Sie sind hier: » Landesverband » KV Heidenheim » Startseite
... vom Kreisverband Heidenheim
Radtour zur Reiterleskapelle und nach Rechberg
Der ADFC Heidenheim radelt am Dienstag, den 03.10.23 ab Bahnhof Gerstetten über Böhmenkirch nach Nenningen. Von dort bergauf zur Reiterleskapelle und über Tannhausen nach Wißgoldingen. Die ca. 70 km lange Radelstrecke führt weiter nach Rechberg und zum Schurrenhof. Hier gibt es eine Pause. Danach geht es bergab nach Reichenbach, Donzdorf und Richtung Süssen. Über die Hürbelsbacher Kapelle gelangt man nach Geislingen und über die Eybacher Steige nach Waldhausen und zurück nach Gerstetten. Insgesamt sind 800 Höhenmeter zu bewältigen. Abfahrt ist um 9.00 Uhr am Bahnhof Gerstetten. Empfohlen wird, ein Vesper sowie das Ladekabel für das Pedelec mitzubringen. Am Schurrenhof kann aufgeladen werden. Falls die Tour ausfällt, findet man im ADFC-Veranstaltungsportal https://touren-termine.adfc.de den Hinweis. Weitere Informationen gibt es beim Tourenleiter Günther Bühring, Tel. 0151-70076843
Die renaturierte Brenz – eine ADFC-Sonntagsausfahrt
Die Radausfahrten des ADFC Heidenheim standen im Jahr 2023 unter dem Thema „Wasser“. Die Brenz ist ein natürliches Gewässer. Sie entspringt in einer Karstquelle und fließt in einem durchschnittlichen Gefälle von etwa 1,5 Prozent von Haus aus sehr gemächlich. Dies führte in einigen Ortschaften immer wieder zu Überschwemmungen. Deshalb baute man sie in den 60-er Jahren kanalartig aus. Dies hat sich als Irrweg erwiesen. Sie wurde zwischen 2014 und 2018 gemäß der der EU-Wasserrahmenrichtlinie an mehreren Abschnitten renaturiert, was heißt in einen guten, ökologischen Zustand versetzt. Eine Radlergruppe des ADFC Heidenheim ließ sich von Ulrich Kastler vom NABU über die Maßnahmen speziell am größten Renaturierungsabschnitt zwischen Hermaringen und Sontheim informieren. „Flache Bereiche, sandige Bereiche, tiefes Wasser, fast stehendes Wasser und schneller fließendes Wasser, Uferbereiche, die peu à peu in Schilf übergehen, Rohrkolbenbereiche, Stellen mit Störsteinen oder –Baumstämmen, sonnige und schattige Bereiche wurden geschaffen, kurz: Strukturvielfalt. Je vielfältiger der Wohnraum ist, desto größer ist auch die Artenvielfalt“, fasste der Natur- und Landschaftspfleger zusammen.
Projekt Lärmschutz und Tempo 30 an der B 466 – Unterschriftenübergabe an OB Michael Salomo
Fotos: Werner Hertwig
„Lärmschutz und mehr Sicherheit mit Tempo 30 an der B 466!“ Mit diesem Motto war der ADFC Heidenheim in die Unterschriftensammlung an der B 19 gestartet. Mehr als 500 Unterschriften von Anwohnern und anderen Bürgern der Stadt konnte der ADFC-Vorsitzende, Johannes Metzger Oberbürgermeister Salomo überreichen. Nach Vorstellung des ADFC sollten diese ursprünglich vor einer Gemeinderatssitzung übergeben werden. Oberbürgermeister Salomo nahm sich stattdessen Zeit und bat die Gruppe zum Gedankenaustausch zu diesem Thema. Er betonte dabei, dass ihm daran gelegen sei, konstruktiv zusammenzuarbeiten.
Metzger legte dar, dass der Auslöser für diese Aktion die Abstandsmessungen waren, die der ADFC während des letzten Sommers durchgeführt hatte. Das Ergebnis war damals, dass über 65 Prozent der vorbeifahrenden Fahrzeuge im Stadtzentrum den Mindestabstand von 1,50 Metern zum Mess-Fahrrad nicht eingehalten hatten. Der ADFC schloss daraus, dass unter anderem Tempo 30 die tatsächliche und gefühlte Sicherheit auf diesen wichtigen Heidenheimer Fahrradachsen erhöhen kann. Man habe aber bei Recherchen feststellen müssen, dass nur das Regierungspräsidium und fast ausschließlich mit der Begründung „Lärmschutz“ eine solche Tempo-Begrenzung an einer Bundesstraße anordnen könne. Die Unterschriftensammlung bei den Anwohnern habe dann deutlich gemacht, dass man auf ein nicht zu unterschätzendes soziales Problem gestoßen sei und eben Tempo 30 dieses wenigstens teilweise lösen könne. Projektbegleiter Hans-Martin Hartmann gab sich überzeugt, dass Tempo 30 auch die Aufenthaltsqualität in der Stadt verbessern würde und empfahl, die Unterschriften als Argument für die Beantragung von Tempo 30 beim Regierungspräsidium mitzunehmen. Stadtrat Norbert Fandrich dankte OB Salomo unter großem Beifall der ADFC-Delegation dafür, dass Heidenheim kürzlich dem Bündnis der über 800 Städte beigetreten ist, die selbst über die Anordnung von Tempo 30 bestimmen wollen. Mittlerweile hat das Bundeskabinett das Straßenverkehrsgesetz u.a. in dem Punkt geändert, dass Tempo 30 auch aus Sicherheits- und Umweltgründen angeordnet werden kann, erklärte der ADFC-Vorsitzende.
Für gleichberechtigte Mobilität – Doku der Fahrrad-Demo zum Zeiss-Kreisel bei Oberkochen
Ein Bündnis von Umweltgruppen, unter anderen der ADFC Heidenheim demonstrierte am Sonntag, 25.062023 mit einer Rad-Sternfahrt auf der Bundesstraße für gleichberechtigten Mobilität. Die Radlerinnen und Radler starteten von Heidenheim und Aalen aus zum Zeiss-Kreisel bei Oberkochen. Die chronisch überlastete B 19 zwischen den beiden Städten hatte dazu geführt, dass der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim gegründet wurde. Mit verschiedenen Maßnahmen hofft man des Verkehrs Herr zu werden. Das Bündnis beklagt jedoch, dass der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der Brenzbahn noch mindestens ein Jahrzehnt brauchen wird. Der geforderte Radschnellweg stecke fest. Dagegen würden ausgerechnet für den Autoverkehr drei Straßenbaumaßnahmen zuerst angegangen.
Kundgebung für Tempo 30 an der innenstadtnahen B 466
15.04.2023: Rede von Johannes Metzger
Johannes Metzger, Vorsitzender Kreisverband Heidenheim [Mehr]
Stoppt Parken auf Radwegen
Fahrradcodieren
ADFC Heidenheim
Der ADFC Heidenheim bietet mehrmals im Jahr eine Fahrradcodier-Aktion an. Das Codieren stellt einen besseren Diebstahlschutz sicher als wenn das Fahrrad nur an einen Gegenstand angeschlossen wird. Denn professionelle Diebe lassen die Finger davon, wenn sie sehen, das Fahrrad ist codiert. Die Polizei kann den am Fahrrad unlösbar angebrachten Code, der aus Buchstaben und Ziffern besteht, lesen und unmittelbar auf den Eigentümer zurückverfolgen. Die Rahmennummer allein führt dagegen nicht zur Zuordnung zum Besitzer.