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Die Kraft aus der Mitte
Der Mittelmotor ist inzwischen zur dominierenden Antriebsart bei Pedelec’s geworden. Bereits 1993 erfand Yamaha den Mittelmotor, lange bevor Bosch 2008 mit der “Drive Unit 25” den deutschen Markt betrat. Immerhin schon mit 250W Leistung und mit der heute noch aktuellen 3-Sensoren-Technologie. Das heißt Sensoren jeweils für Geschwindigkeit, Umdrehungszahl der Kurbel und für die auf die Pedale ausgeübte Muskelkraft. Seit 2012 ist Bosch Marktführer in Europa.
Die Vorteile dieser Antriebsart liegen auf der Hand. Die Kraft wirkt genau da wo sie es vorher schon tat, nämlich im sogenannten Tretlager. Die übrigen Komponenten wie Kette und Schaltung bleiben weitestgehend unverändert und der Motor profitiert von der Schaltung in gleicher Weise wie der Fahrer. Keine andere Antriebsart entwickelt am Hinterrad ein vergleichbares Drehmoment. Der Akku wird heute in den meisten Fällen am Unterrohr montiert, das teilweise so profiliert ist, das der Akku als Bauteil kaum zu erkennen ist. Diese Anordnung sichert neben einer tiefen Schwerpunklage auch kurze Leitungen und einen aufgeräumten Aufbau.
Wo viel Licht ist, ist natürlich auch etwas Schatten. Der Mittelmotor kann nicht rekuperieren und die Antriebteile wie Kette und Ritzel sind einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt.
Der vielleicht größte Nachteil liegt im teilweise nervigem Antriebsgeräusch, das so gar nicht zur lautlosen Vorwärtsbewegung des Radfahrens passt. Schuld daran ist ein Zwischengetriebe, dass die hohe Motordrehzahl auf die geringe Drehzahl des Kettenblattes reduziert. Hersteller wie Brose setzen an dieser Stelle auf einen Zahnriemen, der das Geräusch deutlich reduziert.
[RB]
Die nächsten Termine im Überblick
11.Februar 2021 19:30 Jahreshauptversammlung
11.März 2021 19:30 Stammtisch
01.Apri 2021 18:00 Anradeln ab Remsbalkon Rathaus
Kontakt :
Peter Großmann, Tel. 07146 - 91300,
e-mail: remseck(..at..)adfc-bw.de
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