Mobilität neu gedacht: Fahrrad-Mobilitätsmeile am 3. Mai in der Festungsstraße, Ettenheim

Mit Lastenrad-Roadshow und Bike-Repair-Selbsthilfewerkstatt

Ettenheim macht mobil! Die Mobilitätsmeile am Freitag, 3. Mai ist der Auftakt für das STADTRADELN. Denn ab dem 01. Mai sind die Ettenheimerinnen und Ettenheimer aufgerufen, zum mittlerweile fünften Mal beim Stadtradeln dabei zu sein. Die Ziele der umweltfreundlichen Fortbewegung: Radeln für ein gutes Klima, für ein lebenswertes Ettenheim sowie für die eigene Gesundheit.

Nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität mit dem Fahrrad stellt am 3. Mai den Schwerpunkt der Mobilitätsmeile in der Festungsstraße dar. Während des Wochenmarktes geht es ab 14 Uhr rund ums Thema Rad.

Mit dabei ist der Freiburger Lastenradspezialist „LastenradB2B“ mit seiner Roadshow. Dabei können sowohl interessierte Bürger*innen als auch Gewerbetreibende, Handwerker und Unternehmen kostenlos die neuesten Lastenräder als cleveres um umweltbewusstes Lieferfahrzeug testen und Probefahren - unverbindlich, kostenlos und mit fachkundiger Beratung. Für jeden Bedarf stehen Modelle zum Testen zur Verfügung: von klein & kompakt bis zu XXL-Ladevolumen. Lastenrad B2B ist der Freiburger Spezialist für Lastenräder im gewerblichen Einsatz. Mit ihrer langjährigen Branchenerfahrung finden die beiden Gründer Dominik Langer und David Hansen das passende Rad für jeden Einsatzzweck – egal ob kleiner Handwerksbetrieb oder großes Unternehmen.

Auch der LebensMittelpunkt Ettenheim nutzt Lastenräder und verleiht sowohl ein Lastenrad als auch den passenden Anhänger dazu. Zum zweiten Mal bieten sie auch wieder eine „Bike-Repair-Selbsthilfewerkstatt" an. Wer gerne selbst kleinere Mängel an seinem Fahrrad beheben möchte, erhält vor Ort an diesem Vormittag Unterstützung von den Ehrenamtlichen des Vereins. Die Gruppe bietet „Hilfe zur Selbsthilfe“ an und hilft beim Reparieren kleinerer Schwachstellen am Fahrrad. Eingeladen sind alle, die gerne gemeinsam an Rädern schrauben sowie ihr Wissen und ihre Handfertigkeit dazu teilen möchten. Bremse wechseln und einstellen, einen Platten flicken, eine Kette ölen oder zum ersten Mal eine Kette wechseln macht zusammen meist mehr Spaß. Mit der Aktion soll das Wiederverwenden und Reparieren von Dingen unter dem Nachhaltigkeitsaspekt gefördert werden.

Die Schülerfirma "Bikeforest" der Natur- und Montessori Schule aus Ettenheimweiler unterstützt mit ihrer Fahrradwerkstatt die Bike-Repair-Aktion des LebensMittelpunktes.

Der ADFC bietet neben jeder Menge Informationen auch eine Fahrrad-Codierung als Diebstahlschutz an. Die Fahrradcodierung ist eine individuelle Kennzeichnung die meistens mit einer Graviermaschine in den Rahmen graviert wird. Die Codiernummer ist nichts anderes als die verschlüsselte Adresse des Besitzers. Sie beinhaltet das KFZ-Kennzeichen der Region, Gemeinde- und Straßenschlüssel, Hausnummer, die Initialen des Besitzers und das Jahr der Codierung. Dieser so genannte "FEIN-Code" (Friedberger Eigentümer-Identifizierungs-Nummer) lässt sich von den Behörden und der Polizei leicht entschlüsseln und dem Besitzer eindeutig zuordnen. Auch die Polizei empfiehlt dieses System zur Fahrradcodierung.

Auch der VCD beteiligt sich ebenfalls mit einem Infostand an der Mobilitätsmeile und plant die unterschiedlichen Anhaltewege bei Tempo 30 und Tempo 50 mit Stoffbahnen zu demonstrieren.

Im Rahmen der Mobilitätsmeile organisiert Aurelia Messmer einen bunten Fahrradkorso für Kinder und Erwachsene durch die Ettenheimer Innenstadt und wirbt damit für das Radfahren. Treffpunkt ist vor dem Ettenheimer Rathaus um 14 Uhr. 
Jana Schwab


Die Karten werden neu gemischt, Kommunalwahl am 9. Juni!

Wir prüfen die Kandidaten auf Fahrradfreundlichkeit

Die Kommunalwahlen stehen am 9. Juni an. Unsere Gelegenheit, dass die Karten neu gemischt werden. Dabei ist es wichtig, dass auch Fahrradthemen bei den Wahlen im Fokus stehen. Dafür möchten wir euch einladen die Wahl etwas "aufzumischen". Wir bieten euch an, die unten stehenden Fragen an die Kandidaten für euren Gemeinderat zu verschicken und diese auch an die Presse zu geben oder die Fragen auf öffentlichen Podiumsdiskussionen zu stellen. So bringen wir gemeinsam das Fahrradthema in die Wahl. Solltet ihr Hilfe brauchen, beim verschicken oder umformulieren der Fragen, sowie Veröffentlichung an die Presse, stehen wir euch gerne zur Verfügung.

Prüfsteine für Kandidaten:

  • Braucht es in der Gemeinde eine Verbesserung der Fahrradwege ?

  • Sind die Fahrradwege, Ihrer Meinung nach, sicher genug gestaltet ?

  • Braucht es mehr 30er Zonen in der Gemeinde ?

  • Sind Sie für eine 30er Zone in der (...)Straße?

  • Braucht es mehr Fahrradwege, in der Ortenau ?

  • Soll die (...)Straße, eine Fahrradstraße werden ?

  • Sind Sie für eine Verkehrswende, weniger Fokussierung aufs Auto?

  • Braucht es eine Verbesserung der Fahrradschulwege in (..)?

  • Braucht es mehr sichere Abstellanlagen in der (..)?

  • Fehlen Fahrradbügel in der Stadt, bzw konkret in der (..)Straße ?

  • Braucht es mehr Fahrradbügel an Bahnhöfen/Haltestellen ?

  • Sollen Bahnhöfe/Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden?

  • Braucht es eine höhere Bustaktung ?

  • Sind Sie für eine Fahrradmitnahme in Bussen ?

  • Sind Sie für mehr Park&Ride Plätze ?

  • Wollen Sie mehr Platz für Fahrradwege und weniger für Parkplätze?


Vorstellung Masterplan in Mahlberg

Der Regionalverband südlicher Oberrhein (RVSO) ist federführend und das Büro RAPP ausführend

Mahlberg und Orschweier bilden die Gemeinde Mahlberg. Der Abschlussbericht zum Masterplan steht hier zum Download bereit. Das Maßnahmenkataster ist hier auf dem Site der Gemeinde abrufbar.

Vor drei Jahren waren wir bei der Befahrung dabei. In vom RVSO so genannten Steuerungsgruppen waren wir teilweise beratend dabei.

Vor einem Jahr gab es Erörterungsveranstaltungen zur Bürgerbeteiligung in allen Gemeinden. Jetzt also die Vorstellung des fertigen Masterplans, in Mahlberg waren wir dabei und haben uns eingebracht.

Bürgermeister Dietmar Benz hätte gern einen Kreisverkehr in der Orschweirer Bahnhofs-/Hauptstraße. Im Masterplan ist jedoch eine für Radler und Fußgänger optimierte Kreuzung vorgesehen. Wir argumentieren gegen einen Kreisverkehr um Wind aus dem Segel zu nehmen: Kreisverkehre sind unfallträchtiger. 
Wir wiederholen auch hier unsere Argumentation für einen Radschnellweg auf der B3alt entgegen der Planung an einer B3neu und bekommen dafür Beifall von einem Gemeinderatsmitglied.

Berichte aus Ringsheim und Mahlberg.

Nachtrag

In der Gemeinderatsitzung wurde bekannt gegeben, dass auch das Landratsamt einen Kreisverkehr an der Bahnhofstraße ablehnt. Bericht in der BZ, Helmuts Onlinekommentar dazu der nicht im Scan erscheint: „Gut so! Kreisverkehre verlagern das Unfallrisiko auf Rad- und Fußverkehr. Zu Kreisverkehren umgestaltete Kreuzungen wurden zu Unfallschwerpunkten zu Lasten von Radlern und Fußgängern. In Lahr ist das eindeutig der Fall. Der Grund: Autler sind vor allem bei höherer Frequenz durch die vielen Anforderungen überfordert. Sie achten nur noch auf die ihnen gefährlich werdenden Autos und nicht die Fußgänger und Radler, die werden dann „übersehen“.“


Reflektierende Seitenmarkierungen

Wir haben seit Jahren Landratsamt und Verkehrsministerium auf das Blendproblem hingewiesen. Mit Erfolg!

