Der ADFC Mannheim hat einen Teil der Pressemitteilungen ab Herbst 2004 hier archiviert. Verknüpfungen werden nicht mehr gepflegt.

Übersicht: 

17.11.08 ADFC-Beleuchtungsaktion: Licht ? Ich hab's gecheckt !
27.10.08 Teilnahmerekord bei „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2008
10.07.08 Umweltpreis: Radverkehr am Neckar (Mannheim-Ladenburg)
02.06.08 Erfolgreiche Familien-Fahrrad-Rallye am 1.6.08, Auftakt der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“
24.05.08 Mit dem Rad zur Arbeit 2008: Mitmachen ist so einfach!
24.04.08 kostenlose ADFC-Radtour Kurpfalzrunde im Internet
22.04.08 ADFC-Familien-Fahrrad-Rallye am 1.6.08
17.03.08 ADFC Mannheim wieder aktiv – Radtourenprogramm erschienen

29.11.07 Weihnachtsmarkt: Radverkehr am Wasserturm
18.11.07 ADFC-Beleuchtungsaktion: Licht ? Ich hab's gecheckt !
18.07.07 Mannheim: Aktiv zum Arbeitsplatz: Mit dem Rad zur Arbeit
15.07.07 Drais/Benz-Memoriale 2006: ADFC-Ehrung für Rudolf Höcker
07.06.07 Deutsche Bahn hängt Mannheim bei Fahrradmitnahme ab
29.05.07 Verkehrsminister: Parkverbot für Autos gilt auf allen Radwegen
01.04.07 ADFC Mannheim sprengt Radweg in der Dammstraße (2)
31.03.07 ADFC Mannheim sprengt Radweg in der Dammstraße (1)
08.03.07 ADFC Mannheim wieder aktiv – Programm & Vorstand 2007
30.01.07 ADFC: Neue unechte Einbahnstraßen in den Quadraten

06.12.06 Aktion des ADFC Mannheim zur Fahrrad-Beleuchtung
15.10.06 Mannheimer Baustellen: Radfahrer absteigen
01.04.06 Radfahrer aufsteigen
22.03.06 Resonanz zur ADFC-Initiative für Fahrradwegweisung
10.03.06 ADFC Mannheim wieder aktiv – Radtourenprogramm erschienen
26.02.06 ADFC-Initiative für Fahrradwegweisung
22.02.06 Gefahr durch den „Toten Winkel"
17.02.06 Tagesfahrlicht gefährdet Radfahrende und Fußgänger

01.11.05 Fahrradbeleuchtung
22.09.05 Ergebnis Fahrradklima-Umfrage 2005
15.03.05 ADFC Mannheim wieder aktiv – Vorstand 2005
27.02.05 Aktion: Mit dem Fahrrad zum Einkauf
11.11.04 Stellpätze am Hauptbahnhof
10.10.04 Beleuchtungsaktion

15.11.03 Beleuchtungsaktion
   

Mannheim, 17. November 2008
Licht ? Ich hab's gecheckt !
ADFC-Beleuchtungsaktion

Das freudige Engagement der vergangenen Jahre brachten die Aktiven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim und Ludwigshafen diesmal nicht auf: zu tief sitzt noch der Schock über den Unfalltod ihres langjährigen Freund und Vereinskameraden Michael Scholich. Trotz vorbildlicher Beleuchtung wurde er am 10. Oktober auf der Bismarckstraße von einem wartepflichtigen Kraftfahrer angefahren und starb nach wenigen Tagen an den Unfallfolgen.

Am frühen Freitagabend  war der ADFC wieder an der Mannheimer Zufahrt der Konrad-Adenauer-Brücke präsent, um für mehr Sorgfalt im Umgang mit der Fahrradbeleuchtung zu werben. Eine erfreuliche Feststellung: etwa 85 % der Radfahrenden waren hier mit intakter Beleuchtung unterwegs und erhielten als Belohnung von der Firma Busch & Müller gestiftete Reflektorbärchen zum Anstecken, damit sie selbst oder ihre Kinder als Fußgänger auf wenig beleuchtenden Gehwegen einen kleinen Beitrag zur passiven Sicherung leisten können. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) unterstützte die Aktion mit reflektierenden Bändern für Arme oder Beine, die ebenfalls regen Zuspruch fanden.

Bei unterbelichteten Rädern bot der ADFC Hilfe zur Fehlersuche, die sich leider durchaus auch mit dem Einschalten des Dynamos erübrigte. Häufig erkannte Defekte waren Kabelbruch und durchgebrannte Glühbirnchen, die vor allem beim Rücklicht während der Fahrt oft nicht bemerkt werden. Christiana Zok und Dr. Gerd Hüttmann, ADFC-Vorsitzende in Ludwigshafen und Mannheim appellieren daran, andere Radfahrende auf ein ausgefallenes Rücklicht freundlich hinzuweisen – pampige Antworten erhaltenen die Alltagsradler dabei eher selten. Ein technisch einwandfreies Fahrrad ist schließlich wichtig für eine sichere Fahrt durch die Nacht, sei es regelmäßig auf dem Weg zur Arbeit und in die Schule oder eher spontan zum Einkauf oder in der Freizeit. Gerade auf dem Schulweg wird allerdings die Mehrzahl der Räder unbeleuchtet gefahren.

„Mit moderner, zuverlässiger Fahrradlichtanlage ist die Beleuchtung auch bei Fahrten bei Nässe gesichert" wirbt der ADFC für witterungsunabhängige Nabendynamos, die selbst bei starkem Regen die volle Energie liefern. Außerdem ist Halogen- oder LED-Beleuchtung deutlich heller und verfügt zumeist über Standlicht, so ist man beim Anhalten viel besser zu erkennen. „Dem Michael war die Beleuchtung sehr wichtig. Das Licht brannte noch, als die Polizei kam“ meinte Hüttmann sichtlich betroffen. „Es hilft halt alles nichts, wenn jemand nicht dahin sieht, wohin er fährt“.

Alle Termine zu den ADFC-Beleuchtungsaktionen gibt es auf der ADFC-Homepage unter www.adfc.de/3901_1, weitere Informationen zur bundesweiten Aktion „Licht ? Ich hab’s gecheckt! unter www.adfc.de/4001_1

Bremen, 27. Oktober 2008
Teilnahmerekord bei „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2008
Für Klimaschutz, Gesundheit und Geldbeutel: ADFC-Aktion zeigt Dreifachnutzen des Fahrradfahrens auf

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ hat in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt. 147.000 Teilnehmer fuhren im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 20. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit. Damit konnten der ADFC und die Gesundheitskasse AOK die Bestmarke aus dem Vorjahr um 17.000 Teilnehmer steigern. Auch bei Firmen und in der Politik hat sich „Mit dem Rad zur Arbeit“ längst etabliert. Von der Großbank mit vielen Filialen bis zum Ein-Mann-Büro reichte das Teilnehmerfeld.

Einen großen Anteil am Erfolg hat der neu ins Leben gerufene Superteam-Wettbewerb, bei dem sich die teilnehmenden Gruppen auf der Internetseite der Aktion, www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de, in Bildern und Videos vorstellen konnten. „Der Wettbewerb ist ein gutes Instrument, um die Aktion innerhalb der Firmen zu diskutieren. Teammitglieder machen andere Kollegen, Freunde und Familie auf ihre Seite und damit auch auf die Aktion aufmerksam“, sagt der ADFC-Bundesvorsitzende Karsten Hübener. Nicht nur wegen der steigenden Benzinpreise stiegen mehr Teilnehmer aufs Rad. „Mit dem Fahrrad lassen sich die alltäglichen Wege gesund, sauber und sparsam zurücklegen“, fasst die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Heidi Wright den Dreifachnutzen des Fahrradfahrens – Klimaschutz, Kostenersparnis und Gesundheit – zusammen.

Allein die 10.000 Teilnehmer aus Hessen hatten im vergangenen Jahr 500 Tonnen CO2 eingespart. Was gut für den Klimaschutz ist, spart oft auch Geld.: Die Stadtwerke Bochum rechneten aus, dass jeder ihrer 30 Teilnehmer im Schnitt 1,50 Euro pro Tag sparte. Fit durch regelmäßiges FahrradfahrenDie gesundheitlichen Vorteile des täglichen Radfahrens hat die Deutsche Sporthochschule Köln wissenschaftlich ausgewertet. Die Ergebnisse der repräsentativen Studie zeigen, dass erstaunlich wenige Befragte an Rückenproblemen, Übergewicht oder Herz/Kreislauferkrankungen litten. Dies könne bereits ein Indiz für den gesundheitsfördernden Effekt regelmäßigen Radfahrens sein, so ein Ergebnis. Und die Hälfte der 1.667 Befragten gab an, per Rad entspannter anzukommen, und ein Drittel sagte, sich seitdem fitter zu fühlen. Unter www.adfc.de/gesundheit finden sich alle Fragen, Zahlen und Fakten der Untersuchung. Mit dem Mail-Infoservice auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de kann sich jeder daran erinnern lassen, sich für das nächste Jahr anzumelden. 

Die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans finanziell gefördert.

Mannheim, 10. Juli 2008
Radverkehr am Neckar zwischen Mannheim und Ladenburg
ADFC beim Umweltpreis erfolgreich

Ein Preis der ersten Kategorie für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) beim Mannheimer Umweltwettbewerb 2008 ist die Anerkennung für eine Studie zum Radverkehr am Neckar zwischen Mannheim und Ladenburg. Die Jury setzte damit das ADFC-Projekt zusammen mit anderen Projekten auf einen gemeinsamen fünften Platz.

Der ADFC hatte die vorhandenen Wege beiderseits des Neckars bzw. des Neckarkanals zwischen Mündung und Eisenbahnbrücke in Ladenburg detailliert beschrieben, dabei auch auf die Anbindung in die benachbarten Stadtteile geachtet und Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Studie wurde Anfang des Jahres den Verwaltungen der Kommunen Mannheim, Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen und Ladenburg sowie den Fraktionen im Mannheimer Gemeinderat vorgestellt.

Radrouten entlang des Neckar bzw. des Neckarkanals dienen gleichermaßen dem Radverkehr in Alltag und Freizeit. Zwischen dem Mannheimer Stadtzentrum und den Stadtteilen Neuostheim, Feudenheim und Seckenheim sowie den benachbarten Kommunen Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen und Ladenburg findet eine große Zahl an täglichen Fahrten zur Arbeit oder Ausbildung statt. Abends und besonders an den Wochenenden dienen die Fahrten am Gewässer vor allem der Erholung durch sportliche Betätigung, gemeinsam verbrachter Freizeit und/oder dem Natur­erlebnis.Die vorhandenen Wege, vor allem im Neckarvorland (Überschwemmungsbereich) sind teilweise in baulich sehr schlechtem bzw. ungepflegtem Zustand – hier ist eine Verbesserung der Situation unabhängig von einem anzustrebenden Ausbau unabdingbar. Von den Seiten des Neckar sowie des Neckarkanals ist derzeit nur jeweils ein Ufer für den Radverkehr geeignet. Durch eine Ertüchtigung der bislang schlecht oder gar nicht erschlossenen Uferwege werden Umwege verringert und dadurch der Alltagsverkehr gefördert bzw. Rund­fahrten möglich und damit der Freizeitverkehr attraktiver.

Beide Aspekte sind einer nachhaltigen Stadtentwicklung förderlich, da sie umweltverträglichen Stadtverkehr fördern, für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sind und motorisierte Erholungs­fahrten vermeiden helfen. Nicht zuletzt durch die verbesserte Attraktivität des unteren Neckar­raums für umweltverträglichen Tourismus wird auch eine Stärkung der lokalen Wirtschaft erreicht.Zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur am Neckar wird das ufernahe Gelände benötigt, welches seit 1. Januar 2007 durch eine Neuregelung des Bundesverkehrsministeriums über das Verfahren zur Förderung des Radwegebaues durch die Wasserstraßenverwaltungen (WSV) in Mannheim bzw. Heidelberg zur Verfügung gestellt werden kann.

Besondere Bedeutung kommt dem Anschluss der Wege an das Radverkehrsnetz in den Stadtteilen zu, um die Uferwege besser zu vernetzen. Baumaßnahmen relativ kleinen Umfanges sind die Anbindung des Uferweges auf dem nördlichen Neckarvorland an die Jungbuschbrücke, der Verbindung der beiden Fahrebenen auf der Nordseite der Friedrich-Ebert-Brücke und der Lückenschluss zwischen Stadtbahnhaltestelle Collini-Center und dem Radweg neben dem AOK-Gebäude sowie die Entfernung überflüssiger Verkehrszeichen.

Die barrierefreie Verbindung zwischen Neckardamm und Oberstromseite der Friedrich-Ebert-Brücke ist zwar eine größere, aber schon beschlossene Baumaßnahme, deren Realisierung der ADFC auch mit der Studie ausdrücklich anmahnt.

