Wer Reisen liebt, verschiebt: Solidaritätsaktion #verschiebdeinereise
Radtourismus ADFC-Reisen Bett+Bike
Der Fahrrad-Tourismus leidet erheblich unter der aktuellen Corona-Krise.
Da sie mit dem Saisonstart für Radreisen rund um Ostern zusammenfällt, beeinflusst sie das auflebende Tagestourismusgeschäft erheblich und macht Übernachtungsreisen unmöglich. Radreisen des ADFC müssen verschoben werden, Bett+Bike-Betriebe stehen ohne Kundschaft da.
Der Deutsche Reiseverband (DRV) und der Deutsche Tourismusverband (DTV) haben jetzt eine Kampagne ins Leben gerufen, die Reisende dazu aufruft, ihre schon gebuchten Reisen nicht zu stornieren, sondern zu verschieben. Die Idee hinter der Solidaritätsaktion: Wenn Reisen in Absprache mit dem Reisebüro, Reiseveranstalter oder Gastgeber nicht gecancelt, sondern auf einen späteren Termin verlegt werden, bleibt die jetzt dringend benötigte Liquidität in den Unternehmen.
„Die aktuelle Krise ist beispiellos für die Reisewirtschaft. Aber jede Krise ist irgendwann auch wieder vorbei. Und die Lust auf Urlaub wird sicherlich ungebrochen sein. Dann müssen wir die Reisewirtschaft kickstarten. Dabei können all jene helfen, die ihren Urlaub jetzt nicht absagen, sondern verschieben“, sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbandes Norbert Fiebig.
„Wir stecken mitten in einer der größten Krisen, die der Deutschlandtourismus jemals zu bewältigen hatte. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Insolvenzen und Kündigungen von Beschäftigten zu vermeiden. Wenn Gäste und Gastgeber solidarisch sind, wenn jetzt alle mithelfen, können wir die Krise meistern – und sicherstellen, dass das Reiseland Deutschland in seiner großen Vielfalt an Angeboten attraktiv bleibt“, so DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz.
Auch für Bett+Bike-Reisende ist dieser Ansatz interessant, sagt Baden-Württembergs Regionalmanagerin Maiken Resch: „Gerade Gruppen und Familien planen ihre Radreisen im Voraus und haben Bett+Bike-Unterkünfte entlang der Strecke bereits reserviert. Diese Radfahrer*innen rufen wir zur Solidarität mit den schwer von der Krise betroffenen Übernachtungsbetrieben auf.“ Jede Umbuchung auf einen späteren Termin und das Belassen einer bereits geleisteten Zahlung im Unternehmen hilft den Betrieben vor Ort. Viele Gastgeber bieten auch Gutscheinlösungen an, wenn man sich jetzt noch nicht auf ein späteres Datum festlegen möchte.
Reisebüros, Reiseveranstalter, Gastgeber und auch alle Dienstleister rund um die Tourismusbranche sind eingeladen, in den sozialen Medien das Kampagnenhashtag #verschiebdeinereise zu verwenden. Wer auf seinem Social Media Kanal eine persönlichere Ansprache bevorzugt, kann #verschiebdeinereise auf einen Blatt Papier schreiben und damit ein Selfie posten.
Hier stellen wir kostenfrei zwei verschiedene Kampagnenmotive für Facebook und Instagram zur Verfügung. Die Motive können Sie einfach herunterladen und in Ihren Social-Media-Kanälen unter Verwendung des Hashtag #verschiebdeinereise posten.