Jeder Radler kennt das. Auf dem straßenbegleitenden Radweg wird man in der Dunkelheit von Autos dermaßen geblendet, dass man buchstäblich den Weg und seine Begrenzung nicht mehr sieht. Reflektierende Seitenmarkierungen sind da eine große Hilfe und verhindern so manchen Sturz in den Acker. 
Artikel mit mehr Info unter Radverkehrskoordination.

Hier nochmal der Verweis auf einen Artikel der Lahrer Zeitung der das Problem sehr schön illustriert.


Natenom Gedenkfahrt in Offenburg

60 Teilnehmer gedachten dem Radaktivisten der bei Pforzheim ums Leben gekommen ist

Hallo zusammen,
schön dass ihr alle gekommen seid - ich bin Monika Kunschner, Vorsitzende des ADFC Offenburg und eine Radaktivistin. Und auch ich trauere um Natenom.

Natenom, wie sich Andreas Mandalka nannte hatte ein Ziel!
Ein Ziel, für das er sich vehement einsetzte, sich mit Polizei und Behörden anlegte und sich dabei oft als Störenfried empfand.
Ein Ziel, für das er monatlich zirka 1000 Kilometer mit dem Rad gefahren ist, Szenen filmte, Überholabstände mit einem Sensor maß, wenn Autos an ihm vorbeifuhren oder vorbeidonnerten.
Ein Ziel das Natenom in einem Blog zusammenfasste und Beiträge ins Internet stellte. Er hat sich bundesweit vernetzt – er wollte sich nicht mit der aktuellen Situation für Radfahrende zufriedengeben. Ein stilisierter Elefant war sein Markenzeichen.
Und dieses Ziel hat ihn mit 43 Jahren das Leben gekostet, weil er auch an dem Abend des 30. Januar auf seiner Hausstrecke auf der Landstraße 574 bei Pforzheim radelte und trotz Warnweste mit einem 77jährigen Autofahrer kollidierte, der ihn wohl einfach übersah. Er starb noch am Unfallort, die Staatsanwaltschaft ermittelt!
Natenom hatte das Ziel die Gefahren des Radverkehrs auf unseren Straßen aufzuzeigen und damit das Radfahren sicherer zu machen. Er hatte das Recht auf dieser Landstraße zu fahren und er forderte Schutz für sich und andere Radfahrende ein. Er forderte mehr Rücksichtnahme und Kontrollen der Verkehrsteilnehmer!
Natenom hat sein Zeil nicht erreicht! Ob er dies wusste? Denn er gab seinen Mitstreitern zu Lebzeiten den Auftrag mit: 

"Wenn mir was passiert, dann macht was draus“ 

Wer von uns wurde nicht schon angepöbelt, angehupt zu eng überholt oder hatte beinahe einen Unfall, oder schon einen Unfall auf unseren Straßen, als er mit dem Rad unterwegs war.
Lasst uns gemeinsam Natenoms Ziel verwirklichen.
Seit Jahrzehnten engagieren sich tausende Menschen für die Verkehrswende. Mehr als eine Million Menschen haben bereits für fahrradfreundliche Städte und Gemeinden unterschrieben. 54 Radentscheide wurden bundesweit aus der Zivilgesellschaft angestoßen. Trotzdem stellen alle fest: Auf der Straße kommt so gut wie nichts voran. Das „Auto im Kopf“ verhindert in Bund, Ländern und Kommunen, dass Radfahrende und Fußgehende als gleichwertige Verkehrsteilnehmende wahrgenommen werden. Die Gesetze, allen voran das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die dazugehörige Straßenverkehrsordnung (StVO), unterbinden jeden noch so zaghaften Versuch, die Hierarchie mit König Auto an der Spitze aufzubrechen.
Der Bundesrat hat vor wenigen Monaten eine Reform dieser Gesetze abgelehnt. Baden-Württemberg hat sich bei der Abstimmung enthalten!
Mit dieser Ablehnung wird in Deutschland weiter eine Mobilität verhindert, die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet, und nicht nach denen der Autos. Stattdessen sterben täglich Radfahrende und Fußgehende auf den Straßen. Jeden einzelnen Tag werden acht Kinder, Väter, Mütter, Schwestern, Brüder nie wieder nach Hause kommen.
In Baden-Württemberg sterben Jahr für Jahr deutlich mehr als 50 Radfahrende im Straßenverkehr, das Statistische Bundesamt hat 2022 für ganz Deutschland 474 tote Radfahrende registriert. 
In Offenburg starb im letzten Jahr ein Radfahrer nach der Kollision mit einem Auto. 2022 waren es in den Kreisen Ortenau, Rastatt und Baden-Baden sieben Radfahrende.
Wenn Tempo 30 in Städten die Regelgeschwindigkeit wäre, wären die Straßen sicherer, leiser und die Luft in den Städten sauberer- und das Gesundheitswesen entlastet.
Wenn der Überholabstand von Radfahreden konsequent durch die Polizei kontrolliert, werden würde, wäre Radfahren sicherer und es gäbe weniger Beinah Unfälle und Unfälle.
Wenn der Ausbau und Lückenschluss im Radnetz erfolgt und ein Radweg nicht plötzlich endet wäre ein großer Schritt für die Sicherheit der Radfahrenden getan.
Wenn ein Umdenken stattfindet, Flächengerechtigkeit im Straßenraum umgesetzt wird, und wieder der Mensch im Mittelpunkt der Verkehrspolitik steht.

■ Dann hätte Natenom sein Ziel erreicht.

Ja, viele machen sich für die Verkehrswende stark - auch in der Ortenau z.B, der VCD, viele Bürgerinitiativen und auch Gemeinderäte und auch einzelne wollen Veränderung und eben auch der ADFC. Fragt uns, wenn ihr aktiv werden wollt. Schon mit wenig kann viel erreicht werden.
In ganz Deutschland schweigen heute Radfahrende für Natenom und alle die im Straßenverkehr gestorben sind. Bundesweit finden Gedenkfahrten statt.
Dies tun wir auch um 13 Uhr - Schweigen in Gedenken an Natenom und alle Getöteten im Straßenverkehr. Danach fahren wir die Ghost Bikes ab, halten bei jedem Rad kurz und Gedenken. Auch an dem neuen Unfallort, an dem wir erst im Mai ein weißes Rad aufstellen werden.

Monika Kunschner

https://www.komoot.de/tour/1437274304?ref=itd



Seit 2019 ist der Ortenaukreis auch bundespolitisch aktiv

Dieses Jahr waren drei aus unserem Ortenaukreis als Teil der Landesdelegation BaWü bei der Bundesversammlung in Berlin dabei

Wir waren 2019, (2020 war wegen Corona ausgefallen), und 2021 mit einem Delegierten, 2022 mit zweien und dieses Jahr mit gleich drei Delegierten in der Landesgruppe vertreten. Bericht folgt. 

Themen die uns am Herzen liegen: 
Tourenleiterausbildung 

2015 wurde von der Bundesversammlung eine Arbeitsgruppe eingesetzt mit dem Auftrag ein Konzept zur Professionalisierung der Tourenleiter auszuarbeiten. Die hat Seminare entwickelt in denen man sich zum Tourenleiter zertifizieren kann. Streitpunkt bis heute ist die Absicht, nur noch zertifizierte Tourenleiter für veröffentlichte Angebote zuzulassen. Für diese professionelle Ausrichtung wurde bis heute keine Mehrheit gefunden, auch weil die Ausbildung sehr aufwändig ist. Es wird um einen Modus gerungen, dass auch engagierte Menschen ohne diese Ausbildung, die z.B. nur eine einzelne Tour zu einem speziellen Thema anbieten möchten, dies ohne Zertifikat tun können. Die Eignung sollte der Kreisverband beurteilen und verantworten. Das ist unsere Position mit der wir in die Diskussion und Abstimmung gehen. 