Mannheim, 2. Juni 2008
Familien-Fahrrad-Rallye am 1.6.08
Auftakt der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“

Dreißig Radel-Teams hatten am Sonntag, dem 1. Juni einen spannenden und unter­haltsamen Tag bei der Familien-Fahrrad-Rallye des Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) aus Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim. Besonderen Grund zur Freude hatten die Erstplazierten „Illuminati“, „U.S. Espresso“ und „Tretlager“ sowie sieben weitere Teams, die sich über besonders wertvolle Preise wie Abus-Schlösser, eine Familien-Kanutour mit 100% Kanu & Bike, Sigma-Tachos, einen Zoobesuch in Heidelberg oder VRN Tickets 24 plus freuen konnten.

Als Schirmherrn der Rallye ließ es sich der Ladenburger Bürgermeister Rainer Ziegler nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich vorzunehmen und sprach gleichzeitig eine Einladung für das nächste Jahr aus. Auch alle weiteren Teilnehmer konnten eine mit kleinen, aber willkommenen Geschenken gut gefüllte ADFC-Tasche in Empfang nehmen. Michael Fröhlich, Leiter der Jugendarbeit beim ADFC Heidelberg und des Organisationsteams mit einem herzlichen Dank an die Sponsoren: „Jedes Team, dass das gemeinsame Ziel in Ladenburg erreicht hat, darf stolz auf die bewältigten Aufgaben sein – da können wir doch niemanden leer ausgehen lassen.“

Spiel und Spaß rund um das Thema „Mobil mit Kind und Fahrrad“ standen bei dieser Rallye für große und kleine Radfahrende auf verkehrsruhigen Wegen am Neckar im Vordergrund. An mehreren Stationen galt es Aufgaben zu lösen, etwa bei der „Punktlandung“ das Rad zielgenau anzuhalten, als „Wasserträger“ bei einer Becherstafette möglichst wenig zu verschütten oder beim „Familienquiz“ unter der Obhut des Jugendhilfswerkes „Big Brothers Big Sisters“ zu wissen, wie etwa die Kinder am liebsten zur Schule kämen. Teams mit vernachlässigten Fahrrädern hatten übrigens keine Chance auf einen vorderen Platz: mit kritischem, aber gerechten Blick bewertete die Polizei die Verkehrssicherheit der benutzten Gefährte.

Auf dem Festplatz auf der Neckarwiese in Ladenburg stand die Jugendverkehrsschule Mannheim mit ihrer umfangreichen Fahrradhelmberatung und der ADFC für alle Fragen rund um Rad fahrende Kinder zur Verfügung.  Clown Graham und Liedermacher Bernhard Bentgens holten die Teilnehmer wegen der prallen Sonne zu sich auf  die beschattete Bühne und die „Big Brothers Big Sisters“ verlagerten eine Teil ihre Bewegungs- und Spielmöglichkeiten unter die Bäume am Rande der Festwiese. Viel Beifall gab es beim Vortrag der unterwegs geschriebenen Fahrradgedichte und durch lautes Mitzählen der Pumphübe steigerte sich die Spannung bei der Lösung der Schätzfrage „wann platzt der Schlauch?“

„Papa, fährst Du morgen dann auch mit dem Rad auf Arbeit?“ war die spontane Frage einer jungen Teilnehmerin beim Auftakt der diesjährigen Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, die AOK und ADFC wieder vom 1. Juni bis 31. August durchführen. Die Nutzung des Fahrrades an mindestens 20 Tagen in diesen 3 Monaten berechtigt zur Teilnahme an der Verlosung von attraktiven Preisen. „Alle Teilnehmer können dabei etwas für ihre Gesundheit und die Umwelt tun“ führte Markus Fischer für die AOK aus, „auf Streckenlänge und Geschwindigkeit kommt es dabei nicht an“.

Die Teilnahmeunterlagen werden bei den ADFC Infopunkten in den Fachgeschäften „Biotopia-Fahrradstation“, „Radsporthaus Altig“, „der Radladen“ sowie „Rund Ums Rad“ und weiteren Fahrradhändlern in Mannheim ausliegen, sind in den AOK-Geschäftstellen erhältlich und können auch aus dem Internet heruntergeladen werden.

Vergleichbare Rallyes finden dieses Jahr auch an acht anderen Orten der Bundesrepublik statt und sind Teil des vom Bun­des­­ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und POM-BÄR geförderten Projekts „Mobil mit Kind und Rad“.
Mit dem Rad zur Arbeit“:http://www.adfc-bw.de/

Mannheim, 24. Mai 2008
Mit dem Rad zur Arbeit 2008
Mitmachen ist so einfach!

Am 1. Juni startet „Mit dem Rad zur Arbeit“ in die Saison 2008. Die gemeinsame Aktion von AOK und ADFC ist dabei offen für alle und in Mannheim problemlos möglich. Mitmachen können alle Radfahrenden– auch wenn sie nicht bei der AOK versichert oder ADFC-Mitglied sind. „Mit dem Rad zur Arbeit“ findet zeitgleich in allen sechzehn Bundesländer statt und steht in Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz.

Die Regeln für die Teilnahme sind einfach: Sie fahren in den Aktionsmonaten (Juni, Juli, August) an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit. Welche Länge der jeweilige Arbeitsweg hat, ob ausschließlich das Rad oder auch die Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt wird, ist für eine erfolgreiche Teilnahme unerheblich. Neben der Aussicht auf attraktive Preise, gewinnen Sie an Gesundheit und Wohlbefinden, tun etwas für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel.

Noch mehr Spaß macht die Teilnahme im Team! Auch wenn die täglichen Wege nicht gemeinsam zurückgelegt werden – das Gespräch, der Austausch mit anderen Teammitgliedern motiviert garantiert: „Und, wie oft waren Sie diese Woche mit dem Rad im Geschäft, Herr Kollege?“ Für Teams gibt es übrigens noch attraktive Zusatzpreise!

Die eigenen Radel-Tage kreuzen Sie in ihrem persönlichen „Aktionskalender“ an, den Sie von der AOK, dem ADFC oder bei allen Mannheimer Fahrradhändlern erhalten oder im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de herunterladen können.

Weitere Tipps rund ums gesunde Fahrradfahren bietet der ADFC Bundesverband unter www.adfc.de/gesundheit. In Baden-Württemberg steht die Fachreferentin Dr. Silvia Körntgen (silvia.koerntgen(..at..)adfc-bw.de) für Fragen zur Verfügung - auch Betrieben, die sich für die Förderung des Radfahrens interessieren.

Die Auftaktveranstaltung zur Aktion findet am 1. Juni im Rahmen der
ADFC Familienrallye des ADFC Mannheim, Ludwigshafen und Rhein-Neckar/Heidelberg auf der Festwiese in Ladenburg statt.

Mannheim, 24. April 2008
kostenlose ADFC-Radtour Kurpfalzrunde im Internet

Die Kurpfalz ist bis Ende Mai im Focus der Aufmerksamkeit der Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe der ADFC „radwelt“ steht eine Beschreibung der ca. 80 km langen ADFC-Radtour „Kurpfalzrunde“ Mannheim – Speyer – Heidelberg – Mannheim kostenlos im online ADFC-Radtourenportal.

Auch Nichtmitglieder können auf die Dateien zum Laden der Route auf ein GPS-Navigationsgerät, Kartenausschnitte mit eingezeichneter Wegeführung zum Ausdrucken sowie eine dreiseitige Beschreibung von Rundfahrt und Sehenswürdigkeiten zugreifen. Die Strecke ist bis auf kurze Abschnitte am Neckar befestigt und eignet sich am besten für Familien und Genussradelnde, die durch Übernachtungen etwa in den Etappenorten Speyer und Heidelberg genügend Zeit für die vielen Attraktionen der Region haben. Zusammengestellt wurde die Tour vom Mannheimer ADFC Sprecher Dr. Gerd Hüttmann, der damit in der bundesweiten ADFC-Mitgliedschaft für die Metropolregion Rhein-Neckar als Radelrevier werben will. „Natürlich“, so Hüttmann schelmisch, „wird in der „radwelt“ bei dieser Gelegenheit auch auf Karl Drais und Mannheim als Geburtsstadt des Fahrrades hingewiesen“.

Wer lieber in Gesellschaft radelt: das Radtourenprogramm 2008 des ADFC für Mannheim und Ludwigshafen lädt mit insgesamt ca. 60 geführte Radtouren ein zum Erkunden der beiden Städte und der Region. Geführt von 14 ehrenamtlichen Radtourenleiterinnen und –leitern ist von gemütlichen Feierabendtouren am Freitag bzw. Halbtagestouren in der Ebene über stramme Tagestouren in Odenwald und Pfälzer Wald bis zur Mehrtagesreise für jeden Geschmack etwas dabei.

Das handliche Heft liegt bei Zweirad & Motor-Technik Schreiber in der Käfertaler Straße, in der Biotopia Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim, im Radsport­­haus Altig und der radladen, beide Lenaustraße und bei Rund Ums Rad in Wallstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit. Der ADFC verschickt es außerdem gegen Einsendung eines mit EUR 0,55 frankierten Rückumschlages an: ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim

Tour „Kurpfalzrunde“ im
ADFC Radtourenportal
http://www.adfc-tourenportal.de/adfc/

Mannheim, 22. April 2008
„Mobil mit Kind und Rad“
Familien-Fahrrad-Rallye am 1.6.08

Am Sonntag, dem 1. Juni findet ab 10 Uhr am Neckar eine spannende und unter­haltsame Fahrrad-Rallye für Familien statt. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim wird die Teams vom Startplatz am Museumsschiff auf eine ca. 15 km lange Strecke zum Ziel auf die Neckarwiese in Ladenburg schicken.

Spiel und Spaß rund um das Thema „Mobil mit Kind und Fahrrad“ stehen bei dieser Rallye für große und kleine Radfahrende auf attraktiven, verkehrsruhigen Routen im Vordergrund, auch wenn attraktive Preise, z.B. Abus-Schlösser und Sigma-Tachos sowie eine Familien-Kanutour mit 100% Kanu & Bike, ein Zoobesuch in Heidelberg oder VRN Tickets 24 plus locken. Die Teams, bestehend aus 3 – 5 Erwachsenen und Kindern (selbst fahrend oder im Anhänger bzw. Kindersitz mitfahrend), sind gefor­dert, an mehreren Stationen knifflige Aufgaben aktiv und kreativ zu lösen, bevor als Ziel der Festplatz auf der Neckarwiese in Ladenburg angefahren wird und die Teilnehmer aus Heidelberg und Ludwigshafen getroffen werden. Hier sorgen Clown Graham und Liedermacher Bernhard Bentgens bei groß und klein für gute Laune, Bewegungs- und Spielmöglichkeiten u.a. vom Jugend-Hilfswerk „Big Brothers Big Sisters“ und der AOK sowie Informationsangebote der Polizei, der Jugend­ver­kehrsschule und des ADFC zum Radfahren mit Kindern runden das Pro­gramm ab. Nach der Siegerehrung um 15:30 Uhr fahren die Teams in geführten Gruppen oder auf eigene Faust zurück.

Zur Teilnahme an der Rallye ist eine Anmeldung bis 27. Mai erforderlich – die Teil­nehmer­zahl ist begrenzt. Wer will, kann auf dem Festplatz ein leckeres Vollwert-Essen einnehmen und dies gleich mit der Anmeldung vorbestellen  (es ist nicht im Teilnahme­beitrag von € 15 pro Team/ADFC Mitglieder € 10 pro Team enthalten). Weitere Information bietet der Prospekt zur Fahrradrallye, der bei vielen Mannheimer Fahrradhändlern, den Stadtbüchereien  und der Stadtinformation zur Mitnahme bereit liegt bzw. das Internet unter www.adfc-bw.de/mannheim

Die Familien-Rallye ist eine gemeinsame Aktion der ADFC-Kreisverbände in Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim mit dem Ladenburger Bürgermeister Rainer Ziegler als Gastgeber und Schirmherr. Vergleichbare Rallyes finden dieses Jahr auch an acht anderen Orten der Bundesrepublik statt und sind Teil des vom Bun­des­­ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und POM-BÄR geförderten Projekts „Mobil mit Kind und Rad“.

Anmeldung bis 27. Mai 2008:
Info-Laden des ADFC Heidelberg
Kurfürsten-Anlage 62, 69115 Heidelberg
Tel. (06221) 23910
Fax (06221) 4321418
familienrallye-rn@adfc-bw.de

Mannheim, 17. März 2008
ADFC Mannheim wieder aktiv
Radtourenprogramm erschienen

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden und bestätigte ihn für ein weiteres Jahr im Amt. Der Club hat sich auch für 2008 viel vorgenommen: die Aktivitäten im Bereich Verkehr werden sich unter anderem der Überarbeitung des Radverkehrsnetzes in der dritten Auflage des Bürgerstadtplans und der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ im Sommer widmen.

