Bolzstraße 27
Bietigheim-Bissingen
Telefon 07142/5 47 56
bietigheim-bissingen-spam@adfc-bw.de
(Letzte Aktualisierung 3.10.2021)
Die Radwegeunterführung unter der Bundesstraße B27 zwischen Walheim und Besigheim kann nun zusammen mit dem Neubau der Straßenbrücke realisiert werden!
Regierungspräsident Wolfgang Reimer sagte dazu: „Ich freue mich sehr, dass die sich ergebende Gelegenheit hier pragmatisch genutzt werden kann. Die von den Bürgerinnen und Bürgern von Walheim und Besigheim so sehr gewünschte Unterführung kann nun doch zügig gebaut werden. Von unserem zuständigen Baureferat wird derzeit die Planung für die Radwegunterführung erstellt und anschließend werden die erforderlichen Genehmigungen zur Erlangung des Baurechts eingeholt.“ (Pressemitteilung des Regierungspräsidium Stuttgart vom 30.9.2021)
Der jahrelange Einsatz von ADFC, den beiden Kommunen, Privatpersonen und Verbänden hat sich gelohnt. Besonderer Dank gebührt Thomas Pulli aus Besigheim, der mit nie nachlassendem Einsatz die Petition und die Sache vorangetrieben und koordiniert hat.
Was bisher geschah
(12.11.2020)
Nach dem Besigheimer Ausschuss für Umwelt und Technik hat nun auch der Walheimer Gemeinderat am 12.11.2020 der Beauftragung der Machbarkeitsstudie zur Radwegunterführung an der neuen B27-Enzbrücke zugestimmt. Somit steht dieser Studie nichts mehr im Wege, die die Grundlage für die weiteren Planungen ist.
(6.7.2020)
Erfreut hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club das Ergebnis des Gesprächs im Verkehrsministerium zur Kenntnis genommen, dass für die Finanzierung der Planung und des Baus der Radunterführung unter der B27 zwischen Besigheim und Walheim nun eine Lösung gefunden wurde.
Dadurch habe sich der jahrelange Einsatz für eine vernünftige und sichere Führung des Radverkehrs an dieser Stelle gelohnt, für die sich der ADFC gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Bürgermeistern und Gemeinderäten von Besigheim und Walheim vehement und ausdauernd eingesetzt haben.
Allerdings kämen nun auf die beiden Kommunen nicht nur die finanzielle Beteiligung von 10%, sondern auch die Aufgabe der Planung und des Baus der Unterführung zu. Es ist dem Fahrradclub bewusst, dass dies vor allem für Walheim, auf dessen Markung die Unterführung liegen wird, keine einfache Aufgabe sei.
In einem Brief an die Walheimer Bürgermeisterin Scheerle und den Besigheimer Bürgermeister Bühler setzt sich Albrecht Kurz, stellvertretender Vorsitzender des ADFC-Kreisverbands und hier für die Verkehrspolitik zuständig, dafür ein, die jetzt gebotene Chance zu nutzen und die Unterführung gemeinsam anzugehen.
Von Anfang hätten sich Besigheim und Walheim gemeinsam für diese Unterführung eingesetzt, beide Kommunen würden auch von der Unterführung profitieren. Daher schlägt Kurz vor, dass beide Kommunen - unabhängig der Gemarkungsfrage - gemeinsam dieses Projekt betreiben, um so den Aufwand besser stemmen zu können. Auch die jetzt aufkommenden Fragen zu Ausgleichsflächen oder Fördermitteln für künftige Pflichtaufgaben sollten sich lösen lassen.
Der ADFC Kreisverband bittet die Vertreter der Kommunen, die Planung und den Bau gemeinsam anzugehen und sich diese für viele Jahrzehnte einzigartige Chance nicht entgehen zu lassen.
(15.4.2020)
Aufgrund der Corona-Krise wurde das für März vorgesehene Ministergespräch auf Juni verschoben. Der Petitionsausschuss des Bundestags wartet vor einer eigenen Entscheidung noch darauf, ob die Akteure vor Ort eine passende Lösung finden. Wir brauchen noch etwas Geduld.
Vor einigen Tagen hat Thomas Pulli dieses Foto von der Baustelle gemacht. Es zeigt, dass unser Argument - es wird unabhängig von Radwegunterführung in die Uferböschung eingegriffen - vollständig zutrifft.
(8.9.2019)
Nur wenige Wochen nach Einreichung der Petition wurde diese bereits abgelehnt, da das Bundesverkehrsministerium die von der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg in eigener Zuständigkeit genehmigte Planung einer höhengleichen Querung der B27 mit Bedarfsampel für sachgerecht hält.
Gegen diese Ablehnung wurde im November Widerspruch eingelegt, da sich ja Verkehrsminister Winfried Hermann öffentlich bei einer Veranstaltung im März 2018 in Besigheim für die Radwegunterführung ausgesprochen hatte. Es kann doch nicht sein, dass sich das Land bzw. der zuständige Minister zur Radwegunterführung bekennt und dann das Projekt aufgrund der anderslautenden Meinung einer nachgeordneten Behörde des Landes abgelehnt wird.
Zur Klärung der Lage ist als nächster Schritt ein Ministergespräch mit dem Verkehrsminister Winfried Hermann, den Abgeordneten und den Initiatoren der Petition vereinbart. Hoffen wir, dass dieses Ministergespräch endlich die Wende pro Radwegunterführung bringen wird.
Unabhängig dieses anstehenden Ministergespräches haben sich die Bürgermeister von Walheim und Besigheim in einem Gespräch mit Eberhardt Gienger Anfang Dezember weiterhin für eine freiwillige Beteiligung an den (früher genannten) Gesamtkosten von 600.000 € in Höhe von 10% ausgesprochen. Davon würde Besigheim 50.000 € tragen und Walheim 10.000 €.
Die Petition zur Radwegunterführung an der B27-Brücke zwischen Walheim und Besigheim wurde Mitte August 2019 beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags eingereicht und steht zur Prüfung an.
Die Unterschriften werden noch offiziell an das Bundesverkehrsministerium übergeben. Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, Herr Eberhard Gienger, hat sich bereit erklärt, diese hier vor Ort in Empfang zu nehmen und an das Bundesverkehrsministerium zu übergeben.
Die Übergabe an Herrn Gienger wird im Beisein des Landtagsabgeordneten Daniel R.enkonen sowie der Bürgermeister Herr Bühler (Besigheim) und Frau Scheerle (Walheim) am Mittwoch, 2. Oktober 2019, 10 Uhr, vor Ort an der B27-Enzbrücke zwischen Walheim und Besigheim stattfinden. (Bei schlechten Wetter weichen wir in das Walheimer Rathaus aus.)
(August 2018)
Der von vielen Seiten geäußerte Wunsch, an der neuen Enzbrücke zwischen Walheim und Besigheim statt einer per Bedarfsampel geregelten ebenerdigen Querung des Enztalradwegs über die B 27 eine Radwegunterführung für eine kreuzungsfreie Querung anzulegen, wird bisher von den Straßenbaubehörden der für die Bundesstraße zuständigen Bundesrepublik Deutschland als zu teuer angesehen.
Eine Online-Petition fordert: Die Radwegunterführung soll gleichzeitig mit dem Neubau der Straßenbrücke erstellt werden! Jede Verzögerung bringt nur Frust und Risiko sowohl für den Fahrrad- als auch den Autoverkehr!
Diese Forderung unterstützen wir! Sie auch? Dann mithelfen und unterschreiben!
http://openpetition.de/walheim