Ein anderer Streitpunkt ist die neue Webseitengestaltung. 2020 erfolgte der neue Auftritt. Viele, auch der Ortenauer Webmaster, lehnen die neue Bildsprache ab. Jeder Beitrag muss mit einem Bild versehen sein, auch wenn es gar kein Bild mit Informationsgehalt zum Text gibt. Symbolbilder überschwemmen auf den neuen Seiten die Bildschirme und lassen keinen Platz mehr für Überblick und Menüstrukturen. Platz wird verschwendet und Aufmerksamkeit abgelenkt mit inhaltsleeren bunten Bildern. Ein Effekt ist, dass der Site des ADFC Ortenau auf dem Site des Landesverbandes nicht mehr gefunden wird, weil es keine durchsuchbaren Menüs und Listen mehr gibt. Auch von dem neuen Site der Ortsgruppe Offenburg gibt es keine hierarchischen Links zu übergeordneten Strukturen. Man muss erst umständlich die Erlaubnis erteilen eine Karte anzuzeigen und dafür ausländischen Diensten seine Daten bereitstellen. 
Dieses Thema ist ein sehr ärgerliches, wird aber nicht mehr offen diskutiert. Der Übergang ist vollzogen und eine Minderheit der Webmaster sträubt sich, in der emotionalisierenden Bilderflut unter zu gehen. Solange es keine zufriedenstellende Weiterentwicklung gibt bleibt unser Kreisverband beim alten Containersystem wie viele andere auch, z.B. Mannheim oder der Landesverband Hessen.
Helmut Schönberger

Archiv: BHV 2019, 2021, 2022, 2023


Lahr wurde ausgezeichnet für eine Lösung zugunsten des Rad- und Fußverkehrs

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben im Rahmen des Wettbewerbs „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ 20 Kommunen für Projekte ausgezeichnet, die das Radfahren und Zufußgehen vor Ort einfacher, sicherer und attraktiver machen. Eine davon ist Lahr mit dem Fuß- und Radweg von Hugsweier zur B3. Diese Verbindung ist relevant für den Radverkehr zwischen Friesenheim und dem Flugplatzgelände mit seinen Schulen und Arbeitsplätzen und für Fußgänger zur Bushaltestelle an der B3. Es ist ein Provisorium das in den nächsten Jahren mit einer Brückenverbreiterung obsolet wird. Die Verantwortlichen im Regierungspräsidium, Landratsamt und Stadt Lahr wollten nicht so lange warten, haben mit dieser Lösung Fuß- und Radverkehr priorisiert und damit mehrere Jahre Sicherheit geschenkt. Ein herzliches Dankeschön!
Text und Bilder Helmut Schönberger

Hier wird das Projekt vorgestellt, als PDF

Der Bericht in der BZ. Leserbriefe

Diese Lösung wurde vor einem Jahr auf Landesebene schon mal ausgezeichnet, siehe unser Bericht.

Leider wurde eine ähnliche Lösung an der benachbarten Brücke, die für den Radverkehr eine höhere Bedeutung hat, wegen Widerstands des Friesenheimer Gemeinderats wieder abgebaut. Unser Bericht.


Passhöhe Schönberg soll für Radverkehr gesichert werden

Seit 2016 arbeitet der Seelbacher Gemeinderat daran

Berichte BZ, BZ Kommentar, Bedenken BZLZ 
Bericht 2016

Die steilen Anstiege abseits der B415, also die alten Straßen von vor dem Bau der Ludwigstraße, sollen radlerfreundlich miteinander verbunden werden. Radler die die Bundesstraße meiden möchten, haben diese Sträßchen trotz ihrer heftigen Anstiege schon immer bevorzugt, müssen aber für 900 Meter auf der Sattelhöhe die Bundesstraße nutzen. Diese Lücke soll nun geschlossen werden.
Radler die die gleichmäßig ansteigende und wesentlich leichter zu befahrende Bundesstraße bevorzugen, haben auf der Westseite, im Anstieg, auf den Innenseiten der Serpentinen eine mit Bordsteinen abgesetzte, allerdings schmale Fahrspur. Für Radler ohne Hilfsmotor dürfte das immer noch die bevorzugte Streckenführung für den Aufstieg sein. 
Helmut Schönberger


SWR Fernsehen: Mit dem Rad nach Frankreich

Wenig informativ

Hier der Link zum Beitrag.

Das Fernsehen wollte motivieren nach Frankreich mit dem Rad zu fahren. Es bat den ADFC eine Familie mit Kindern zu vermitteln die es begleiten könnte. Eine Familie wurde in Oberkirch gefunden. Es ging mit der Bahn nach Kehl und weiter mit den Velos nach Strasbourg. 
Anstatt der Angstmache vor der französischen Polizei wäre der Hinweis auf freie Rechtsabbieger hilfreicher gewesen. Die reichliche Werbung für Helm und Schutzausrüstung hätte man ergänzen können mit dem Hinweis auf die sichere Infrastruktur in der Stadt. Strasbourg spielt eine Vorreiterrolle in Frankreich was die Verdrängung des Autos betrifft. In einem beispiellosen Wahlkampf wurden 1989 die Weichen gestellt, die Sozialistin Kathrin Trautmann gewann die Bürgermeisterwahlen mit dem beherrschenden Thema, die Stadt vor der Erstickung durch das Auto zu erretten. Strasbourg ist heute Vorbild für die aktuelle Verkehrsrevolution in Paris, auch dort durch Wahlsiege der Sozialistin Anne Hidalgo seit 2014 legitimiert.
Leider nicht der kleinste Hinweis auf den ADFC im Beitrag, es hätte ja ein Schwenk auf einen ADFC-Aufkleber am Velo gereicht. Der hundertfach größere Autoclub hingegen wird bei jeder Gelegenheit als gelber Engel hofiert. 
Helmut Schönberger


Bündnis Verkehrswende Südl. Ortenau gegründet

Das Fahrrad ist der Zubringer zur Verkehrswende!

Ich finde unsere Presseerklärung etwas blass. Die Teilnehmer vertraten durchaus pointiertere Positionen. Aber schaun mer mal wie sich das entwickeln lässt. Der ADFC ist dabei, denn das Fahrrad muss ins Zentrum der Verkehrswende! Das Fahrrad als Game Changer, denn es ist das zentrale Bindeglied aller Verkehrsmittel. Deshalb muss es immer als Verbindung von Individual- und Kollektivverkehr mitgedacht werden: mit dem Rad zum Bahnhof, als Faltrad in Auto und Bus, für kurze Entfernungen sowieso, geschoben als Gepäckesel in der Fuzo … Es ist sozial, denn jeder kann es sich leisten. Es ist leise und platzsparend.

Für den geplanten Radschnellweg entlang einer B3neu und für Kippenheim vertreten wir folgende Position: Ein Radschnellweg muss Ortschaften auf dem kürzesten Weg verbinden, nicht sie weiträumig umfahren. Deshalb unser Ziel: die Radschnellverbindung auf der dann vom Durchgangsverkehr befreiten bisherigen B3!
Für die vom Auto gequälten Kippenheimer favorisiert unser Bündnis die Variante 5 als Umfahrung. Sie verbraucht am wenigsten Resourcen, wäre 2-3 Jahre früher fertig und befreit den Ort vom Durchgangsverkehr maximal. Wir müssen die Verkehrswende erkämpfen, gegen autofahrende Räte und Meinungsmacher der Autogesellschaft. Neue Mehrheiten entstehen in den Köpfen durch unsere beharrliche Bewusstseinsarbeit. Die Maximalforderung V2 muss vom Tisch.
Helmut Schönberger

Berichterstattung: BZ LZ

Reaktion der Bi-B3 in BZ und LZ

Infos aus Landratsamt und Kreistag

Zur Erinnerung die diskutierten Varianten

Verweise zu unseren Bündnispartnern: VCD, BUND, NABU, Initiative Flächenfraß

Um die zweiseitige Pressemitteilung ganz anzuzeigen, darauf tippen!


Radweg Kürzell - Schutterzell, Randmarkierung hilft bei Blendung

Unsere Eingaben bei den Straßenbaubehörden zeigen Wirkung

Seit Jahren verlangt der ADFC bei Radwegführungen entlang von Straßen, dass Blendschutzmaßnahmen ergriffen werden. Besonders entlang der B3 ist das ein ernsthaftes Problem. Jetzt wird das bei der baulichen Neuanlage aufgegriffen und beherzigt. Gut so!

Bericht: BZ 


Eine Demo mit Potenzial

Bericht der Lahrer Zeitung

Aufruf zur Raddemo für Verkehrswende

von Haslach nach Hausach am So 2. Juli

Gemeinsam mit dem Ortenauer Klimabündnis rufen wir alle dazu auf, am 2. Juli um 17 Uhr zum Aldi Parkplatz in Haslach zu kommen, um gemeinsam an einer Fahrraddemo teilzunehmen.

Zusammen möchten wir entlang der B33 von Haslach nach Hausach und zurück radeln. Dabei stehen vor allem unsere Forderungen nach einem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in Haslach und Hausach, einem Halbstundentakt für die Ortenau sowie sicheren Fahrradwegen im Vordergrund.