Am 1. Juni findet erstmals eine Fahrradrallye für Familien statt – mit Startpunkten in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg und einem Fahrradfest am gemeinsamen Ziel in Ladenburg. Kurz darauf wird der ADFC wieder den Aktionstag „Lebendiger Neckar“ tatkräftig unterstützen. Der Gebrauchtradmarkt am 19. April dient nicht zuletzt der Verbraucherberatung, eine Beleuchtungsaktion im Herbst der Unfallverhütung. Ein umfangreiches Angebot im Internet sowie die Telefonansage (Tel. 1223094) informieren zeitnah über die aktuellen Veranstaltungen.

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn erscheint das Radtourenprogramm 2008 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) für Mannheim und Ludwigshafen: insgesamt ca. 60 geführte Radtouren laden ein zum Erkunden der beiden Städte und der Region. Geführt von 14 ehrenamtlichen Radtourenleiterinnen und –leitern ist von gemütlichen Feierabendtouren am Freitag bzw. Halbtagestouren in der Ebene über stramme Tagestouren in Odenwald und Pfälzer Wald bis zur Mehrtagesreise für jeden Geschmack etwas dabei.

Das handliche Heft liegt bei Zweirad & Motor-Technik Schreiber in der Käfertaler Straße, in der Biotopia Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim, im Radsporthaus Altig und der radladen, beide Lenaustraße und bei Rund Ums Rad in Wallstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit. Der ADFC verschickt es außerdem gegen Einsendung eines mit EUR 0,55 frankierten Rückumschlages an:
ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim

Regelmäßig am jeweils zweiten Dienstag im Monat trifft sich der Mannheim/Ludwigshafener Radelstammtisch ab 19.30 Uhr in der Vereinsgaststätte des ASV in Ludwigshafen, Saarlandstraße 60, meist am vierten Montag um 18.30 ist die öffentliche Vorstandssitzung des ADFC Mannheim im Bürgerhaus Trafohaus, Keplerstraße 22.

Der Vorstand besteht aus Dr. Gerd Hüttmann (Sprecher), Sighilt Schmid-Reika (Beisitzerin), Heidrun Schneiders (Kasse) und den Bezirkssprechern Joachim Hauff (Bezirk I: Sandhofen/Schönau), Georg Beneken (Bezirk II: Feudenheim/ Vogelstang/Wallstadt), Günter Berkmann (Bezirk III: Seckenheim, Neuostheim/ Neuhermsheim, Friedrichsfeld), Karlheinz Hauk (Bezirk IV: Lindenhof/ Neckarau/Rheinau) und Wessel Schotel (Bezirk V: Innenstadt/Neckarstadt/ Schwetzingerstadt/Oststadt). Die Vorstandarbeit wird unterstützt von Roman Deuster (Pressereferent) und Cornelia Scholich (Infotelefon und Fahrradbox-Verwaltung) sowie aufmerksam begleitet von den Kassenprüfern Sybille Burmeister und Ming Luk.

Radtourenprogramm: Rückumschlag (€ 0,55) an:
ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim
Internet: www.adfc-bw.de/mannheim

Mannheim, 29. November 2007
Weihnachtsmarkt: Radverkehr am Wasserturm
Umleitung ausgewiesen

Viele Radfahrende in Mannheim freuen sich wieder über den Weihnachtsmarkt am Wasserturm: die seit vielen Jahren vermisste barrierefreie Umleitung wurde diesmal eingerichtet. Durch den Festplatz wird die wichtige Radverkehrsachse Berlinerstraße/ Tattersallstraße für vier Wochen ganztags unterbrochen, in der Vergangenheit ohne für Radverkehr eine Alternative anzubieten.

Vor allem Mütter in Begleitung mitfahrender oder selbstradelnder Kinder hatten den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) alle Jahre wieder um Abhilfe gebeten: der Schiebe-Weg über die Treppen der Anlage ist mit einem Kindersitz schon schwierig und mit einem Anhänger gar nicht zu bewältigen. Eine Route durch die Oststadt ist nicht unbedingt leicht zu finden und stellt einen bedeutenden Umweg dar. 

Die Verwaltung griff jetzt den ADFC-Vorschlag auf und lässt für die Zeit des Weihnachtsmarktes Radverkehr auf dem asphaltierten Gehweg auf der Innenseite des Friedrichsplatzes zu ("Gehweg, Fahrrad frei") - damit besteht eine einsichtige und befestigte Umleitung. Dieser Weg auf Höhe der Fahrbahn berührt die Jugendstilanlage nicht, wird über die Ampeln am Maritim-Hotel und am Rosengarten sicher erreicht und ist vor allem aufgrund der Breite von mehr als 2,80 Metern für die gemeinsame Benutzung im Prinzip zulässig. 

Der ADFC appelliert an die Radfahrenden, dieses Angebot mit Bedacht zu nutzen und auf die gastgebenden Fußgänger Rücksicht zu nehmen. Eilige Radfahrende können wie bisher die Fahrbahn des Friedrichsplatz bzw. des Ringes benutzen, die Tolerierung von Radverkehr auf dem Gehweg begründet keine Benutzungspflicht.

Mannheim, 18. November 2007
Licht ? Ich hab's gecheckt !
ADFC-Beleuchtungsaktion

„Ich werde jetzt hier aber nicht veräppelt?“ zögerte eine Pendlerin, die auf dem Heimweg aus Ludwigshafen an der Mannheimer Seite der Konrad-Adenauer-Brücke beim ADFC-Beleuchtungs-Check anhielt und für ihre perfekte Fahrrad-Beleuchtung einen Bio-Apfel angeboten bekam. Das Angebot war jedoch ernst gemeint, diesmal hatte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) als Anerkennung für beleuchtet Radfahrende zwei große Körbe Äpfel dabei.

Für Unterbelichtete hielt der ADFC „Stundenbrenner“ bereit, damit ihnen ein Licht aufgehe, warum Fahrradbeleuchtung in der Nacht nicht einfach nur vorgeschrieben ist, sondern lebenswichtig sein kann. „Das ist ja eine Grableuchte“, monierte ein Schüler, der ohne Licht und zudem in dunkler Kleidung daher kam. „Schlimmer geht’s nimmer“, konstatierten Armin Winkler und Dr. Gerd Hüttmann, die ADFC-Sprecher aus Ludwigshafen und Mannheim, und bestätigten den eigentlichen Zweck der Kerze – „Sie haben das Symbol erkannt“. 

Überaus erfreulich fanden die ADFC-Aktiven, dass bei diesem Beleuchtungscheck nur etwa 10 Prozent der Radfahrenden ohne Licht unterwegs waren und führten dies auf das trockene Wetter und den hohen Anteil an Pendlern zurück. „Wer vom Werksschutz ohne Licht erwischt wird, hat ein Problem“, erzählte ein Chemotechniker auf dem Heimweg. Am Morgen vor einer Schule wären die Dunkelfahrer wohl in der Mehrheit gewesen, räumen Winkler und Hüttmann ein.

Für alle Radfahrenden, die trotz beißender Kälte am ADFC-Anhänger hielten, gab es Tipps zur Ursachensuche, wenn die Beleuchtung mal ausfällt und Informationen über moderne Fahrradbeleuchtung. 

Ein Teil dieser Unterlagen liegt bei den ADFC-Infopunkten in der Biotopia-Fahrradstation am Hauptbahnhof, bei „Der Radladen“ bzw. im „Radsporthaus Altig“ in der Neckarstadter Lenaustraße sowie bei „Rund ums Rad“ in der Mosbacher Straße in Wallstadt sowie bei der Tourist-Info am Berliner Platz in Ludwigshafen zur kostenlosen Mitnahme bereit. 

Ein witterungsunabhängiger Dynamo oder eine Front- und Rückleuchte mit Standlichtfunktion eignen sich übrigens auch als Weihnachtsgeschenk – wenn man nicht selber montieren will, am besten als Gutschein inklusive Einbau.

Alle Termine zu den ADFC-Beleuchtungsaktionen gibt es auf der ADFC-Homepage unter www.adfc.de/3901_1, weitere Informationen zur bundesweiten Aktion „Licht ? Ich hab’s gecheckt! unter www.adfc.de/4001_1

Mannheim, 18. Juli 2007
Aktiv zum Arbeitsplatz: Mit dem Rad zur Arbeit
Noch mehr bewegen in 2007!

Knapp 125.000 Teilnehmer in allen sechzehn Bundesländern waren im Jahr 2006 ein Rekordergebnis für die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Auch dieses Jahr laden der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Gesundheitskasse AOK noch bis 31. August dazu ein, für die regelmäßige Fahrt zur Arbeit oder Ausbildung das Fahrrad zu benutzen. Als kleiner Anreiz kann bei mehr als 20 Tagen Radfahrt auch etwas gewonnen werden - im letzten Jahr rollte ein Rad zu einer Gewinnerin in Schriesheim.

Selbst wer sich jetzt zur Halbzeit erst für das Mitmachen entscheidet, kann bis Ende August noch genügend Fahrten erradeln und an der Verlosung teilnehmen. Die Aktion ist ohnehin ein Gewinn für jeden Einzelnen, denn regelmäßige Bewegung hält fit und gesund. Außerdem ist die Fahrradnutzung ein Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Vermeidung von Feinstaub und schont nicht zuletzt auch noch den Geldbeutel. Auch Arbeitgeber befürworten die Teilnahme, wie etwa die Stadtverwaltung Mannnheim, die Firma Bikemax oder der Caritasverband.

Viele Mannheimer Fahrradhändler und die AOK-Kundenzentren halten die Teilnahmecupons bereit. Auch im Internet kann er unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/baden-wuerttemberg/aktionskalender.pdf
abgerufen werden - dort gibt es weitere Informationen zur Aktion.
file:///C:/00/homepage/aktuell/adfc_pm.html#pm_uebersicht

Mannheim, 15. Juli 2007
Drais/Benz-Memoriale 2006: ADFC-Ehrung für Rudolf Höcker

Die Karl Drais / Carl Benz Memoriale am Dienstag, dem 20. Juni 2006 in Mannheim war einer der besonderen Tage im Rahmen der bundesweiten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. Rudolf Höcker war treibende Kraft und Zugpferd zugleich, wenn es darum ging, die gemeinsame Veranstaltung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim und der Lokalen Agenda 21 MA-Neckarau e.V. voranzubringen.

Der ADFC bedankt sich bei Rudolf Höcker für diese außerordentliche Leistung mit Urkunde und Ehrennadel. 

Nach der Übergabe der „Land der Ideen“-Urkunde des Bundespräsidenten an den Rheinauer Bürgerdienstleiter Peter Rosenberger zur Verwendung im Rheinauer Rathaus erhielt Rudolf Höcker im Rahmen des Rheinauer Stadtteilfestes in Anwesenheit des neuen Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz die Anerkennung des ADFC durch Kreisverbandssprecher Dr. Gerd Hüttmann. „Die Memoriale war sowohl eine außerordentliche und viel beachtete Würdigung der Erfindung des Fahrrades als auch eine sympathische Werbung für die Nutzung des Fahrrades in Alltag und Freizeit. Die Ehrennadel des ADFC, die Rudolf Höcker als Erster in Mannheim erhält, ist ein kleines, aber aufrichtiges Zeichen unseres Dankes“ so Hüttmann auf dem Stadtteilfest. 

Mit angemeldeten 1400 Schülerinnen und Schülern aus Mannheim, Ladenburg und Karlsruhe und von der Polizei insgesamt geschätzten ca. 2000 Personen erfuhr die Veranstaltung eine sehr gute Resonanz. Die Drais/Benz-Memoriale wirkt in den Schulen über den Tag hinaus: die Erfindung von Fahrrad und Auto findet sich häufig als Thema auf Würfeln der „400 Mannheimer Geschichten“. Die Würfel zum Stadtjubiläum können im unteren Luisenpark besichtigt werden, eine Auswahl davon hat der ADFC für seine Karl-Drais-Sonderseite im Internet fotografiert.

Info: www.karl-drais.de

Bremen/Mannheim, 7. Juni 2007
DB boykottiert Fahrradmitnahme nach Frankreich

ADFC lobt französisches TGV-Vorbild und warnt vor weiteren Einschnitten: 

Neue ICE-Schnellstrecke Frankfurt-Mannheim-Saarbrücken-Paris jetzt ohne Angebote für Radreisende 

Der Start des französischen Hochgeschwindigkeitszuges TGV auf der neuen Verbindung Stuttgart-Paris ist auch für Radreisende ein Meilenstein. Denn vom 10. Juni an bietet der TGV POS seinen Kunden vier reservierbare Fahrrad-Stellplätze pro Zug.

