große Zustimmung. Ohne zusätzliche Steigungen und Umwege würde für die Radfah­rerinnen und Radfahrer eine sinnvolle Wegefüh­rung angeboten, die zudem noch kostengünstig sei.

Jedoch seien noch zwei Hürden vor der Um­setzung dieser Lösung zu meistern. Zum einen müsse eine den Naturschutzbelangen Rechnung tragende Planung erstellt werden, die vom Landratsamt genehmigt werden muss. Zum anderen ist noch Grunderwerb notwendig. Grundstücksbesitzer könnten durch ihre Weigerung, einen schmalen Streifen ihrer Wiesen­grundstücke entlang der Bahnlinie für den Radweg zur Verfügung zu stellen, diesen hoffnungsvollen Lösungsansatz noch zum Scheitern bringen.

„Wir hoffen, dass sich auch das Grundstücks­problem noch lösen lässt, damit die schon über 20-jährigen Anstrengungen, den Bahnübergang zu entschärfen, endlich einen vernünftigen Abschluss finden“, so Albrecht Kurz.