Denn wir wollen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, mobil zu sein. Aktuell sind jedoch die Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr und dessen Infrastruktur immer noch unzureichend. Insbesondere die Bahnhöfe in Haslach und Hausach sind nicht nur für ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen bei jeder Fahrt eine Tortour, sondern auch für Fahrradfahrende. Diese müssen ihre Fahrräder oder schweren E-Bikes mit großer Anstrengung die Treppen hinab- und hinaufschleppen. Gleiches gilt auch für Personen mit Kinderwägen und alle Menschen, die mit schwerem Gepäck reisen. Als Klimabündnis fordern wir daher Marion Gentges (CDU), Sandra Boser (Grüne), Johannes Fechner (SPD), Thorsten Frei (CDU), Yannick Bury (CDU) und Derya Türk-Nachbaur (SPD) als lokale Abgeordnete dazu auf, sich für eine zukunftsfähige Lösung einzusetzen, die nicht die Haushalte der Kommunen überfordert.

Wir appellieren auch an die lokalen Kreisräte, sich dringend im Kreistag für einen Halbstundentakt einzusetzen. Denn leider hat sich der Umwelt- und Technikausschuss lediglich für einen Stundentakt in der Ortenau entschieden. Doch unserer Meinung nach schafft dies noch nicht die Attraktivität für eine Verkehrswende. Erst wenn der Pkw- und Schwerlastverkehr merklich reduziert wird, können wir sicherer auf den Straßen radeln.

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen und für eine nachhaltige Mobilität in der Ortenau eintreten. Nehmt an der Fahrraddemo teil und unterstützt unsere Forderungen nach einem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe, einem Halbstundentakt und sicheren Fahrradwegen.

Gemeinsam können wir etwas bewegen!

Ansprechperson: Jana Schwab, Vorsitzende ADFC Ortenaukreis jana.schwab(..at..)adfc-bw.de


300 Radler setzen ein Zeichen

Nächstes Jahr Wiederholung nötig?

Die Demo als Tour mit Bildern auf Komoot 
Berichterstattung: BZ DNA OT

 

Aufruf zur Raddemo für Radschnellweg Strasbourg - Kehl - Offenburg am So 25. Juni

SWEG verstärkt Züge zur Demo zwischen Strasbourg und Offenburg

Aufruf BZ

weitere Infos auf den Sites Kehl und Offenburg

SWEG: Vier Züge werden am So 25.6. mit zusätzlichen Waggons verstärkt:
Abfahrt Offenburg: 12h05 und 16h05
Abfahrt Strasbourg: 12h50 und 17h21

 


Bürgerbeteiligung im südlichen Kreisgebiet

Rheinhausen, Kappel-Grafenhausen, Mahlberg, Ringsheim, Herbolzheim, Rust und Ettenheim

In jedem dieser Orte wird eine Erörterungsveranstaltung abgehalten. Eine breite Beteiligung zeigt den Entscheidern, dass es Interesse an besserer Infrastruktur gibt. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele von uns hingehen und unsere Expertise einbringen! 

Vorabbericht in der BZ.

Die Veranstaltungen:

  • Montag,20.März,18Uhr: Gemeinde Rheinhausen, Bürgerhaus
  • Dienstag,21.März,18Uhr: Gemeinde Kappel-Grafenhausen, Bürgersaal Rathaus Kappel
  • Mittwoch,22.März,18Uhr: Stadt Mahlberg, Foyer Stadthalle
  • Donnerstag,23.März,18 Uhr: Gemeinde Ringsheim, Großer Saal Dachgeschoss
  • Montag,27.März,19Uhr: Stadt Herbolzheim, Mensa Emil-Dörle-Schule
  • Dienstag,28.März,18Uhr: Gemeinde Rust, Bürgersaal Altes Rathaus
  • Mittwoch,29.März,18Uhr: Stadt Ettenheim, Bürgersaal im Rathaus

Berichte aus:

  • Rust und Ettenheim: BZ
  • Ringsheim: BZ

Wer dabei war und einen Berichte machen möchte wende sich bitte an Helmut Schönberger.


Verkehrsversuch Radweglückenschluss Kürzell - Friesenheim

Mut der Landesregierung und des Regierungspräsidiums Freiburg wird vor Ort nicht honoriert

Wir sind etwas verwirrt. In der Berichterstattung geht es im Verlauf der L118 manchmal um die Autobahnbrücke zwischen Kürzell und Schuttern und manchmal um die Eisenbahnbrücke zwischen Schuttern und Friesenheim. Wir waren nicht eingebunden in diesen Prozess und wissen nicht mehr, als in den Zeitungen steht. Nachdem vom Abbruch des Versuchs berichtet wurde waren wir vor Ort um uns das doch noch anzuschauen. Am 19.12. sind die Bilder der Brücke über die Autobahn hier unten entstanden, von einer Radwegführung über die Eisenbahnbrücke war nichts zu sehen.

  • Site des RP
  • frühere Anregungen unsererseits zur Gestaltung eines Knotenpunktes hier.


Pressespiegel der Ereignisse:

  • Vordringlicher Bedarf und weitere Förderung: BZ
  • Auswertung in Arbeit: BZ
  • Leserbriefe: BZ
  • Planung Eisenbahnbrücke: BZ
  • Dezember, Auswertung: BZ Ortschaftsräte: BZ
  • Oktober, Zwischenbericht BZ und LZ
  • September, Einrichtung: Bericht BZ und LZ, guter Kommentar: BZ

Text und Bilder Helmut Schönberger


Bahnbrücke Hugsweier

So geht: Mehr Platz fürs Rad!

Nur noch eine Hälfte für den Autoverkehr, die andere Hälfte für Rad- und Fußverkehr. Vor einem Jahr wurde diese Lösung mutig umgesetzt, jetzt im Ortschaftsrat Bilanz gezogen. Man wollte nicht länger auf einen Neubau der Brücke warten um die Radwegsicherheit zu erhöhen. Wir berichteten


Abstandskampagne wird wiederholt

Die im Ortenaukreis im Frühjahr lancierte Abstandskampagne mit 200 Großplakaten in 23 Gemeinden wird wiederholt. 

Bitte schickt Fotos an Helmut Schönberger!


Die DB kann doch noch Schieberinnen

Am Bahnhof Friesenheim

Zuerst wurde abgelehnt, dann hatte die DB doch ein Einsehen. In Stein statt wie früher in Stahl, soll weniger unfallträchtig sein. Die LZ berichtet.


B3neu kommt später, wenn überhaupt

B3alt dann Radschnellweg?

Weil die bisherigen Tricks, eine B3neu Stück für Stück als Kreisstraße ohne große Öffentlichkeit d.h. ohne ein Planfeststellungsverfahren zu bauen, nicht mehr verfangen, dauert es länger. Das gab Landrat Frank Scherer am Rande der Sitzung des Umwelt- und Technikausschusses des Kreistags bekannt. Damit steigen die Chancen diese Straße zu verhindern, denn die öffentliche Meinung wandelt sich, was die weitere Förderung des Autoverkehrs und den Bau neuer Straßen betrifft. Auf Nachfrage der BZ deutet Michael Loritz, Infrastrukturdezernent des Landratsamtes, sogar einen Rückbau der B3alt an! Das soll wohl die Akzeptanz für den Flächenverbrauch einer neuen Straße erhöhen. Angedacht wird sogar schon eine Nutzung als Radweg um die Gegner zu vereinnahmen. Es ist unsere Empfehlung von Anfang an, den Radschnellweg auf die dann obsolete B3alt zu legen, siehe hier und hier! Auch der VCD ist dieser Meinung.
Helmut Schönberger


Hugsweierer Lösung wurde prämiert

Sicherer Radverkehr vor flüssigem Autoverkehr

Auf dem 2. Badenwürttembergischen Radverkehrskongress in Mannheim wurde heute diese konsequente und mutige Lösung mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Der Kreis wollte mit einer sicheren Radverkehrsverbindung nicht noch länger warten bis im Zuge des Rheintalbahnausbaus auch die Brücke erneuert wird. Eine der beiden Autospuren auf der Brücke wurde zum Rad- und Fußweg umgewidmet, der Autoverkehr kann die andere Spur nur noch wechselseitig ampelgeregelt nutzen, wie bei einer Baustelle. Der Radverkehr hat auf der ehemaligen Autospur in beide Richtungen immer frei. Bravo! Man kann das gar nicht genug loben!
Genauso könnte man das bei der Bahnbrücke zwischen Friesenheim und Schuttern machen. Für den Radverkehr wäre diese Verbindung sogar noch wichtiger weil stärker frequentiert.
Informativer Artikel der LZ aus dem Jahr 2020 zur Planung.
Bericht aus dem Verkehrsministerium
Pressemitteilung des Landratsamtes
Bericht ARZ



Radschnellwege im Ortenaukreis

Ausschuss für Umwelt und Technik im Kreistag

Von uns war niemand in der Ausschusssitzung, wir kommentieren lediglich die Berichterstattung: BZ BO

Vorab stellt sich schon mal die Frage, warum Radverkehr nicht im Verkehrsausschuss sondern im Ausschuss für Umwelt und Technik behandelt wird. Damit macht man klar, Radverkehr ist kein Verkehrs- sondern "nur" ein Umweltthema. Das Fahrrad als effektives Verkehrsmittel im Zentrum einer Verkehrswende ist aber das Ziel. Soviel zur Vorrede.