Heidi Wright, stellvertretende Bundesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sieht das Angebot im Flaggschiff der französischen Eisenbahn als "vorbildlich" an: „Im Interesse der Radreisenden können wir nur hoffen, dass der TGV bald auf vielen weiteren Strecken in Deutschland fährt, um die Fahrradmitnahme im schnellen Fernverkehr auch hierzulande durchzusetzen“, sagt Wright anlässlich des TGV-Auftaktes am kommenden Wochenende.

Von der Deutschen Bahn, so Wright, seien derzeit keine konstruktiven Schritte in dieser Sache zu erwarten. Denn der Ende Mai von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gemachte Vorschlag, die Fahrradmitnahme im ICE testweise einzuführen, droht nun am Widerstand der DB-Konzernspitze zu scheitern – trotz des positiven Echos vieler Verkehrsexperten auf Tiefensees Vorstoß.

Während die französische SNCF derzeit ihre TGV-Züge mit flexiblen Mehrzweckabteilen für die reservierbare Mitnahme von Fahrrädern ausrüstet, verweist die DB noch immer auf deren angebliche „Unwirtschaftlichkeit“ im ICE und auf die „Anfälligkeit für Verspätungen“ – ohne allerdings diese Argumente näher zu belegen. 

Angesichts der ersten TGV-Verbindung in Baden-Württemberg setzen Verkehrspolitiker wie der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst Burgbacher, nun auf positive Signalwirkung: „Das französische Beispiel zeigt, dass es auch anders geht.“ Es sei zu wünschen, so der Freiburger Abgeordnete, dass der jetzt eingetretene Wettbewerb im schnellen Fernverkehr zu einem Umdenken bei der Deutschen Bahn AG führt.

TGV-Radmitnahme: Buchung per DB-System nicht möglich

Dort allerdings scheinen die Signale weiter auf „rot“ zu stehen: Denn derzeit wird selbst die Fahrradmitnahme im neuen TGV von der Deutschen Bahn behindert: In den DB-Buchungssystemen ist der TGV nicht für die Fahrradmitnahme ausgewiesen, eine Reservierung der Radstellplätze ist auf diesem Wege für deutsche Kunden nicht möglich. 

„Es ist ein Affront, dass die DB trotz jahrelanger Vorbereitung keine Reservierungsmöglichkeit anbietet“, so Heidi Wright. Laut DB soll dies erst im Dezember 2007 möglich sein, offiziell „aufgrund technischer Probleme“, so ein Bahnsprecher auf ADFC-Anfrage. TGV-Kunden mit Rad können bis dahin nur über die Verkaufsstellen der SNCF ihre Fahrradtickets buchen.

Dieses einem Boykott des TGV-Angebotes gleichkommende Verhalten der DB passt ins Bild: Denn die Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme im nationalen und internationalen Fernverkehr der Deutschen Bahn verschlechtern sich kontinuierlich, trotz großer Nachfrage: Auch auf der neuen Hochgeschwindigkeits-Verbindung Frankfurt-Mannheim-Paris, die ebenfalls am 10. Juni ihren fahrplanmäßigen Betrieb aufnimmt, wird die Radmitnahme (bisher im EuroCity möglich) durch den ICE-Einsatz ganz nebenbei abgeschafft. 

Damit ist auch die Fahrradmitnahme von Mannheim nach Kaiserslautern und Saarbrücken nur noch im Nahverkehr möglich. Beim Umsteigen in Kaiserslautern, so Gerd Hüttmann vom ADFC in Mannheim, sind außerdem noch Sprinterqualitäten gefragt: mit Fahrrad und Urlaubsgepäck muss man in 4 Minuten von Gleis 3 auf Gleis 8 gelangen. 

„Diese Absurdität muss schnellstmöglich beendet werden“, fordert auch der Grüne Europa-Abgeordnete Michael Cramer, „deshalb ist die DB AG aufgefordert, ihre ablehnende Haltung aufzugeben und eine Fahrradmitnahme auch im ICE zu ermöglichen.“ Gestützt wird diese Forderung auch durch entsprechende Erklärungen des Europaparlamentes sowie des Deutschen Bundestages.

Bettina Cibulski
ADFC Bundesverband e.V.

Bremen, 29. Mai 2007
Parkverbot für Autos gilt auf allen Radwegen
ADFC sorgt für Klarstellung durch Bundesverkehrsministerium

Wer sein Auto auf einem Radweg parkt, handelt ordnungswidrig und muss mit einem Bußgeld von 15 bis zu 35 Euro oder sogar mit dem Abschleppen des Fahrzeugs rechnen. Das gilt auch dann, wenn der Radweg nicht mit einem blauen Radwegschild gekennzeichnet ist. Das folgt aus einer Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums auf Anfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Der ADFC begrüßt diese Klarstellung und fordert Städte und Gemeinden auf, gegen Falschparker auf Radwegen aller Art vorzugehen. 

ADFC-Rechtsexperte Roland Huhn war darauf gestoßen, dass der "Bundeseinheitliche Tatbestandskatalog" keine Tatbestandsnummern für das Parken auf nicht beschilderten, den sogenannten "anderen" Radwegen enthält. In Bremen beispielsweise sieht sich das zuständige Stadtamt deshalb daran gehindert, Falschparker auf solchen "anderen" Radwegen wegen einer Ordnungswidrigkeit zu verfolgen, solange Radfahrer nicht behindert werden.

Das Bundesverkehrsministerium stellte nun gegenüber dem ADFC klar, dass auch ohne Erwähnung im Bußgeld- oder Tatbestandskatalog das Parken auf "anderen" Radwegen als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden kann. Hierzu reiche das entsprechende Verbot in der Straßenverkehrsordnung aus. 

Denn in den beiden Katalogen seien nicht alle, sondern nur die häufig vorkommenden Ordnungswidrigkeiten enthalten, so das Ministerium. Es gelte Nr. 52 des Bußgeldkatalogs, der sich zwar bei den zitierten Rechtsvorschriften auf den Fall der beschilderten Radwege beschränke. An diesem Tatbestand könnten sich die Behörden aber aufgrund der Formulierung "unzulässig geparkt auf Geh- und Radwegen" orientieren, wenn das Parken auf einem unbeschilderten Radweg als Ordnungswidrigkeit geahndet werden solle. 

Die Klarstellung veröffentlichte der ADFC in seinem Mitgliedermagazin Radwelt. Die Radwelt erscheint alle zwei Monate und liefert Tipps, Trends und Infos rund ums Radfahren. Sie ist im ADFC-Mitgliedsbeitrag enthalten. Informationen zur Mitgliedschaft gibt es beim ADFC, Postfach 107747, 28077 Bremen, Infoline: 0421/34629-0, E-Mail: kontakt@adfc.de oder im Internet unter www.adfc.de.

Bettina Cibulski
ADFC Bundesverband e.V.

Mannheim, 1. April 2007
ADFC kritisiert Radwegebenutzungspflicht
Rad+Gehweg in der Dammstraße regelwidrig 

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club(ADFC)Mannheim hatte  angekündigt, den Radweg in der Neckarstadter Dammstraße am 1. April um 10 Uhr zu sprengen. Keiner der Schaulustigen hatte erwartet, dass es sich dabei nicht um einen Aprilscherz handeln würde. 

Um es vorweg zu sagen - eine Explosion war nicht vorgesehen und fand auch nicht statt. Vielmehr waren ADFC-Aktive mit Wasserkanistern und Handpumpe im Fahrradanhänger unterwegs, um ein Stück des Radweges mit Wasser zu besprengen. 



Durch die eindeutig zweideutige Ankündigung wollte der ADFC die Aufmerksamkeit auf die mehr als fragwürdige Benutzungspflicht des dort vorhandenen gemeinsamen Rad- und Gehweges lenken.

Immer wieder kommen Radfahrende und Fußgänger hier in Konflikt, weil die Breite des Weges ohnehin zu gering ist und außerdem durch parkende Autos weiter eingeengt wird. Der ADFC plädiert schon lange für eine Aufhebung der Benutzungspflicht und sieht den Kompromiss in einer Ausweisung als Gehweg, Fahrrad frei. Alle Radfahrende, die sicher und ggf. auch flott unterwegs sind, könnten dann regelgerecht die Fahrbahn der Dammstraße benutzen.

Dr. Gerd Hüttmann, Sprecher des ADFC in Mannheim sieht sich bestätigt durch die allgemein anerkannten Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 95) und zitiert: „Anstelle gemeinsamer Geh- und Radwege mit Benutzungspflicht für alle Radfahrer sind oft Führungen mit Mischverkehr auf der Fahrbahn und Gehweg, „Radfahrer (Sinnbild) frei“, besser geeignet, da sie den Radfahrern die Wahlmöglichkeit zur Benutzung des Gehweges oder der Fahrbahn lassen."

Die Aufhebung der Benutzungspflicht an dieser Stelle beseitigt natürlich nicht das grundlegende Übel der in der Straßenverkehrsordnung festgelegten Radwege-Benutzungspflicht. Der ADFC kritisiert die Radwege-Benutzungspflicht seit seiner Gründung 1979 in Bremen, weil damit Radfahrende auch auf unbrauchbare Wege gezwungen werden. 

Derzeit besteht zur Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht eine private öffentliche Petition beim Deutschen Bundestag, die schon mehrere Tausend Unterstützer hat. Der ADFC ruft die Radfahrenden auf, die Petition bis 27. April durch einen Eintrag im Internet zu unterstützen.

Hintergrund zur Radwege-Benutzungspflicht 
 

Mannheim, 31. März 2007
ADFC Mannheim sprengt Radweg in der Dammstraße
Maßnahme gegen Feinstaub? 

Genug ist genug, so die Meinung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs
(ADFC) Mannheim zur Feinstauberzeugung durch Bremsabrieb auf dem Radweg in der Neckarstadter Dammstraße. Der Weg ist als benutzungspflichtiger Rad- und Gehweg auf dem Bürgersteig angelegt und wird von Fußgängern auch rege genutzt. Außerdem befahren ihn viele Radreisende, die auf der "Veloroute Rhein" und dem "Neckarradweg" durch Mannheim kommen - der Weg hat damit neben der regionalen auch überregionale Bedeutung für den Radverkehr.

Immer wieder, so hat der ADFC beobachtet, müssen Radfahrende auf Fußgängergeschwindigkeit abbremsen, weil der Sicherheitsabstand zum Überholen der Fußgänger fehlt. Bedingt durch die ebenfalls intensive Nutzung als Autoparkplatz sind auch Bremsvorgänge bis zum vollständigen Fahrradstillstand an der Tagesordnung. Die zwangsweise Benutzung dieses Weges durch Radfahrende ist daher für alle Beteiligten eine Zumutung, die den inzwischen wohlfeilen Appellen zur vermehrten Fahrradnutzung aus globalen Klimaschutzgründen und zur lokalen Luftreinhaltung Hohn spricht. 

Der Ausweg aus dem Dilemma wäre so einfach, wenn endlich auf die Benutzungspflicht verzichtet würde - dann könnten schnellfüßige Stadtradler und schwer bepackte Reiseradler situationsangepasst die Fahrbahn benutzen.

Da der ADFC keinen Hinweis auf ein Ende der seit mehreren Jahren währenden Diskussion hat, ergreift er jetzt die Initiative und wird den Radweg sprengen. Um den laufenden Verkehr möglichst wenig zu behindern, wird die Sprengung am kommenden Sonntagvormittag um 10 Uhr durchgeführt, beginnend am Alten Messplatz.

Mannheim, 8. März 2007 
ADFC Mannheim wieder aktiv - Radtourenprogramm erschienen 
ADFC dabei beim Stadtjubiläum 

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden und bestätigte ihn für ein weiteres Jahr im Amt. Der Club hat sich zur Förderung des Radverkehrs im Alltag und in der Freizeit auch für 2007 viel vorgenommen. 

Die Aktivitäten im Bereich Verkehr werden unter anderem die Mitarbeit bei der Erstellung des Radverkehrsnetzes, der weiteren Beteiligung an Agendaprojekten in Seckenheim und Neckarau und der Unterstützung des bundesweiten Projektes „Mit dem Rad zur Arbeit“ umfassen. Je nach Fortschritt bei der Ausweisung der neuen Einbahnstraßen mit Zweirichtungsverkehr in der Innenstadt wird gegen Ende des Jahres die Feldarbeit für die dritte Auflage des Bürgerstadtplanes aufgenommen. 

