Das BYPAD-Verfahren wurde mit der Verabschiedung eines 21 Punkte-programmes am 23. März 2010 abgeschlossen. Der damit angefangene Verbesserungsprozeß soll durch einen "Runden Tisch Radverkehr" konstruktiv und kritisch begleitet werden.  

BYPAD-Verfahren in Mannheim

 

BYPAD Mannheim

Am 23. März 2010 wurde Gemeinderatsausschuß für Umwelt und Technik (AUT) das 21 Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs öffentlich erörtert.

Alle Parteien, auch jene, die sich nicht aktiv am BYPAD-Verfahren beteiligt hatten, lobten die umfangreiche und systematische Bestandsaufnahme. Nach einigen ergänzenden Hinweisen wurde die Beschlussvorlage der Verwaltung und damit das 21 Punkte Programm einstimmig angenommen.

Damit wurde das Ergebnis der Überprüfung der Mannheimer Fahrrad-Verkehrspolitik im BYPAD-Verfahren ("Bicycle Policy Audit") gewürdigt und die Tür für systematische Radverkehrsförderung geöffnet. 

21-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs in Mannheim

Beschlussvorlage 101/2010 (24 Seiten, inkl. der beiden folgenden Teile)

Kurzfassung des 21 Punkte-Programm (3 Seiten)

21 Punkte Programm (6 Seiten)

 

 

 

Zum Hintergrund

Die Mannheimer Fahrrad-Verkehrspolitik wurde im BYPAD-Verfahren ("Bicycle Policy Audit") überprüft. Die Stadtverwaltung rief dazu eine Bewertergruppe zusammen, der 20 Personen aus Politik (Mitglieder des Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik), Verwaltung sowie den Nutzerverbänden ADFC Mannheim, VCD Rhein-Neckar, AG Barrierefreiheit und Umweltforum Mannheim angehörten.

Bis Anfang Februar 2009 galt es einen umfangreichen Fragenkatalog zu bearbeiten, der von den Moderatoren der Planungsgemeinschaft Verkehr ( Hannover) zusammengeführt wurde. Am 19. Februar 2009 fand ein erstes Treffen zur Bewertung der heutigen Situation des Radverkehrs in Mannheim statt. Es fehlten die Vertreter der CDU, der Wählervereinigung "Mannheimer Liste" und der F.D.P. bei der Feststellung des Status Quo für Mannheim, die beiden Letztgenannten hatten auch keinen Fragebogen eingereicht.

In zwei weiteren Sitzungen am 14. Mai 2009 (Diskussion des Zwischenberichtes und Erörterung von Maßnahmen)  und am 30. September 2009 (Diskusssion und Verabschiedung eines 21-Punkte-Programms) wurde die Grundlage für eine Verwaltungsvorlage geschaffen.

Mit der Annahme des 21 Punkte Programmes wurden noch keine konkreten Maßnahmen beschlossen. Das Programm nennt jedoch die Handlungsfelder, welche die Stadt Mannheim zur Förderung des Radverkehrs jetzt bearbeiten will.

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