Aber wir widersprechen auch dem ansonsten hochgeschätzten Uwe Petry: attraktiv ist Radverkehr wenn er die Dörfer verbindet, nicht wenn er sie umfährt! Im Hintergrundgespräch ist Uwe der gleichen Meinung. Wenn er aber in der Öffentlichkeit in den Entscheidergremien die Position ausgibt, durch Kippenheim bekomme man den Schnellweg nicht durch, so ist das ein taktischer Vorschlag um überhaupt Chancen auf eine Realisierung jetzt zu haben.
Meinungen zu ändern ist das Ziel jeder Diskussion. In der Zukunft werden sich Prioritäten verschieben. Wir schieben mit, indem wir diese Diskussion führen. 
Helmut Schönberger


Reaktionen auf die Abstandskampagne

Kippenheim hätte sie dringend nötig, auf der Hauptstraße. Aber die Ortsverwaltung lehnt ab. Leserbrief

Kommentar Helmut Schönberger:
Kippenheim hat es abgelehnt an der Abstandskampagne teilzunehmen. Radverkehr und Verkehrswende sind dort unerwünscht. Das hat sich auch bei der Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg gezeigt. Sämtliche Vorschläge die durch den Ort führen wurden von Bürgermeister Matthias Gutbrod, der an der Befahrung zur Erkundung im März 21 teilgenommen hatte, abgelehnt. Auch bei der Planung der Umfahrung will er nichts davon wissen die dann alte B3 für Radverkehr zu nutzen. Die empfohlene Vorzugstrasse liegt jetzt weit außerhalb im Westen des Orts, anstatt mitten durch den Ort. So wird das nichts mit der Verkehrswende. Autos raus und Fahrräder rein, wäre die richtige Lösung. Mit dem leisen und effektiven Fahrrad mitten durch den Ort, das wäre attraktiv! Bürgermeister und Gemeinderäte sind die Entscheider, sagt denen eure Meinung! 

Mit Abstand sicher

Großplakate im ganzen Kreis

23 von 51 Gemeinden des Kreises haben sich bereit erklärt und Stellplätze dafür ausgewiesen. In Lahr ist das zu Beginn die Schwarzwaldstraße mit ihren Schutz- und Radfahrstreifen. Die Aufstellorte sollen sich ändern im Laufe der Kampagne. Bitte macht Fotos und sendet sie an helmut.schoenberger(..at..)adfc-bw.de! (beim Versenden bitte darauf achten, dass die Geodaten mitgesendet werden!) Wir werden die Bilder hier veröffentlichen.

Die Plakatwand in Biberach ist natürlich deplatziert, außerhalb von Ortschaften und schneller als 50 km/h gelten 2 m Mindestabstand.

Pressespiegel: BZ Lahr, BZ OG, BOSTAZ, Schwarzwälder Post


Neuer Vorstand für neue Zeiten!

Unsere Pressemitteilung

Pressespiegel: Mittelbadische Presse


Radschnellwege im Ortenaukreis

Der Regionalverband Südlicher Oberrhein stellt Machbarkeitstudien vor

Die Studie

BZ Bericht über die Studie

die Kritik des ADFC

BZ Bericht über die Veranstaltung in der Sternenberghalle mit Erwiderung der Kritik


Sonderprogramm „Stadt und Land“ fördert 20 Maßnahmen

Der Arbeit unserer Bundesgeschäftsstelle ist es maßgeblich zu verdanken, dass dieses Sonderprogramm mit einem Volumen von 657 Mio von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer aufgelegt wurde. Hier konnten auch Landkreise und kleine Kommunen ohne Umwege direkt in Berlin Förderanträge einreichen. Gut wenn schon Pläne in der Schublade lagen. Auf Baden-Württemberg entfällt ein Anteil in Höhe von rund 70 Millionen Euro. Als erstes Land bundesweit hat Baden-Württemberg das Geld bereits vollständig auf konkrete Projekte verteilt. Im Ortenaukreis werden 20 Projekte gefördert, wie viele beantragt wurden ist nicht bekannt. Helmut Schönberger
Hier die vollständige Liste 

BNN hat einen ausführlichen Artikel dazu gebracht.


Radverkehrskoordination im Ortenaukreis

Wir fordern Blendschutz

Die Radverkehrskoordinatorin im Landratsamt, Luise Markert, hat die tangierten Städte und Gemeinden über das RadNETZ Baden-Württemberg informiert und beraten und dazu eine Pressemitteilung herausgegeben. Die Lahrer Zeitung hat einen sehr informativen Artikel daraus gemacht und diese Pressemitteilung zum Anlass genommen beim ADFC nachzufragen. Wir haben die Gelegenheit genutzt ein weiteres Mal auf das Blendproblem hinzuweisen und der Redakteur hat ein gut illustrierendes Bild dazu gefunden. Eine Lösung dieses Blendproblems ist im Maßnahmenkataster des Verkehrsministers nicht enthalten.
Die Vision Zero ist leider bei uns noch weit entfernt, das zeigen die überdurchschnittlich hohen Unfallzahlen im Ortenaukreis.
Helmut Schönberger


Kreisverkehre sind alles andere als sicher!

Ist die Kreisverkehrseuphorie immer noch nicht überwunden?

In den gestrigen Tageszeitungen LZ und BZ wird die Baumaßnahme für einen straßenbegleitenden kombinierten Fuß- und Radweg zwischen Kippenheim und Kippenheimweiler vorgestellt. Mehrmals wird dabei hervorgehoben wie toll es ist, dass im Schatten dieser mit 90% geförderten Maßnahme auch ein Kreisverkehr für den Autoverkehr gebaut werden kann. Dabei wird der Kreisverkehr als Sicherheitsgewinn für den Radverkehr bezeichnet. Hier möchte ich deutlich widersprechen, Kreisverkehre sind alles andere als sicher! Sie verringern vielleicht das Risiko von Raserunfällen der Autler weil ein Abbremsen erzwungen wird aber die Risiken für Fuß- und Radverkehr steigen dafür. Das zeigen die Unfallschwerpunkte in Lahr an Hirschplatz, Friedrich-Ebert-Platz und Goethe-/Kaiserstraße! Grund dafür ist, dass viele Autofahrer bei höherer Frequenz von der Dynamik die in einem Kreisverkehr herrscht einfach überfordert sind, mehrere Eindrücke müssen in kürzester Zeit zu richtigem Handeln verarbeitet werden: vor der Einfahrt in den Kreisel auf Fußgänger von rechts und links achten, auf Radler achten, auf Autos achten, endlich in den Kreisel einfahren, die richtige Ausfahrt entdecken, Blinker setzen, auf Fußgänger von rechts und links achten und eventuell nochmal anhalten, endlich den Kreisel verlassen. Das ist für manchen zuviel und er achtet eben nur auf die Großen die ihm gefährlich werden können. In der Unfallmeldung heißt es dann: Fußgänger oder Radler wurde übersehen.

Helmut Schönberger

BZ: „… wird ein neuer Kreisverkehr gebaut. Auch dieser soll Radfahrenden mehr Sicherheit bringen.“

Wer sich intensiv mit Kreisverkehren, speziell Minikreisverkehren befassen möchte kann sich hier einlesen: https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/781/file/V240.pdf


Ortsdurchfahrt Kippenheim als Teil einer Radschnellverbindung (RSV)

Der VCD ist auch der Meinung, dass das die beste Führung wäre

Hier der Beitrag von Reinhard Hahn und hier eine ausführliche Stellungnahme zur Mobilitätssituation im südlichen Ortenaukreis.


Radschnellweg Gengenbach-Offenburg bekommt Förderbescheid!

Im Pressespiegel

Wenn sich vier Gemeinden einig sind und ihre Hausaufgaben gemacht haben wird das belohnt. Auch wenn die Anfoderung an die zu erwartende Frequenz nicht erreicht wird.