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn erscheint das ADFC Radtourenprogramm 2007 für Mannheim und Ludwigshafen in 20. Auflage: 60 geführte Radtouren laden ein zum Erkunden der beiden Städte und der Region. Unter der Koordination von Armin Winkler und Elke Wolff aus Ludwigshafen führen 11 ehrenamtliche Radtourenleiterinnen und -leitern wieder eine breite Palette von Touren, von gemütlichen Feierabendtouren am Freitag bzw. Halbtagestouren in der Ebene über stramme Tagestouren in Odenwald und einem Moutainbike-Wochenende im Pfälzer Wald bis zur Mehrtagesreise ist für jeden Geschmack etwas dabei. 

Mit einer thematischen Radtour „Jubiläumsgrenzsteine“ beteiligt sich der ADFC am 29.4. und 16.6. am Stadtjubiläum und mit der Ausschilderung der Strecke am Aktionstag „Lebendiger Neckar/Wasserwelten“ am 17. Juni. 

Das handliche Programmheft liegt bei Zweirad & Motor-Technik Schreiber in der Käfertaler Straße, in der Biotopia Fahrradstation sowie der Stadtinformation am Hauptbahnhof Mannheim, im Radsporthaus Altig und der radladen, beide Lenaustraße, bei Rund Ums Rad in Wallstadt und der Umweltberatung im Collini-Center zur kostenlosen Mitnahme bereit. Der ADFC verschickt es außerdem gegen Einsendung eines mit EUR 0,55 frankierten Rückumschlages. 

Ein Gebrauchtradmarkt, ein Technikkurs mit Vorrang für Mitglieder und die Präsenz auf der Reisemesse Rhein/Neckar-Pfalz dienen der Verbraucherberatung, eine Beleuchtungsaktion im Herbst der Unfallverhütung. Ein umfangreiches Angebot im Internet sowie eine Telefonansage informieren zeitnah über die zahlreichen Veranstaltungen. 

Der gemeinsame Radlertreff des ADFC in  Ludwigshafen und Mannheim findet am jeweils dritten Dienstag im Monat ab19.00 Uhr in der Vereinsgaststätte der ASV, Saarlandstraße 60 in Ludwigshafen statt. Meist am vierten Montag um 18.30 ist öffentliche Vorstandssitzung im Bürgerhaus Trafohaus,  Keplerstraße 22 in Mannheim. 

Der Vorstand besteht aus Dr. Gerd Hüttmann (Sprecher), der Kassenwartin Heidrun Schneiders, Sighilt Schmid-Reika (Beisitzerin),  und den Bezirkssprechern Georg Beneken (Bezirk II:  Feudenheim/ Vogelstang/Wallstadt), Günter Berkmann (Bezirk III: Seckenheim, Neuostheim/ Neuhermsheim, Friedrichsfeld), Karlheinz Hauk (Bezirk IV: Lindenhof/ Neckarau/Rheinau) und Wessel Schotel (Bezirk V: Innenstadt/ Neckarstadt/ Schwetzingerstadt/ Oststadt). Der Bezirk I (Sandhofen/Schönau) hat weiterhin keinen eigenen Vertreter. Roman Deuster  unterstützt die Vorstandsarbeit weiterhin als Pressereferent und Cornelia Scholich bleibt die monatsaktuelle Stimme des Info-Telefons, bewährte Kassenprüfer sind Sybille Burmeister und Ming Luk. 

Radtourenprogramm: 
Rückumschlag (€ 0,55) an 
ADFC Mannheim, 
Postfach 100103
68001 Mannheim
(Anfragen ohne Rückumschlag werden nicht beantwortet)

Aktuelle ADFC-Info:
Internet: www.adfc-bw.de/mannheim 
ADFC-Info-Telefon: (0621) 1223094

Mannheim, 30.1.2007
ADFC begrüßt weitere Einbahnstraßen mit Fahrrad-Zweirichtungsverkehr in der Mannheimer Innenstadt (Quadrate und Jungbusch)

Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Mannheimer Gemeinderates hat am 30.1.2007 beschlossen, viele Einbahnstraßen in den Quadraten und im Jungbusch für Radfahrende zur Fahrt in beiden Richtungen freizugeben. In einem mehrstufigen Prozess wird in bestehenden Einbahnstraßen der Radverkehr auch in Gegenrichtung erlaubt. Die freie Fahrt für Radverkehr in beiden Richtungen wird einfach und klar durch Zusatzschilder mit Fahrradsymbol und Zweirichtungspfeil angezeigt. Nach der Schwetzingerstadt/Oststadt und Neckarau werden nun weitere Mannheimer Stadtteile von dieser Option der Straßenverkehrsordnung profitieren, begrüßt Dr. Gerd Hüttmann, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim diese Entscheidung. 

Hüttmann appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die neue Verkehrsführung mit großer Toleranz anzunehmen, um unsichere Situationen in der Zeit der Eingewöhnung zu vermeiden. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass sich die neue Regelung nur auf die eigens beschilderten Straßen bezieht, denn nicht jede Einbahnstraße ist dafür geeignet: die Fahrbahn muß breit genug für die Begegnung Radfahrer - Auto sein, es darf höchstens Tempo 30 erlaubt sein und die Verkehrsbelastung muss gering sein.

Nach den positiven Erfahrungen in der Schwetzingerstadt (Mannheimer Modellgebiet seit Februar 2000) und Neckarau (seit März 2003) wird sich diese preiswerte und effektive Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs sicher auch in der Innenstadt bewähren. 

Positionspapier

Mannheim, 6. Dezember 2006
ADFC Aktion zur Fahrrad-Beleuchtung

Große Augen bekamen Radfahrende im Lindenhof: der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim und „Lindenhof aktuell“ verteilten an mehreren Abenden Reparatur-Gutscheine im Wert von 5 Euro an Radfahrende, die wegen defekter Beleuchtung ohne Licht unterwegs waren. Dritter im Bunde dieser Verkehrssicherheitsaktion war der Lindenhofer Fahrradhändler Dieter Leonhard (Zweirad Klein), der die Idee von Karlheinz Hauk, Mitherausgeber der Stadtteilzeitung spontan unterstützte und nun gespannt ist, wie viele Gutscheine tatsächlich eingelöst werden.

Wer die Aktion verpasst hat, kann sich trotzdem noch über die möglichen Ursachen der ausgefallenen Beleuchtung informieren. Der ADFC hat dazu einen schematisierten Leitfaden zur Pannensuche erstellt, der bei der systematischen Fehlersuche hilft. Ein ADFC Info-Clip „Beleuchtung“ beschreibt, wieviel Licht sein muß und welche Extras zwar noch nicht vorgeschrieben sind, aber im Zweifel den Rücken freihalten, wie etwa ein Standlicht. „Wer am Licht spart, spart am falschen Ende“ gibt Hauk zu bedenken und rät, sich im Zweifel im Fahrrad-Fachhandel sachkundiger Hilfe zu bedienen. 

Der ADFC Info-Clip „Beleuchtung“ kann durch Einsendung eines frankierten Rückumschlags (Format C6 lang,  € 0,55) an  ADFC Mannheim, „Beleuchtung“ Postfach 100103, 68001 Mannheim bestellt werden und liegt auch in den ADFC-Infopunkten in der BIOTOPIA-Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim zur kostenlosen Mitnahme bereit.

Mannheim, 15. Oktober 2006
Mannheim: Radfahrer absteigen
Baustellen noch immer ein Ärgernis

Die häufig mangelhafte Radverkehrsführung an Mannheimer Baustellen wurde schon in der Fahrradklima-Umfrage 2005 von den Radfahrenden mit einer glatten 5 beurteilt. Gelernt haben die Einrichter von Baustellen daraus offenbar nichts, meint Dr. Gerd Hüttmann vom Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim und verdeutlicht dies an zwei aktuellen Beispielen.

Die Großbaustelle Friedrich-Ebert-Brücke ist nach Abriß des Brückenteiles über die OEG Gleise für Radfahrende und zu Fuß-Gehende ein besonderer Engpaß. Auf Vorschlag engagierte Alltagsradler und des ADFC ließ die städtische Bauleitung von der Verkehrsbehörde eigens Tempo 30 anordnen, damit Radfahrende in Richtung Neckarstadt die neu angelegten Fahrbahnen der Brücke mitbenutzen können. 

Allerdings wurde das für den gesperrten Radweg gedachte Verbotsschild so falsch platziert, dass es scheinbar für die Fahrbahn gilt und manchen Kraftfahrer zur Ergreifung erzieherischer Maßnahmen ermutigt. Anhupen und Vogelzeigen sind dabei noch die harmloseren Varianten der ad-hoc-Verkehrserziehung, berichtet Hüttmann nach mehreren Probefahrten am Wochenende. Mit der Entfernung des Verbotsschildes und dem Zusatzschild „Radweg Ende“ am blauen Radwegeschild vorm Theresien-Krankenhaus sollte allen Verkehrsteilnehmern klar werden, dass sich Rad- und Kraftfahrzeugverkehr derzeit die Fahrbahn teilen. 

 Friedrich-Ebert-Brücke:  der Marsch über die Haltestelle
 Theresienkrankenhaus
Bild: Gerd Hüttmann  

„Fahrtende“ heißt es auch bei einer Baustelle in der Speyerer Straße in der Nähe der Markuskirche im Almenhof. Damit die RNV-Busse und andere große Fahrzeuge eine Baustelle auf der Fahrbahn passieren können, wurde der Bordstein zum links liegenden Radweg provisorisch angeschrägt. Kraftfahrern wird also im Bereich der Baustelle das Befahren des Radweges gestattet – und Radfahrende müssen absteigen ! Der ADFC fordert, dass die Sperrung des Radweges unverzüglich aufgehoben wird und für den Bereich der Baustelle die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt wird. Hinsichtlich der Linienbusse ist sich der ADFC sicher, dass sich die Radfahrenden und das erfahrene RNV-Personal im Bereich der Baustelle problemlos arrangieren werden.


 Speyerer Straße: Radfahrer absteigen, damit Kfz über den Radweg fahren
 können !   
Bild: Gerd Hüttmann  

Bremen, 1. April 2006
"Radfahrer aufsteigen"
ADFC fordert neues Verkehrszeichen

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert die Einführung des neuen Verkehrszeichens „Radfahrer aufsteigen“. Das Schild solle das Zeichen „Radfahrer absteigen“ ergänzen, das häufig, vielseitig und in immer neuen Kombinationen mit anderen Verkehrszeichen, insbesondere in der Nähe von Baustellen, aufgestellt werde. ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener: „Radfahrer, die sich daran halten, stecken in der Klemme: Wann dürfen sie wieder aufsteigen - gleich hinter dem Schild, wenn das Schild außer Sichtweite ist, wenn ein Polizist ihnen dies erlaubt oder gar nicht mehr?“

Die Konsequenz sei, so der ADFC, dass alle, die sich streng an die Verkehrsregeln halten, früher oder später absteigen und ihr Rad schieben müssen. Um dieses zu verhindern und endlich diese Gesetzeslücke zu schließen, sei es unbedingt erforderlich, das Verkehrszeichen „Radfahrer aufsteigen“ einzuführen. Hübener: „So ein Verkehrszeichen schafft auch Arbeitsplätze: Für die Produktion der Zeichen, das Aufstellen und die Kontrolle, dass auch alle wieder auf ihr Rad steigen.“

Städte könnten Schilderpaare gegen Gebühr an Bürger abgeben und so ihren Haushalt aufbessern, so der ADFC. Genutzt werden könnten sie zum Beispiel vor und hinter Mülltonnen oder Pkw, die auf dem Radweg abgestellt sind. Gesundheitlichen Nutzen könnten auch Trimm-Dich-Strecken mit jeweils zehn Schilderpaaren hintereinander bringen.

Problematisch könne allein werden, so der ADFC, dass einige Baufirmen dann gar keine Schilder „Radfahrer absteigen“ mehr aufstellen, um so die Kosten für die Anschaffung der zusätzlichen Schilder „Radfahrer aufsteigen“ zu sparen.
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Pressefotos mit dem Verkehrszeichen „Radfahrer absteigen“ stehen für Sie zum Download bereits unter www.adfc.de/2128_1. Abdruck nur mit Quellennachweis - Belegexemplar erbeten.
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Kontakt: Bettina Cibulski 
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (Bundesverband) e.V. 
E-Mail: bettina.cibulski "bei" adfc.de  ("bei" = @) ) 
Internet: www.adfc.de 

Mannheim, 22. März 2006
ADFC von CDU-Kandidaten enttäuscht 
Auch FDP interessieren Radfahrer nicht 

Mannheim. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim hat die Landtagskandidaten der CDU, SPD, FDP und Grünen um Unterstützung für ein Landes-Förderprogramm „Fahrradwegweisung“ gebeten. Nachdem nun viele Kandidaten eine Stellungnahme abgegeben haben, hat der ADFC eine Analyse der eingegangenen Antworten vorgenommen. 

