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Pressemitteilung 18. August 2005
Ins Auge stechen den Radfahrerinnen und Radfahrern neuerdings neue Wegweiser, die vor kurzem an den Knotenpunkten des Bietigheim-Bissinger Radwegenetzes installiert wurden. Diese sind als Hauptwegweiser Teil des vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Bietigheim-Bissingen ausgearbeiteten und jetzt von der Stadt umgesetzten Wegweisungskonzeptes. Es fehlen noch die kleineren Zwischenwegweiser, die aber noch im Herbst ergänzt werden sollen.
Vor einem Jahr hat die ADFC-Ortsgruppe ein Konzept für eine neue, konsistente Ausschilderung der Radrouten in Bietigheim-Bissingen erarbeitet. Diese Vorschläge habe man mit dem Bauamt der Stadt diskutiert und auch dem Gemeinderat zur Verfügung gestellt. Dabei habe man, so ADFC-Vorsitzender Albrecht Kurz, offene Türen eingerannt. Die notwendigen Haushaltsmittel wurden für 2005 zur Verfügung gestellt, die Umsetzung zugesagt.
Die Beschilderung von Radwegen sei in erster Linie für ortsfremde Radler gedacht. Sie orientiere sich an deren Bedürfnissen, die wichtigsten Punkte in der Stadt sowie die nächsten Ortschaften zu erreichen. Binnenziele wie Stadtteile seien nicht berücksichtigt. Ortskundige würden sowieso nicht nach den Wegweisern fahren und fänden auch so den für sie optimalen Weg, so Albrecht Kurz.
Ausgeschildert seien deshalb nur die Radwege in die nächsten Ortschaften sowie die beiden Radfernwege Enztalradweg und Stromberg-Enztal-Radweg, innerorts nur die Ortszentren von Bietigheim und Bissingen, der Bahnhof und das Freibad.
Zur Verknüpfung der Ziele habe der ADFC ein Grundnetz von wenigen Radrouten in Bietigheim-Bissingen definiert. Dies ermögliche eine einfache und übersichtliche Beschilderung.
Wichtig war dem ADFC auch die Größe und Qualität der Schilder. So habe man sich an die Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) gehalten und die großen, 1 m langen Wegweisern mit Entfernungsangaben vorgeschlagen, die inzwischen auch in anderen Landkreisen in Baden-Württemberg verwendet werden. Die alten Schilder seien für Radfahrer zu klein und leicht zu übersehen gewesen.
Sehr erfreut zeigt sich Albrecht Kurz über die positive Reaktion, mit der die Vorschläge des ADFC aufgenommen worden seien. Durch die intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit Herrn Jaisle, dem Leiter des Bauamtes der Stadt, habe man das Konzept weiterentwickeln können. Nach dem ersten Schritt, der Installation der Hauptwegweisern, werde man sich nun im September vor Ort treffen und die Platzierungen der Zwischenwegweiser festlegen.
Albrecht Kurz hofft, dass diese Wegweisung in Bietigheim-Bissingen nicht eine einmalige Sache im Landkreis bleibt, sondern dass auch andere Kommunen ihr Wegeweiserallerlei überarbeiten und die vom ADFC empfohlenen Schilder einsetzen.