BNN

BZ


Erkundung von Trassen für den Radschnellweg Lahr-Emmendingen

Befahrung mit Planungsbüro und Teilnehmern der Steuerungsgruppe

Heute wurde bei steifem und kaltem Nordwind das Teilstück Orschweier-Lahr unter die Räder genommen. Verschiedene Möglichkeiten wurden abgefahren und diskutiert. Beginnend am Bahnhof Orschweier waren außer zwei Mitarbeitern des Planungsbüros VAR+, zwei Vertretern des Regionalverbandes, einem Vertreter des Regierungspräsidiums, zwei Vertretern Ettenheims, Kappel-Grafenhausens Bürgermeister Jochen Palleit und Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz auch Helmut Schönberger als Vertreter des ADFC Ortenaukreis am Start. Es stellen sich zahlreiche grundsätzliche Fragen die nicht leicht zu beantworten sind: soll ein Radschnellweg entlang der neu zu bauenden Kreisstraße, auch gern schon B3neu genannt, geführt werden? Oder auf altbekannten Wirtschaftswegen entlang der bisherigen B3? Oder auf Wirtschaftswegen dazwischen? Ab Kippenheim mit Bürgermeister Matthias Gutbrod und Lahrs Verkehrsplaner Martin Stehr dann eine schwierig zu knackende Nuss, weil in Frage stehende Wege einen Umweg bedeuten. Die Ortsdurchfahrt Kippenheims, die ja vom Autoverkehr weitgehend befreit werden soll, als attraktive und kürzeste Route für den Radverkehr sicher zu machen, war der Vorschlag des ADFC. Bürgermeister Gutbrod fand das abwegig, es gäbe auch nach dem Bau der Umfahrung immer noch genügend Autos, die die ganze Hauptstraße dann brauchen. Weiter nach Lahr entlang der B3 auf der Ost- oder der Westseite? Auch die Blendung bei Dunkelheit durch Autolicht wurde thematisiert, wobei hier durch neue Fördergelder schon bald eine Verbesserung auch für das bestehende RadNETZ in Aussicht gestellt wurde. In Lahr scheidet die Ortenaubrücke mit ihren 3,5m als Radschnellweg aus, zu schmal, zu viele Fußgänger. Die Führung durch See- und Bürgerpark mit Querung des Zubringers ist unbefriedigend. Übergabepunkt zum Teilstück Lahr-Offenburg, das ja schon früher evaluiert und wegen Widerständen aus Friesenheim und Hohberg nicht weiter verfolgt wird, ist der Kreisverkehr Schwarzwaldstraße. Am Bahnhof Lahr waren wir dann nach sechseinhalb Stunden durchgefroren und erschöpft. 
Helmut Schönberger


Es geht voran mit Radschnellwegen

Offenburg-Willstätt-Kehl-Strasbourg wird gebaut

Die Landesregierung hat die Förderung zugesagt. Hier die frohe Kunde und die Presse: BZ, DNA

Auch im Süden und Norden des Kreises geht es weiter. Neue sogenannte Steuerungsgruppen wurden installiert und treffen sich um kreisüberschreitende Radschnellwege entlang der B3 Emmendingen-Lahr und Appenweier-Achern-Bühl zu untersuchen. Diese Steuerungsgruppen sind eine Initiative des Regionalverbandes südlicher Oberrhein (RVSO) der seit 2016 die Entwicklung von Radschnellverbindungen (RSV) vorantreibt. Die von den beauftragten Planungsbüros erarbeiteten Machbarkeitsstudien werden den zugeordneten Steuerungsgruppen vorgestellt und dort dann diskutiert. Eingeladen zu den Steuerungsgruppen sind neben Vertretern des Regierungsbezirks und des Kreises die Bürgermeister der tangierten Gemeinden und weitere Verbände wie BUND und ADFC. 
Hier der Sachstandsbericht von Ende 2020. Der ganze Prozess ist auf dem Site des RVSO einsehbar.

Übrigens, die Elsässer sagen "Velostras", die Schweizer "Velobahn", wenn sie explizit einen Radschnellweg meinen. "Radbahn" wäre mein Favorit. 
Helmut Schönberger


Radweg Kippenheim - Kippenheimweiler

Noch eine Bahnbrücke als Nadelöhr.
Berichte 30.11. BZ und 2.12. BZ

siehe auch den Beitrag zur Bahnbrücke von der B3 nach Hugsweier


Bahnbrücke Schuttern - Friesenheim

Thema seit den Anfangstagen des ADFC

Foto: Christine Bohnert-Seidel
Die Ortsverbindung im Stil einer Schnellstraße über die Bahn ist von Anbeginn eine Fehlkonstruktion. Warum plant man so ein Bauwerk das mit seinem weiten Kurvenradius zum Rasen nur so herausfordert ohne Gehweg und Radfahrstreifen, obwohl es zwei Ortsteile in nur 1 Km Entfernung voneinander verbindet? Auch der ÖPNV wurde nicht berücksichtigt. Neben der Brücke befindet sich der miserabel angebundene Bahnhof der immer noch von jedem zweiten Zug bedient wird. Die Voraussetzungen hier einen leistungsfähigen und attraktiven Verkehrsknoten für immerhin 10.000 Einwohner zu schaffen wären günstig. Mit Buskaps auf der Brücke und Rampen zu den Bahnsteigen wäre eine praktische Umsteigemöglichkeit geschaffen. Zur Sicherheit für Bus- und Radverkehr wäre Tempo 30 anzuordnen. An einem solchen Knoten würde sich ein Supermarkt gut machen. Früher war hier mal die Gaststätte "Zum Bahnhof". Das schöne ungenutzte Bahnhofsgebäude könnte einen Kiosk beherbergen. Die Drehscheibe Friesenheims mit schnellen Busverbindungen in alle Ortsteile wäre perfekt. Was haben sich die Erbauer einer solchen trostlosen Brücke nur gedacht? Nur möglichst schnell weg von diesem Ort?
Aber auch heute will niemand richtig ran obwohl es Zuschüsse reichlich gibt, für Rad-, Fuß- und Kollektivverkehr. Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die Mittel für den Radverkehr verdreifacht, 1,45 Milliarden stehen für 2021-23 zur Verfügung. Außerdem hat er das Bündnis für moderne Mobilität ins Leben gerufen, in dem Bund, Länder und Kommunen gemeinsam die Mobilität ins Visier nehmen. Über das Sonderprogramm Stadt und Land werden kommunale Projekte im Regelfall zu 80% gefördert, mit Landeshilfen sind bis zu 100% möglich. Das ist z.B. in Ettenheim der Fall mit dem Radweg von Ettenheimmünster über Münchweier nach Ettenheim. 
Worauf noch warten? Förderanträge jetzt stellen! Mehr Mut, mehr Radverkehr!
Helmut Schönberger

Bericht LZ BZ


Das Ortenauer Klimabündnis hat vor dem Offenburger Forum-Kino vier Parkplätze besetzt

Hier soll der Fahrradweg geführt werden und es sollen Fahrradstellplätze vor dem Kino entstehen

Außerdem ist die Situation für Radler und Fußgänger hier sehr unübersichtlich. Der grüne Radweg wird vor dem Kino auf den Gehweg geführt und Fußgänger und Radler können sehen wo sie bleiben. Das ist ein Unding für eine fahrradfreundliche Stadt.
BZ und Staz haben berichtet.


Es geht voran mit Radschnellverbindungen

Die Stelle eines Koordinators soll geschaffen werden

Nach dem Scheitern der ersten Versuche im südlichen Kreisgebiet wird jetzt Offenburg-Strasbourg und Appenweier-Achern-Bühl ins Auge gefasst (siehe weiter unten "Schnellwege auf dem Abstellgleis"). Die bereitgestellten Bundeszuschüsse müssen schließlich abgeholt werden. 
Bericht in der BZ

Sachstandbericht des Regionalverbandes


Lahr-Schwanau-Erstein

Zum Nachbarn so schwer

Ein Leserbrief der alle Aspekte anspricht und unsere volle Unterstützung hat. Auch wir halten einen Radweg unterhalb des Deiches für die beste Lösung. Zum Leserbrief Hans Martin Stahl aus Nonnenweier


Ortsgruppe Offenburg gegründet

Der ADFC Ortenau ist ein Kreisverband im Landesverband Baden-Württemberg. Jetzt hat sich im Kreis eine erste Ortsgruppe gegründet.