Die Landtagskandidaten Dr. Frank Mentrup (SPD) und Wolfgang Raufelder von den Grünen unterstützen stellvertretend für ihre Parteien die Initiative des ADFC, in der Stadt Mannheim eine moderne Wegweisung für Radfahrer aufzubauen. „Es ist doch auch sehr nahe liegend, die Erstausschilderung der vielen Radrouten in der Stadt über ein Landesprogramm zu fördern“, meint der ADFC-Kreisvorsitzende Dr. Gerd Hüttmann. 

Nicht nachvollziehbar ist für den Fahrradclub, dass es weder der CDU-Kandidat Erwin Feike noch der CDU-Abgeordnete Klaus Dieter Reichardt für notwendig erachtet haben, zu antworten. Auch die FDP-Kandidaten konnten sich keine Meinung zur ADFC-Initiative bilden. Waren es doch bislang die CDU und FDP, die ein Förderprogramm Wegweisung verhindert haben, obwohl der Bund jährlich 166 Millionen Euro Fördermittel dem Land für den Verkehr in den Kommunen zur Verfügung stellt. 

„Es ist doch von der Landesregierung nicht zuviel verlangt, wenn eine Stadt mit einem Fahrradpotential wie Mannheim von diesen Fördergeldern des Bundes einen Zuschuss für die Erstbeschilderung der Radrouten bekommen würde“, meint der ADFC-Kreisvorsitzende. Mit einem Zuschuss von rund 300.000 Euro könnte das Stadtgebiet komplett ausgeschildert werden. 

Es steht zu befürchten, dass von CDU und FDP in den kommenden fünf Jahren keine Impulse für den Radverkehr zu erwarten sind. „Anders kann man die Reaktion nicht deuten“, folgert Gerd Hüttmann. Und das obwohl fast überall im Land der ADFC häufig Beschwerden von Radfahrern über eine schlecht lesbare, lückenhafte oder gar nicht vorhandene Beschilderung erhält, in Mannheim häufig mit dem Hinweis, sich am benachbarten Hessen ein Beispiel zu nehmen. 

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Anbei zur Erläuterung ein Bild aus Roßdorf bei Darmstadt mit einem Wegweiser nach FGSV (solche werden in Hessen verwendet und werden aus EU-Mitteln bis Sommer am Neckar zwischen Mannheim und Heidelberg aufgestellt)und zum Vergleich der (teilweise !) völlig desolate Zustand in Mannheim, Rheinstraße an der Abzweigung vor der Kurt-Schumacher-Brücke. 


Mannheim, 10. März 2006 
ADFC Mannheim wieder aktiv - Radtourenprogramm erschienen 
Mannheim macht mobil - ADFC dabei beim „Land der Ideen“ 

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden und bestätigte ihn für ein weiteres Jahr im Amt. Der Club hat sich zur Förderung des Radverkehrs im Alltag und in der Freizeit auch für 2006 viel vorgenommen. 

Ein ganz besonderes Ereignis steht am 20. Juni auf dem Programm: zusammen mit der lokalen Agenda 21 MA-Neckarau organisiert der ADFC als Beitrag zur Initiative „Deutschland - Land der Ideen“ einen Fahrrad-Corso vom Schloss zum Drais Denkmal in Rheinau. Unter dem Motto „Mannheim macht mobil“ werden damit die Erfindung des Zweirades durch Karl Drais und des Automobils durch Carl Benz gewürdigt. Durch kräftige Unterstützung der Stadtmarketing Mannheim GmbH und der Deutschen Bank konnten viele Mannheimer Schulen schon mit Unterrichtsmaterialen zu diesen Themen versorgt werden, so dass die Aktion über den Tag hinaus wirkt. 

Die Aktivitäten im Bereich Verkehr werden unter anderem die Mitarbeit bei der Erstellung des Radverkehrsnetzes, der Ausschilderung des Neckarradweges und der weiteren Beteiligung an Agendaprojekten in Seckenheim und Neckarau umfassen. Mit einer geführten Radtour und der Ausschilderung der Strecke beteiligt sich der ADFC am Aktionstag „Lebendiger Neckar“ im Juni. Ein Gebrauchtradmarkt, ein Technikkurs exklusiv für Mitglieder und die Präsenz auf der Reisemesse Rhein/Neckar-Pfalz dienen der Verbraucherberatung, eine Beleuchtungsaktion im Herbst der Unfallverhütung. Ein umfangreiches Angebot im Internet sowie eine Telefonansage informieren zeitnah über die zahlreichen Veranstaltungen. 

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn erscheint das Radtourenprogramm 2006 des ADFC für Mannheim und Ludwigshafen: über 60 geführte Radtouren laden ein zum Erkunden der beiden Städte und der Region. Die ADFC-Radtouristikreferenten Sighilt Schmid-Reika aus Mannheim und Christian Müller aus Ludwigshafen koordinieren wieder eine breite Palette von Touren, geführt von 15 ehrenamtlichen Radtourenleiterinnen und -leitern: von gemütlichen Feierabendtouren am Freitag bzw. Halbtagestouren in der Ebene über stramme Tagestouren in Odenwald und Pfälzer Wald bis zur Mehrtagesreise ist für jeden Geschmack etwas dabei. 

Das handliche Heft liegt bei Zweirad & Motor-Technik Schreiber in der Käfertaler Straße, in der Biotopia Fahrradstation sowie der Stadtinformation am Hauptbahnhof Mannheim, im Radsporthaus Altig und der radladen, beide Lenaustraße, bei Rund Ums Rad in Wallstadt und der Umweltberatung im Collini-Center zur kostenlosen Mitnahme bereit. Der ADFC verschickt es außerdem gegen Einsendung eines mit EUR 0,55 frankierten Rückumschlages. 

Für den Stammtisch ergab sich eine Änderung: regelmäßig treffen sich Radler aus Ludwigshafen und Mannheim am jeweils dritten Dienstag im Monat zum gemeinsamen Radelstammtisch ab 19.30 Uhr in der Vereinsgaststätte der ASV, Saarlandstraße 60 in Ludwigshafen. Meist am vierten Montag um 18.30 ist öffentliche Vorstandssitzung weiterhin im Bürgerhaus Trafohaus, Keplerstraße 22 in Mannheim. 

Der Vorstand besteht aus Dr. Gerd Hüttmann (Sprecher), Sighilt Schmid-Reika (Radtouristik), 
der neuen Kassenwartin Heidrun Schneiders und den Bezirkssprechern Georg Beneken (Bezirk II: Feudenheim/ Vogelstang/Wallstadt), Günter Berkmann (Bezirk III: Seckenheim, Neuostheim/ Neuhermsheim, Friedrichsfeld), Karlheinz Hauk (neu gewählt für den Bezirk IV: Lindenhof/ Neckarau/Rheinau) und Wessel Schotel (Bezirk V: Innenstadt/ Neckarstadt/ Schwetzingerstadt/ Oststadt). Der Bezirk I (Sandhofen/Schönau) hat derzeit keinen eigenen Vertreter. Roman Deuster unterstützt die Vorstandsarbeit weiterhin als Pressereferent und Cornelia Scholich bleibt die monatsaktuelle Stimme des Info-Telefons, bewährte Kassenprüfer sind Sybille Burmeister und Ming Luk. 

Radtourenprogramm: Rückumschlag (€ 0,55) an 
ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim 
Internet: www.adfc-bw.de/mannheim 
ADFC-Info-Telefon: (0621) 1223094 

Mannheim, 26. Februar 2006
ADFC-Initiative für Fahrradwegweisung
Fahrradclub informiert Wahlkreiskandidaten

Mannheim: Eine Wahl ist eine Richtungsentscheidung. Auch Radfahrer möchten sich für den richtigen Weg entscheiden und brauchen dazu eine gute Wegweisung. Deshalb hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Landtagskandidaten der CDU, SPD, der Grünen und der FDP vor der Landtagswahl angeschrieben. Der Fahrradclub wirbt für die Idee eines Förderprogramms „Fahrradwegweisung". 

In Mannheim wird unter Beteiligung des ADFC ein Radverkehrskonzept erstellt, welches auch Radrouten enthalten wird, die dann noch beschildert werden müssten. Doch hier fehlt den Kommunen oft das Geld, so dass eine durchgehende Beschilderung in absehbarer Zeit nicht realisiert werden kann. 

Der Handlungsbedarf bei der Beschilderung ist in Baden-Württemberg, aber vor allem in den touristisch interessanten Strecken an Rhein und Neckar groß. Gerade auch im Mannheimer Norden finden die Radfahrer jedoch die Radrouten nicht. Das „Veloland" Schweiz hat es vorgemacht, wie der Radverkehr im Alltag und der Fahrradtourismus mit beschilderten Routen angekurbelt werden kann.

„In Mannheim sucht man ein durchgängig beschildertes Routennetz vergeblich", konstatiert der ADFC Sprecher Dr. Gerd Hüttmann, „die vorhandenen grünen Schilder sind zum Teil veraltet und weisen auch keine Fernziele oder Entfernungsangaben auf." Bis Sommer, so seine Hoffnung, könne man sich entlang des Neckars von den Vorteilen der neuen Schilder überzeugen, die durch ein lokales EU-Förderprojekt finanziert würden. 

Dabei erlauben die vom Bund geänderten, neuen Förderrichtlinien des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) der Landesregierung auch die Fahrradwegweisung der Landkreise und Kommunen finanziell zu fördern. Hierzu müsste das Land nur seine eigenen, nicht gerade radfahrfreundlichen Verwaltungsvorschriften ändern. 

Ein Beispiel für ein erfolgreiches Förderprogramm aus GVFG-Mitteln war das „Bike&Ride"-Programm, das die Landesregierung auf Vorschlag des ADFC eingerichtet hatte. Mit diesen Mitteln wurden in den vergangenen Jahren an vielen Haltestellen in Mannheim neue Fahrradständer aufgestellt. „Was bei Fahrradständern möglich ist, müsste doch auch für die Wegweisung machbar sein", meint Hüttmann und dringt auf entschlossenes Handeln. 

Der ADFC hat sich deshalb an die Landtagskandidaten gewandt und sie um ihre Unterstützung für ein Förderprogramm „Fahrradwegweisung" gebeten. Denn von den jährlich etwa 160 Millionen Euro für das GVFG, die dem Land vom Bund zugewiesen werden, reicht ein Bruchteil aus, um ein beschildertes Radroutennetz im ganzen Land herzustellen. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen", so der ADFC-Sprecher und freut sich auf die Diskussion mit den Kandidaten. 

Bremen, 22. Februar 2006 
Gefahr durch den „Toten Winkel" 
ADFC fordert Aufklärung der Verkehrsteilnehmer 

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert die Bundesregierung auf, Verkehrsteilnehmer über die Gefahren durch den so genannten „Toten Winkel" aufzuklären. Wenn Lkw-Fahrer rechts abbiegen, übersehen sie mit den bisher üblichen Spiegeln leicht Radfahrer und Fußgänger. Unfälle mit schweren Verletzungen und Todesfälle können die Folge sein, wie etwa im letzten Jahr am Mannheimer Kurpfalzkreisel. 

Nach einer neuen EU-Richtlinie müssen nicht nur Lkw über 7,5 Tonnen, sondern auch kleinere Lastwagen ab 3,5 Tonnen mit Weitwinkelspiegeln und einem Nahbereichsspiegel ausgerüstet werden. Die Richtlinie gilt ab 2007 bei der Zulassung neuer Lkw. In Deutschland lässt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) das freiwillige Nachrüsten mit neuen Spiegeln oder Austausch-Spiegelgläsern zu. 

Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium, erklärte auf Anfrage des ADFC, dass es eine Nachrüstpflicht in Deutschland nicht gäbe. Die EU-Richtlinie sehe diese Pflicht bei bereits zugelassenen Lkw nicht vor, und nationale Alleingänge seien nicht möglich. Bis 2007 würden deutsche Lkw-Hersteller aber ihre neuen Fahrzeuge freiwillig mit den neuen Spiegeln ausrüsten: Mit einem Weitwinkelspiegel, dem Nahbereichsspiegel und ab 2006 auch mit dem neuen Frontspiegel über der Windschutzscheibe. Eine Zusage, die laut Kasparick eingehalten werde. Die Europäische Kommission werde aber so bald wie möglich einen Richtlinienvorschlag für die obligatorische Nachrüstung großer Lkw vorlegen, stellte der Staatssekretär in Aussicht. 

Der ADFC warnt, dass neue Spiegelsysteme allein keine Verhütung von Unfällen garantieren. Heidi Wright, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende und Mitglied des Deutschen Bundestags, sagt: „Umsichtiges und vorausschauendes Verhalten aller Verkehrsteilnehmer ist notwendig, um Unfälle zu vermeiden. Durch gezielte Aufklärung lässt sich zudem das Bewusstsein für die Gefahren des ‚Toten Winkels' schärfen." 

