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Bietigheim-Bissingen
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Pressemitteilung 20. Dezember 2001
Eine funktionierende Beleuchtung am Fahrrad ist vor allem jetzt in der dunklen Winterszeit für Radfahrerinnen und Radfahrer überlebenswichtig. In zwei Veranstaltungen informierte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bietigheim-Bissingen über vorgeschriebene Ausrüstung und technische Neuheiten der Fahradbeleuchtung und gab Reparaturtipps.
Auf Intiative des Freundeskreises der Schule im Sand erläuterten ADFC-Mitglieder Heinz Grünewald und Albrecht Kurz Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klasse der Schule im Sand Zweck und Funktionsweise der Fahrradbeleuchtung. Wichtig sei im Straäenverkehr vor allem das Gesehen werden. Dazu trage nicht nur die aktive Beleuchtung des Fahrrades bei, sondern auch helle Kleidung oder Kleidung mit Reflektionsstreifen, die bei Beleuchtung durch Autoscheinwerfer hell aufleuchte. Auch sei darauf zu achten, dass die Reflektoren am Fahrrad hinten (rot) und vorne (weiß) sowie an den Speichen der Laufräder und den Pedalen vorhanden seien.
Zweiter entscheidender Punkt sei die Fahrradbeleuchtung selbst. Hier erfuhren die Schülerinnen und Sch¨ler praktische Tipps zur Reparatur der Beleuchtungsanlage. Heinz Grünewald wies deutlich darauf hin, dass Batterie- oder Akkulichter allein am Fahrrad nicht zugelassen seien (Ausnahme Rennräder). Es müsse auch eine eigene Stromquelle (Dynamo) vorhanden sein, damit die Beleuchtung der Fahrräder immer gewährleistet sei. Dies sei leider auch oft bei neu im Laden gekauften Fahrrädern nicht der Fall. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler die Beleuchtungsanlage an ihren Fahrrädern überprüfen lassen.
Am Monatsstammtisch des ADFC hatte Heinz Grünewald auch eine Auswahl an Dynamos und Scheinwerfern dabei. Die beste Lösung sei derzeit der Nabendynamo, ein Dynamo, der in die Nabe des Vorderrades integriert sei. Hier könne nichts mehr rutschen oder einfrieren. Darüber hinaus gäbe es inzwischen eine große Anzahl von Scheinwerfern mit Standlicht- und automatischen Ein- und Ausschaltfunktionen. Diese Lösung sei zwar nicht gerade billig, dafür aber sicher und ausfallsicher. Bei der großen Anzahl von Unfällen wegen unbeleuchteten Fahrrädern sollte hier nicht an der falschen Stelle gespart werden, rät der ADFC.