Der Ortenaukreis mit 430.000 Einwohnern umfasst 5 große Kreisstädte, 11 kleinere Städte und viele Dörfer in der Rheinebene und in den Schwarzwaldtälern. Seit 1991 ist der ADFC im Kreis aktiv. Radverkehrspolitik hat seither einen viel höheren Stellenwert bekommen und es kommt immer mehr darauf an, vor Ort mit Aktionen, Stammtischen und Aktiventreffen präsent zu sein. Daraus sollen eigenverantwortliche Ortsgruppen mit einer festen Struktur werden die dann vor Ort verlässliche Ansprechpartner für Verwaltung, die Presse und Mitglieder sind.
Formal sind Ortsgruppe und Kreisverband nicht eingetragene Vereine innerhalb des Landesverbandes der als eingetragener Verein den Status der Gemeinnützigkeit hat.
Erst eine, dann zwei, dann viele Ortsgruppen, damit wir unsere Interessen vor Ort besser einbringen können! 
Helmut Schönberger

Berichterstattung: OT Amtsblatt

Offenburg Ortsgruppe  Archiv

Einladung zur Gründung einer ersten Ortsgruppe im Ortenaukreis: Offenburg

Am Montag, 29.9.2020 um 19h in der Mensa des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, Vogesenstr. 14 A, Offenburg

Da wo man zu Hause ist und sich auskennt kann man mitreden. Es ist deshalb nur natürlich, dass man dort mit Gleichgesinnten etwas zum Positiven bewirken möchte. Man kennt die Verwaltung und hat auch schon Gespräche geführt oder Leserbriefe geschrieben. Mit einer Organisation wie dem ADFC kann man mehr bewirken wenn man vor Ort präsent ist. Den Kreisverband Ortenau gibt es zwar seit fast 30 Jahren in Form von Stammtischen, aber zunächst nur in Lahr. Seit 2000 auch in Appenweier und später auch in Offenburg, neu in Oberkirch und Achern. Jetzt kommt der nächste Schritt, die Gründung von Ortsgruppen. Den Anfang macht Offenburg. Hier kommt die Einladung.
Helmut Schönberger


Ortenauer Klimabündnis gegründet

Ortenauer Klimabündnis gegründet

In Offenburg hat sich aus mehreren Einzelinitiativen das Ortenauer Klimabündnis, kurz OK, gegründet. Es ist mit Aktionen wie dem Straßenfest in der Langen Straße, der Parkplatzbesetzung beim Ritterhaus und der Kuscheltieraktion in der Rammersweierstraße in Aktion getreten. Ziel ist die Sensibilisierung für die Notwendigkeit einer umwelt- und menschenfreundlicheren Politik. Dabei steht die Verkehrspolitik im Fokus mit ihrer Autozentriertheit. In der Verkehrsplanung wird immer noch alles dem Auto untergeordnet, die Planer denken vom Auto aus, Fuß- Rad- und Kollektivverkehr finden am Rande statt. Das Ortenauer Klimabündnis will, dass sich das ändert. Innenstädte sollen autofrei werden, der Kollektivverkehr soll attraktiver werden, man muss zuverlässig von jedem Dorf in die Stadt kommen auch ohne ein Vermögen in ein Auto zu investieren. Ziel ist ein öffentlicher Verkehr in jedes Dorf zu jeder Stunde.

Das Ortenauer Klimabündnis will im gesamten Ortenaukreis aktiv werden. Die nächsten Aktionen sind in Achern, Haslach, Lahr und Ettenheim geplant.

Die auch von der Landesregierung z.B. beim vergangenen Verkehrssicherheitstag in Offenburg propagierte VISION ZERO muss ernst genommen werden: keine Verkehrstoten mehr! Jeder Unfall muss auf Vermeidbarkeit untersucht werden. Für den Radverkehr muss es mehr Platz geben. Dafür möchte das Ortenauer Klimabündnis die Menschen und eine politische Mehrheit gewinnen. Der ADFC ist dabei! Das Fahrrad als demokratischstes weil billiges und effizientes Individualverkehrsmittel muss eine zentrale Rolle bei der Verkehrswende spielen!

Helmut Schönberger


Fahrradbrücke Rheinübergang Freistett-Gambsheim

Das war eine grandiose Einweihung. Wir sind förmlich überrannt worden von Interessierten beider Rheinseiten. Unser Infostand wurde unterstützt von Rheinauer ADFC-Mitgliedern und hat an diesem Tag mehrere Mitglieder gewonnen. 
Helmut Schönberger


Widersprüchliches aus Friesenheim

Verkehrskonzept 2035

Nach der Torpedierung einer Radschnellverbindung (RSV) Offenburg-Lahr durch Bürgermeister Weide in den vorbereitenden Sitzungen des Regionalverbandes muss man sich doch schwer wundern, dass er jetzt zu dem Problem des belastenden Autoverkehrs sagt: "Die einzig sinnvolle Lösung ist es, andere Verkehrsformen wie das Fahrrad voranzutreiben". Alles nur ein Missverständniss? 
Helmut Schönberger

http://www.badische-zeitung.de/friesenheim/anwohner-des-kernorts-klagen-ueber-zu-viel-verkehr

Schnellwege auf dem Abstellgleis

Nachdem der Schnellweg Offenburg–Lahr mangels Interesse der tangierten Gemeinden Hohberg und Friesenheim auf Eis gelegt wurde und Offenburg–Gengenbach wegen zu geringer Nutzerzahlen von Stuttgart nicht akzeptiert wird kommt Offenburg–Kehl ins Spiel. Dies vor allem weil Kehl–Strasbourg mit hoher Frequenz punkten kann und Strasbourg schon bis zum Rhein vorgelegt hat. Die Machbarkeitsstudie ist in Arbeit. Zum Aus für den Schnellweg Og-Gengenbach unser 

Kommentar zu dem Bericht in der Badischen Zeitung: „An der nördlichen Ortseinfahrt von Gengenbach wurde vom Straßenbauamt eine vorher gerade Radwegführung so verschwenkt, dass dem straßenbegleitenden Radverkehr die Vorfahrt genommen wurde. Und diese Schikane wurde auf einer Vorrangroute im RadNETZ, entgegen aller Musterlösungen erst vor 2 Jahren gebaut. Da braucht man sich dann nicht zu wundern wenn Stuttgart hier keine hohe Priorität sieht. Im Übrigen könnte OG mal seine Hausaufgaben machen und die Situation rund um den Bahnhof klären. Ein Unding mit dem Rad vom Nordausgang in die Innenstadt zu kommen! Nach 16 Jahren Untätigkeit freuen wir uns auf einen neuen OB!“
Helmut Schönberger

Radschnellverbindungen im Ortenaukreis

Seit über einem Jahr forciert der Regionalverband Südl. Oberrhein unter seinem Direktor Dieter Karlin Planungen für Radschnellverbindungen (RSV). Anlass ist der Beschluss der Landesregierung bis 2025 landesweit 10 solcher Pilotprojekte zu verwirklichen. Für den Ortenaukreis werden drei Projekte in einer Machbarkeitsstudie näher untersucht. Kehl-Strasbourg hat die höchste Priorität, Offenburg-Lahr ist im vordringlichen Bedarf, Offenburg-Gengenbach ist nur im weiteren Bedarf aber in der Realisierung am weitesten fortgeschritten weil sich die betroffenen Gemeinden Offenburg, Ortenberg, Ohlsbach und Gengenbach einig sind und Vorleistungen erbracht haben. Das kann von der Trasse nach Lahr nicht gesagt werden, Hohberg ist gänzlich desinteressiert und Friesenheim sieht keinen Bedarf. Lahr ist auch erst auf unsere Anregung hin zu dem Gremium gestoßen. Wir sind in der Steuerungsgruppe beratend präsent. 
Helmut Schönberger

Informationsportal zur Radverkehrsförderung in BaWü: www.fahrradland-bw.de/radverkehr-in-bw/radschnellverbindungen


Radschnellwege, Machbarkeitsstudie

18.10.2017 Technisches Rathaus Offenburg

Von 17 Trassen aus der Potenzialanalyse haben es 4 in die Machbarkeitsstudie geschafft, 2 davon liegen im Ortenaukreis. Es wird hier nur das Gebiet des Regierungsbezirks betrachtet; Ziel ist, 10 Schnellwege in BaWü zu verwirklichen. In der Steuerungsgruppe, zu der erstmals auch der ADFC eingeladen war, wurden die Trassen Offenburg-Lahr und Offenburg-Gengenbach diskutiert. Die Lahrer Trasse wird entlang der B3 auf vorhandenen und zu optimierenden Wegen gesehen und die Gengenbacher am Kinzigdamm. Viele Details wurden erörtert, in der Hauptsache die Anschlüsse in Offenburg und Lahr an das örtliche Netz.

Wir haben für die Trasse OG-Lahr entlang der B3 das Problem der Blendung aufgrund des tiefer liegenden Radweges angesprochen. Ein Unfall und darauf erschienene Leserbriefe und Kommentare verdeutlichen die Situation im nachhinein. Ein weiterer Vorschlag von uns betrifft die Führung durch Niederschopfheim. Wir regten an die Hauptstraße durch den Ort als Fahrradstraße auszuweisen, die Planung sieht vor an der B3 zu bleiben.

Die nächsten Schritte sind Kosten/Nutzen-Analyse, Priorisierung, Beteiligungskonzept. Termin 7. Februar 2018. 