Bereits im Dezember 2004 forderte der Bundestag die Bundesregierung auf, verstärkt über die Gefahren durch rechts abbiegende Lkw für Rad fahrende Kinder und Jugendliche aufzuklären (Beschlussempfehlung: Bundestags-Drucksache 15/4157). Wright: „Für den ADFC ist es unverständlich, dass das Verkehrsministerium diese Aufforderung bisher nicht ausreichend umgesetzt hat. Wir werden bei diesem Thema nicht locker lassen." 
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Kontakt: Bettina Cibulski 
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (Bundesverband) e.V. 
E-Mail: bettina.cibulski "bei" adfc.de  ("bei" = @) ) 
Internet: www.adfc.de 

Bremen, 17. Februar 2006 
Tagesfahrlicht benachteiligt Fußgänger und Radfahrer 

Tagesfahrlicht beeinträchtigt die Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und Motorradfahrern. Sie laufen Gefahr, durch die dann optisch verstärkte Dominanz mehrspuriger Kraftfahrzeuge noch weniger wahrgenommen zu werden. Dies erläuterte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) heute in Bergisch Gladbach während eines Kolloquiums der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zum Thema „Fahren mit Licht am Tage“, an dem neben dem ADFC auch Vertreter des Bundesverkehrsministeriums teilnahmen. 

Bislang gibt es keine wissenschaftlich gesicherten Belege für die Sicherheitsvorteile von Tagesfahrlicht. ADFC-Verkehrsexperte Detlev Gündel kritisierte, dass die BASt fast ausschließlich positiv gesinnte Studien zitiert. Gündel: „Die BASt-Studie ist in sich nicht schlüssig und vernachlässigt, dass Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer Sicherheitsnachteile befürchten müssen, da sie häufiger übersehen werden.“ Die Effekte des Tagesfahrlichts von Lkw und Pkw auf andere Verkehrsteilnehmer seien noch längst nicht klar identifiziert. 

Gündel: „Tagesfahrlicht führt zu Blendeffekten, es überdeckt das Licht von Blinkern und trägt zur visuellen Überflutung bei.“ So sei beispielsweise eine Studie für die Insel Rügen, für die noch heute das Fahren mit Tagesfahrlicht propagiert wird und wo es stark beachtet wird, schon 1998 zu dem Ergebnis gekommen, dass die Unfallentwicklung sich kaum anders darstellt als in einem vergleichbaren Kreis, wo ohne Licht am Tage gefahren wird. 

Nach Auffassung des ADFC sollte sich das Bundesverkehrsministerium vielmehr für die Umsetzung der Ziele des Europäischen Verkehrssicherheitsprogramms einsetzen. Gündel: „Eine wirksame Drosselung des Tempos auf unseren Straßen und eine effektive Durchsetzung des Alkohol- und Telefonierverbotes am Steuer bewirken weit mehr für die Sicherheit auf unseren Straßen.“ 

Die ausführliche ADFC-Position zum Tagesfahrlicht kann auf der ADFC-Homepage unter www.adfc.de/2624_1 nachgelesen werden. 
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Kontakt: Bettina Cibulski 
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (Bundesverband) e.V. 
E-Mail: bettina.cibulski "bei" adfc.de  ("bei" = @) )
Internet: www.adfc.de 

Mannheim, 1. November 2005
Fahrradbeleuchtung ist lebenswichtig 
ADFC wirbt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr 

Eine funktionierende Beleuchtung gehört zur Grundausstattung am Fahrrad und ist lebenswichtig. Es ist sinnvoll, gerade jetzt nach Ende der Sommerzeit die Lichtanlage zu überprüfen, erinnert der Kreisverband Mannheim des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). 

Nach Erhebungen des Clubs sind bei Dunkelheit ein Drittel der Radler ohne Licht oder mit völlig unzureichender Beleuchtung unterwegs. Radfahrer, die bei unzureichenden Sichtverhältnissen  oder in der Dunkelheit ohne Licht fahren, unterschätzen vielfach, wie schlecht sie von anderen Verkehrsteilnehmern zu erkennen sind. Sie bringen damit, so Dr. Gerd Hüttmann vom ADFC Mannheim, sich selbst und andere unnötig in Gefahr. Um besser gesehen zu werden, rät der ADFC auch bei guter Fahrradbeleuchtung reflektierende Arm- und Fußbänder, zumindest aber helle Kleidung zu tragen. 

Einer der Hauptursachen für das Fahren ohne Licht ist der technisch mangelhafte Zustand vieler Beleuchtungsanlagen. Selbst die Beleuchtung fabrikneuer Räder ist oft nur unzureichend und verwendet mitunter Dynamos, die mehr Lärm als Strom erzeugen. Hochwertige Lichtmaschinen hingegen, wie etwa Naben- oder Speichendynamos, laufen mit weniger Kraftaufwand und haben eine bessere Leistung. Vor allem können sie bei Nässe nicht durchrutschen und sind damit auch bei schlechter Witterung zuverlässige Energiequellen. 

Als Vorderlicht sollte man sich für einen Halogenscheinwerfer entscheiden; dieser ist fast doppelt so hell wie eine gewöhnliche Lichtquelle. Neuere Scheinwerfer sind mit einem Kondensator ausgerüstet, so dass das Licht - wie beim Rücklicht mit Standlichtfunktion – bei Stillstand des Dynamos noch eine Weile nachleuchtet. Vor allem durch ein solches Rücklicht wird Radfahren um einiges sicherer: bei einem Stopp, etwa an einer Ampel, weist das aufleuchtende rote Diodenlicht den nachfolgenden Verkehr auf den haltenden Radler hin. Batterieleuchten sind übrigens als Ersatz für die fest angebaute Beleuchtungsanlage nur für Rennräder unter 11 kg Gewicht zugelassen. Bei allen anderen Fahrrädern (auch bei Mountain-Bikes) dürfen sie nur als Zusatzleuchten verwendet werden. 

Probleme durch Kabelbruch können vermieden werden, wenn auf außenliegende Kabel mit überflüssigen Schlaufen verzichtet wird. Besser sind im Rahmen verlegte Kabel oder an den Übergängen vom Rahmen zur Lampe enge Bögen in spiralisierter Form. Wer die Beleuchtung am Fahrrad nicht selbst warten will, kann sich an ein Fachgeschäft wenden. Im Herbst und Winter kann man hier auch damit rechnen, relativ schnell das Fahrrad wieder fahrbereit zu haben. 

Für weitere Information bietet der ADFC einen thematischen Radelstammtisch am Dienstag, dem 8. November ab 19.30 im "Balkan-Grill". ADFC-Mitglieder und Gäste können sich hier über gute und weniger geeignete Elemente der Fahrradbeleuchtung (Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht) sowie Tipps zur Fehlersuche bei ausgefallener Beleuchtung informieren. 

ADFC Radel-Stammtisch 
Thema "Beleuchtung" 
Dienstag, 8.11.2005, 19.30 Uhr 
Balkan-Grill, Bismarckstraße 15 

Mannheim, 22. September 2005
Mannheim abgerutscht in's Mittelfeld
Stillstand in der Radverkehrsförderung gibt Punktabzug 

Die Radfahrenden in Mannheim strafen die Stadt für den Stillstand in der Radverkehrsförderung: Gegenüber der letzten bundesweiten Umfrage zum "Fahrradklima" aus dem Jahre 2003 hat Mannheim, auch im Vergleich zu anderen Städten, eine deutlich schlechtere Bewertung erhalten. Unter den Großstädten nimmt Mannheim jetzt den 12. Platz ein.

Mit der Note 3,82 (ausreichend) hat Mannheim in der bundesweiten Umfrage bei den Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern den zwölften Platz von 28 gewerteten Städten  eingenommen. Dies ist gegenüber der Erhebung von 2003 ein Abrutschen um fünf Plätze bzw.  um etwa eine halbe Note (2003: mit Note 3,36, befriedigend; Platz 7 von 35). Klarer Sieger wurde wieder die Stadt Münster mit der Note 2,05 (- 0,17, gut). Die Umfrage führten der Allgemeine  Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) durch.

In acht Punkten wurde immerhin noch eine befriedigende Bewertung erzielt, drei davon wurden in der letzten Umfrage noch als gut gesehen: Radfahren in Mannheim ist eher Spaß denn Stress, das Zentrum ist gut erreichbar und Radfahrer müssen wenig Umwege fahren. 

Die fehlenden Fortschritte in letzter Zeit werden mit 4,22 (-0,58) ebenso kritisiert wie die Anerkennung des Rades als Verkehrsmittel (3,61: -1,06). Dr. Gerd Hüttmann, Sprecher des ADFC in Mannheim sieht dies als Folge des Stillstandes in der Radverkehrsförderung und der zum Teil völlig unzureichenden Radverkehrsführung bei Baustellen und Streckensperrungen (z.B. der Sanierung der Kurpfalzbrücke und Veranstaltungen am Wasserturm). 

Überdurchschnittlich verschlechtert haben sich die Noten auch für das Gefühl der Sicherheit beim Radfahren (3,83: - 0,74) und das Angebot an Abstellplätzen (4,1: -1,1), sicher nicht zuletzt durch zwei tödliche Unfälle zu Jahresbeginn und dem völlig unbefriedigenden Stellplatzangebot am Hauptbahnhof.

Die einzige leichte Verbesserung bestätigten die Radfahrenden den Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder in den Bahnen (3,43: + 0,21).

Als Mangelhaft gesehen wird die Radverkehrsführung an Baustellen (5,0, "Radfahrer absteigen" ist eben keine Lösung), die hohe Zahl von falschparkenden Kraftfahrzeugen auf Radwegen (5,0) und die fehlende Werbung für den Radverkehr in Mannheim (4,7).

In Zeiten knapper Kassen gelte es, so Hüttmann, jetzt vor allem, das Radverkehrsnetz durch preiswerte Maßnahmen noch auszubauen und das Falschparken strenger zu ahnden. Die weitere Freigabe von Einbahnstraßen für Fahrrad-Zweirichtungsverkehr und die Kennzeichnung von Sackgassen mit Passagemöglichkeit für Radfahrende vermeiden Umwege und sind ohne aufwändige Baumaßnahmen umsetzbar. Auch eine verbesserte Wegweisung nach ADFC-System steht für Hüttmann ganz oben in der  Prioritätsliste: ein modern beschildertes Netz ist eine täglich präsente Werbung für den Radverkehr - und am Werben für das Radfahren fehlt es ja auch besonders.

Die Ergebnisse der Fahrrad-Klima Umfrage im Internet:   
Ergebnisse MA . Alle Ergebnisse

Mannheim, 15. März 2005
ADFC Mannheim wieder aktiv – Radtourenprogramm erschienen
ADFC Vorstand bestätigt - Jahresprogramm für 2005 vorgestellt

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden und bestätigte ihn für ein weiteres Jahr im Amt. Der Club hat sich auch für 2005 viel vorgenommen: die Aktivitäten im Bereich Verkehr werden sich unter anderem dem Umbau der Friedrich-Ebert-Brücke, dem Agendaprozeß in Seckenheim bzw. Neckarau und der Überarbeitung des Radverkehrsnetzes in der zweiten Auflage des Bürgerstadtplans widmen. 

Mit der Betreuung eines Fahrradparkplatzes beteiligt sich der ADFC am Aktionstag „Lebendiger Neckar“ im Juni. Ein Gebrauchtradmarkt und die Präsenz auf der Reisemesse Rhein/Neckar-Pfalz dienen der Verbraucherberatung, eine Beleuchtungsaktion im Herbst der Unfallverhütung. Ein umfangreiches Angebot im Internet sowie die Telefonansage (Tel. 1223094) informieren zeitnah über die aktuellen Veranstaltungen. 

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn erscheint das Radtourenprogramm 2005 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) für Mannheim und Ludwigshafen: insgesamt 55 geführte Radtouren laden ein zum Erkunden der beiden Städte und der Region. Die ADFC-Radtouristikreferenten Sighilt Schmid-Reika aus Mannheim und Christian Müller aus Ludwigshafen koordinieren wieder eine breite Palette von Touren, geführt von 15 ehrenamtlichen Radtourenleiterinnen und -leitern: von gemütlichen Feierabendtouren am Freitag bzw. Halbtagestouren in der Ebene über stramme Tagestouren in Odenwald und Pfälzer Wald bis zur Mehrtagesreise ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Das handliche Heft liegt bei Zweirad & Motor-Technik Schreiber in der Käfertaler Straße, in der Biotopia Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim, im Radsporthaus Altig und der radladen, beide Lenaustraße, Zweirad Klein, Meerfeldstraße und bei Rund Ums Rad in Wallstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit. Der ADFC verschickt es ausserdem gegen Einsendung eines mit EUR 0,55 frankierten Rückumschlages an: 
ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim
Anfragen ohne frankierten Rückumschlag werden nicht beantwortet.

Regelmäßig am jeweils zweiten Dienstag im Monat trifft sich der Radelstammtisch ab 19.30 Uhr im Balkangrill, Bismarckplatz, meist am vierten Montag um 18.30 ist öffentliche Vorstandssitzung im Bürgerhaus Trafohaus, Keplerstraße 22.

Der Vorstand besteht aus Dr. Gerd Hüttmann (Sprecher), Sieghilt Schmid-Reika (Radtouristik), Christel Hittinger (Kasse) und den Bezirkssprechern Sonja Ullmann (Bezirk I: Sandhofen/Schönau), Georg Beneken (Bezirk II: Feudenheim/ Vogelstang/Wallstadt), Günter Berkmann (Bezirk III: Seckenheim, Neuostheim/ Neuhermsheim, Friedrichsfeld), Dieter Buchmüller (Bezirk IV: Lindenhof/ Neckarau/Rheinau) und Wessel Schotel (Bezirk V: Innenstadt/Neckarstadt/ Schwetzingerstadt/Oststadt).

Radtourenprogramm: Rückumschlag (€ 0,55) an
ADFC Mannheim, Postfach 100103, 68001 Mannheim
Internet: www.adfc-bw.de/mannheim

Mannheim, 27. Februar 2005
Mit dem Fahrrad zum Einkauf
Mobil im Ort

„Mobil im Ort –mit dem Fahrrad zum Einkauf“ ist am Samstag, dem 9. April vor dem Minimal-Markt in der Neckarauer Rheingoldstraße das Motto einer Aktion des Verkehrsforums Neckarau. Von 10 bis 14 Uhr können am praktischen Beispiel Fahrradanhänger und Packtaschen zum Verstauchen von Einkäufen ausprobiert werden.

Es ist offensichtlich: der Ortskern von Neckarau erstickt im Autoverkehr und der große Wurf, der allen Kraftfahrenden jederzeit freie Fahrt und einen freien Parkplatz beschert, ist nicht in Sicht. Das Verkehrsforum informiert daher über Möglichkeiten, Autofahrten durch Nutzung anderer Verkehrsmittel zu vermeiden, um so einen Beitrag zu höherer Lebensqualität im Ort zu leisten.

Ein wichtiger Grund, mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren, ist der einfache Transport der Ware. Das Fahrrad stellt jedoch für viele Transportaufgaben eine geeignete Alternative dar, wenn das Zubehör richtig gewählt wird. 

Der Einkaufsbeutel am Lenker, so Dr. Gerd Hüttmann vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), bringt es nicht, da dies zu gefährlich ist. Es behindert beim Lenken und kann sogar zu Stürzen führen. Für den kleinen Einkauf ist ein Korb auf dem Gepäckträger oder ein Rucksack besser geeignet. Markus Rebmann vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) sieht weitere gute Gründe für den Rucksack darin, beim Ein- und Aussteigen aus Bahnen und Bussen die Hände frei zu haben – gerade für Menschen mit einer Mobilitätsein-schränkung sicher wichtig.

Größere Einkäufe können in Packtaschen oder Fahrrad-Anhängern verstaut werden. Anhänger werden übrigens häufig zunächst für die Mitnahme von Kindern angeschafft und später als Lastenanhänger genutzt, weil die Leute auf die Vorteile ihres Anhängsels nicht mehr verzichten wollen, sehen Dieter Netter und Rudlof Höcker von der Lokalen Agenda 21 Mannheim-Neckarau die Nachhaltig-keit dieser Anschaffung. 

Das Verkehrsforum Neckarau ist im Jahr 2003 aus der Mitarbeit des ADFC, der Lokalen Agenda MA-Neckarau, des VCD sowie interessierter Bürger zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Neckarau entstanden und möchte sich auch weiterhin für einen umweltfreundlichen Verkehr in Neckarau einsetzen

Mannheim, 11. November 2004
ADFC fordert mehr Stellplätze am Hauptbahnhof
Zählung beweist: die meisten Räder werden benutzt 

Zögerlich pirschen sich die zwei jungen Damen mit ihren Rädern an das Geländer am "Suezkanal" heran: "Bekommen wir jetzt auch einen Strafzettel, wenn wir unsere Räder hier anschließen ? Es ist doch nirgends mehr Platz und wir müssen unseren Zug erreichen !" Karlheinz Hauk, der zusammen mit Heidrun Schneiders und Günter Berkmann jeweils mittags am Mannheimer Hauptbahnhof unterwegs war, um die abgestellten Räder zu zählen, kann sie beruhigen: der ADFC verteilt keine Strafzettel, sondern will durch die angebrachten Banderolen lediglich ermitteln, wie lange die Räder am Bahnhof abgestellt werden.

Rund um Hauptbahnhof stehen täglich, je nach Witterung zwischen 560 und 670 Räder, obwohl nur kostenlose 211 Stellplätze an Anlehnbügeln vorhanden sind. Ein krasses Mißverhältnis, findet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim, welches ursächlich für das oft beklagte Ausmaß an "wilden Parken" an Baumgittern und Geländern ist und hält eine deutliche Erweiterung des Angebotes für unumgänglich. Vor allem Bahnreisende, die gelegentlich ihr Rad tageweise am Bahnhof lassen, haben eigentlich keine Alternative: das Biotopia-Fahrradparkhaus hat zwar sehr weitreichende Öffnungszeiten für seine Abonnenten (täglich 5 - 24 Uhr), aber inzwischen nur noch sehr eingeschränkte Zugangszeiten für Tagesgäste (Mo Fr 10 - 13 und 15 - 19 Uhr sowie Sa 10 - 14 Uhr), die u.a. durch das Verkaufsverbot am Sonntag bedingt sind.

Skeptiker äußern häufig die Vermutung, die abgestellten Räder seien in der Mehrzahl auf Dauer dort abgestellt und häufig überhaupt nicht mehr fahrbereit.

Diese Annahmen konnten jetzt widerlegt werden: bei seiner Zählung ermittelte der ADFC einen Anteil von über 60 %, die täglich neu abgestellt werden und lediglich einen Anteil von weniger als 10 %, die länger als 14 Tage abgestellt wurden. Vor allem auf der Lindenhofseite ist der Anteil an täglich bewegten Rädern besonders hoch und zudem Abhilfe durch Ausweitung der Fahrradstellplätze auf den angrenzenden Parkplatz leicht möglich.

Der ADFC sieht auch auf der Hauptseite Platz für weitere Stellplätze, etwa entlang der Baumreihe auf der Nord/Ost-Seite des Willi-Brandt-Platzes oder der Tiefgaragenrampen. Kurzfristige Abhilfe könnte eventuell auch eine Preissenkung für das Abstellen im Parkhaus schaffen. Um Biotopia diesen Schritt zu ermöglichen, schlägt der ADFC vor, dies mit einem städtischen Zuschuß zu den Betriebskosten zu unterstützen. 

Gerd Hüttmann  
 

Abstelldauer, ermittelt zwischen 25.10. - 9.11.2004 

StellplätzeMontagDienstagMittwochDonnerstag
Lindenhof1208912595
Hauptseite497505543472
Gesamtzahl617594668567
Tagesparker Lindenhof241057010983
Tagesparker Hauptseite187295252297243
Gesamt Tagesparker211400322406326
Parkdauer
max. 1 Tag400322406326
max. 2 Tage5024155
> 2 Tage4113239
> 3 Tage30023
> 4 Tage418
> 5 Tage92
> 14 Tage57

 

17.10.04 Beleuchtungsaktion

Mannheim, 17. Oktober 2004
Fahrradbeleuchtung ist lebenswichtig
ADFC wirbt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Eine funktionierende Beleuchtung gehört zur Grundausstattung am Fahrrad und ist lebenswichtig. Es ist sinnvoll, gerade jetzt die Lichtanlage zu überprüfen, erinnert der Kreisverband Mannheim des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Nach Erhebungen des Clubs sind bei Dunkelheit ein Drittel der Radler ohne Licht oder mit völlig unzureichender Beleuchtung unterwegs. Radfahrer, die bei unzureichenden Sichtverhältnissen oder in der Dunkelheit ohne Licht fahren, unterschätzen vielfach, wie schlecht sie von anderen Verkehrsteilnehmern zu erkennen sind. Sie bringen damit, so Dr. Gerd Hüttmann vom ADFC Mannheim, sich selbst und andere unnötig in Gefahr. Um besser gesehen zu werden, rät der ADFC auch bei guter Fahrradbeleuchtung reflektierende Arm- und Fußbänder, zumindest aber helle Kleidung zu tragen.

Einer der Hauptursachen für das Fahren ohne Licht ist der technisch mangelhafte Zustand vieler Beleuchtungsanlagen. Selbst die Beleuchtung fabrikneuer Räder ist oft nur unzureichend und verwendet mitunter Dynamos, die mehr Lärm als Strom erzeugen. Hochwertige Lichtmaschinen hingegen, wie etwa Naben- oder Speichendynamos, laufen mit weniger Kraftaufwand und haben eine bessere Leistung. Vor allem können sie bei Nässe nicht durchrutschen und sind damit auch bei schlechter Witterung zuverlässige Energiequellen.

Als Vorderlicht sollte man sich für einen Halogenscheinwerfer entscheiden; dieser ist fast doppelt so hell wie eine gewöhnliche Lichtquelle. Neuere Scheinwerfer sind mit einem Kondensator ausgerüstet, so dass das Licht - wie beim Rücklicht mit Standlichtfunktion – bei Stillstand des Dynamos noch eine Weile nachleuchtet. Vor allem durch ein solches Rücklicht wird Radfahren um einiges sicherer: bei einem Stopp, etwa an einer Ampel, weist das aufleuchtende rote Diodenlicht den nachfolgenden Verkehr auf den haltenden Radler hin. Batterieleuchten sind übrigens als Ersatz für die fest angebaute Beleuchtungsanlage nur für Rennräder unter 11 kg Gewicht zugelassen. Bei allen anderen Fahrrädern (auch bei Mountain-Bikes) dürfen sie nur als Zusatzleuchten verwendet werden.

Probleme durch Kabelbruch können vermieden werden, wenn auf außenliegende Kabel mit überflüssigen Schlaufen verzichtet wird. Besser sind im Rahmen verlegte Kabel oder an den Übergängen vom Rahmen zur Lampe enge Bögen in spiralisierter Form. Wer die Beleuchtung am Fahrrad nicht selbst warten will, kann sich an ein Fachgeschäft wenden. Im Herbst und Winter kann man hier auch damit rechnen, relativ schnell sein Fahrrad wieder in den Händen zu haben.

Weitere Informationen

Mannheim, 15. November 2003
"Aufgeweckte" fahren mit Licht
ADFC-Beleuchtungs-Aktion

Große Augen bekamen Radfahrende auf der Kunststraße: der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Mannheim verteilte am Freitag kostenlos Weckmänner an Radelnde, die mit eingeschalteter Beleuchtung unterwegs waren. "Aufgeweckte" fahren schließlich nach Einbruch der Dunkelheit mit Licht, so erklärte ADFC-Sprecher Dr. Gerd Hüttmann das Motto dieser sympathischen Werbung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, die in diesem Jahr auch durch die Mannheimer Polizei unterstützt wurde.

Ganz leer gingen freilich auch "Unterbelichtete" nicht aus: sie erhielten einen schematisierten Leitfaden zur Pannensuche, falls die Beleuchtung sich als defekt erwies. Der ADFC Info-Clip "Beleuchtung" beschreibt, wieviel Licht sein muß und welche Extras zwar nicht vorgeschrieben sind, aber im Zweifel den Rücken freihalten, wie etwa ein Standlicht. "Wer am Licht spart, spart am falschen Ende" gab Hüttmann zu bedenken und riet, sich im Zweifel im Fahrrad-Fachhandel sachkundiger Hilfe zu bedienen. Erstmals konnte der ADFC auch mit einem Gutschein die Hemmschwelle zum Besuch einer Werkstatt senken: die ADFC Fördermitglieder BIOTOPIA Fahrradstation am HBf und das Fachgeschäft Rund Ums Rad in Wallstadt halten für Radfahrende, die sich aufgrund der Aktion bis zum 31.1.2004 für eine Reparatur der Beleuchtung entscheiden, ein Dioden-Sicherheitslicht als kostenloses Extra bereit.

Der ADFC Info-Clip "Beleuchtung" kann durch Einsendung eines frankierten Rückumschlags (Format C6 lang, € 0,55) an ADFC Mannheim, "Beleuchtung" Postfach 100103, 68001 Mannheim bestellt werden und liegt auch in den ADFC-Infopunkten in der BIOTOPIA-Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim und bei Rund Ums Rad in Wallstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit.

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