Helmut Schönberger


Es war ein schönes und würdiges Fest mit 200 Gästen

2100€ Spende an Schutterner Fahrradszene

Das Fest „200 Jahre Fahrrad“ in Schuttern hat dank großzügiger Sponsoren 2100€ Überschuss gemacht. Auch dank der Vereinsgemeinschaft die ehrenamtlich gewirtet hat und der „Original Filterländer“ die auf Gage verzichtet haben. Je 200€ bekamen zwei Familien mit mobilitätseingeschränkten Kindern als kleine Beihilfe für teure Spezialräder, 200€ gingen an den Historischen Verein Schuttern zwecks besserer Draispräsentation und je 750€ an die evangelische und katholische Gemeinde für weitere Mobilitätshilfen mit Fahrrädern. 
Bericht und weitere Bilder unter Tourenberichte.
Helmut Schönberger


200 Jahre Fahrrad

Sternfahrt nach Schuttern und Fest

Am Sonntag, 30. April 2017

Hier im Amtshaus, Hauptstr. 24 in Schuttern hatte Karl Drais zwei Jahre sein Büro als Forstinspektor. Es war die erste Anstellung des 23jährigen. Da war die Laufmaschine noch nicht erfunden! Zum Dienstantritt kam er in einer Kutsche mit einem Diener. Gewohnt hat er in einem ehemaligen Klostergebäude in der Nähe, siehe das Bild weiter unten. Nach seiner Beförderung zum Forstmeister wurde er als Forstbeamter pensioniert und zum Professor der Mechanik ernannt.

In der Offohalle und im Klostergarten wollen wir das 200jährige Jubiläum des Fahrrades begehen. Radsportvereine organisieren eine Ausstellung historischer Räder, die örtliche Vereinsgemeinschaft sorgt für Kaffee und Kuchen, Getränke und belegte Brote, Tische und Bänke. Mehrere Nachbauten der Drais'schen Laufmaschine werden zu sehen sein und man kann sie ausprobieren! Und als Geheimtipp: Die sonst nicht öffentliche Ausgrabung unter der Klosterkirche ist geöffnet und es werden Führungen angeboten.

Sternfahrten führen nach Schuttern von folgenden Startpunkten:

  • 8:00 Sasbach Kirchplatz (Holger Fein +49 174 4261030) über 8:15 Achern Rathausplatz 8:30 Renchen Rathausplatz 8:45 Appenweier Rathausplatz
  • 8:30 Oberkirch Bahnhof (Franz Laible +49 160 99325631)
  • 9:00 Offenburg Marktplatz (Regina Seidenberg +49 178 5127800)
  • 9:30 Lahr Marktplatz (Helmut Schönberger +49 176 62274477) über Draisstraße in Lahr West
  • 9:00 Ettenheim Marienplatz
  • 8:00 Strasbourg/Kehl Passerelle des Deux Rives (Maxime COLLETTE), Altenheim Rathaus, Ichenheim Rathaus …
  • 8:00 Freiburg Radstation Wentzingerstr. 15, 9:20 Riegel Bahnhof (Björn Haake +49 175 8236470)
  • noch keine Planung: 8h00 Zell am Harmersbach Rathaus, über Freiherr von Drais-Weg, 500 Höhenmeter
  • noch keine Planung: Erstein
  • noch keine Planung: Fahrten aus Wolfach, Hornberg, Rust …

Mitglieder von Radsportvereinen können mit den Sternfahrten nach Schuttern Punkte sammeln.

  • ab 10:00 Frühstück in der Offohalle, Bewirtung durch Vereinsgemeinschaft Schuttern
  • Ausstellung "Das Rad im Laufe der Zeit" des RSC Friesenheim
  • mehrere Nachbauten der Drais'schen Laufmaschine, auch zum Ausprobieren!
  • Grußwort des Verkehrsministers Winfried Herrman
  • ab 11 Uhr spielen die „Original Filter-Länder“
  • 11:00 Beginn der halbstündlichen Führungen durch die Ausgrabung unter der Kirche.
  • 12:30 Vortrag über das bewegte Leben des Karl Drais von Ekkehard Klem. Das ist das Herzstück der ganzen Veranstaltung! Eventuell wird ein Film über die Entwicklung des Fahrrades gezeigt.
  • 13:00 Fahrradsegnung mit Pfarrer Steffen Jelic vor der Klosterkirche
  • 13:10 Pressebild mit Laufmaschinen und Radlern vor dem Amtshaus, Hauptstraße 24! Dort hatte Drais sein Büro
  • 13:15 Mittagessen im „Adler“ oder „Prinzen“ oder selbstversorgt, Tische und Bänke stehen bis 14 Uhr
  • 14:00 Aufbruch nach Offenburg
  • 15:00 Besichtigung eines Kurbelvelozipeds, einer sog. Michauline, im Ritterhaus in Offenburg, ca 1870
  • Individuelle Heimfahrt oder Rückfahrt nach Schuttern
  • Ausklang bei schönem Wetter in Maries Freiluft-Café-Biergarten in Schuttern, Prinzenstr. 24

Der Reinerlös aus Bewirtung und Sponsorengeldern geht als Spende an örtliche soziale Mobilitäts-Projekte und soll eine dauerhafte Präsentation des Karl Drais durch den historischen Verein ermöglichen. 
Helmut Schönberger

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In dem Haus mit Erker im Klosterhof hatte Karl Drais eine Wohnung im zweiten Stock. Diese ehemaligen Klostergebäude wurden nach der Säkularisation 1806 auf Abriss versteigert. Das Aquarell hängt im Rathaus Schuttern.

Plakat zum Ausdrucken und Aufhängen (A4):

Pressemitteilung hier


Fahrradklima-Test 2016, die Ergebnisse

Am Freitag, 19. Mai 2017, wurden die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests veröffentlicht! Wir haben für Sasbach, Achern, Appenweier, Oberkirch, Offenburg, Lahr und Ettenheim je eine Pressemitteilung veröffentlicht. Die Presseresonanz im Pressespiegel.


Radschnellwege, Potenzialanalyse

Aus der Sitzung des Regionalverbandes südlicher Oberrhein (RVSO) im Landratsamt

In den Bundesverkehrswegeplan 2030 sind im Mai 2016 Radschnellwege als neue Kategorie aufgenommen worden. Der RVSO hat frühzeitig eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben deren Ergebnis heute vorgestellt wurde. Hier kann man die Präsentation herunterladen. Im Anschluss hat das Gremium einstimmig die zweite von insgesamt vier vorbereitenden Stufen beschlossen, eine Machbarkeitsstudie für vier Radschnellwege. Zwei davon im Ortenaukreis: Offenburg - Lahr und Offenburg - Gengenbach.

Die Betrachtung einer von uns angeregten Trasse Seelbach-Lahr-Allmannsweier blieb außen vor. Angeblich wegen zu wenig Potenzial, nach Hochrechnungen sind weniger als 2000 Fahrradpendler/Tag zu erwarten, das ist die Mindestmenge um für eine Förderung in Betracht zu kommen. Ein niedrigerer Ausbaustandard wäre natürlich möglich, das fällt aber nicht in diese Betrachtung.

Weder die Lahrer noch die Seelbacher Gremienvertreter hatten die Zahlen hinterfragt, drei Lahrer blieben dem Tagesordnungspunkt gänzlich fern. Die Vertreter aus Lahr und dem Schuttertal im Gremium Regionalverband sind:

  • Theo Benz, CDU, Ortschaftsrat Reichenbach, war anwesend, hat nichts gesagt
  • Wolfgang G. Müller, SPD, Oberbürgermeister, abwesend
  • Eberhard Roth, FWV, Gemeinderat, beim Tagesordnungspunkt abwesend
  • Carsten Gabbert, GRÜNE, Bürgermeister Schweighausen, anwesend, hat auch nichts gesagt
  • Lukas Oßwald, LINKE, Gemeinderat, abwesend

Immerhin hat der Seelbacher Gemeinderat das Thema Radschnellweg im Zusammenhang mit der neuerlichen Priorisierung einer zweiten Schuttertalstraße diskutiert und in seiner Stellungnahme zum BVWP 2030 eingefordert: Badische Zeitung 

Helmut Schönberger


Haslach im Kinzigtal hat Probleme mit falsch parkenden Radlern

Ein Interview mit dem Schwarzwälder Boten

© ADFC BW 2024

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Ansprechpersonen

Kehl: Martin Bowen

Achern: Christoph Eitel

Oberkirch: Bernd Honsel

Offenburg: Monika Kunschner

Appenweier: Franz Laible

Lahr: Helmut SchönbergerFelix Dages

 

Regelmäßige Termine

s.a. Stammtisch


Der ADFC Ortenaukreis dankt seinen Fördermitgliedern für ihre Unterstützung:

  • Draisin Spezialräder, Achern

  • Radwelt Rest, Oberachern