Was gehen uns Krieg und Corona an?

Lesen Sie hier die auf Verein und Fahrradwerkstatt angepaßten Informationen und Handlungsanweisungen.


Die nächsten Termine und Aktionen … weitere Termine finden Sie im FahrRadJahr 2024


Das nächste ADFC Treffen

Montag, 15. April 2024 um 19:30 Uhr
ADFC Radelstammtisch
Begegnungsstätte Bürgerspital
Aalen, Spritzenhausplatz 13
Hybrid Veranstaltung

Mitten im April findet der nächste Radelstammtisch des ADFC Ortsverbands im Bürgerspital statt. Der gemütliche Teil des Stammtisches soll nicht zu kurz kommen, er findet immer zu Beginn statt.
Ein wichtiges Thema dürften die letzten Vorbereitungen für die Kidical Mass am Samstag, 4 Mai, sein, die vom ADFC mit organisiert wird. In deren Umfeld plant der ADFC Ortsverband eigene Aktionen wie beispielsweise eine Codieraktion. Außerdem sei hier der Hinweis auf die nächsten Pedelec Kurse von Radspaß gegeben, die in unserem FahrRadJahr bekannt gegeben werden.
Die Tagesordnung für das Treffen veröffentlichen wir kurz vor dem Termin.


Pedelec Kurs mit radspass.org

Sicher in den Frühling starten – mit radspaß das Pedelec genießen

Pedelec-Training mit radspaß

Stuttgart / radspass.org Mit dem Frühling erwacht auch die Begeisterung vieler Radfahrender, öfter aufs Fahrrad zu steigen. Gerade das Pedelec bringt neben dem Gefühl von Freiheit auch Herausforderungen. Für die sichere Fahrt auf dem eigenen Elektrofahrrad bietet der ADFC Fahrsicherheitstrainings namens „radspaß“ an. Hier können Sie ihre Fähigkeiten verbessern, Spaß beim Fahren erleben und ein gutes Gefühl für Ihr Pedelec entwickeln.

Der Umstieg auf ein neues e-Bike birgt seine Herausforderungen, da sich die Unterstützung mit Elektromotor von herkömmlichem Radfahren unterscheidet. Die Fahrsicherheitstrainings von radspaß - sicher e-biken helfen dabei, diesen Umstieg zu meistern. Teilnehmende können in den Kursen ihre Fahrtechnik und ihr Fahrverhalten verbessern. Unter Anleitung erfahrener Trainer*innen können bis zu acht Teilnehmende ihre Fähigkeiten im geschützten Raum verbessern. Das gemeinsame Lernen bringt dabei jede Menge Spaß auf dem Rad. Im März und April werden mehrere Trainings in Aalen auf dem Verkehrsübungsplatz Aalen Greut angeboten:
Die Trainings beginnen am Montag, 25. März und gehen mit weiteren drei Kursen bis Ende April.

Von der Ergonomie über sicheres Bremsen bis hin zum Schulterblick werden die wichtigsten Elemente für den Straßenverkehr geübt. Bitte bringen Sie ihr eigenes Pedelec sowie passende Ausrüstung zum Training mit, einschließlich Helm, wetterfester Kleidung und Verpflegung.
Die Teilnahmegebühr für das Pedelectraining beträgt 35 € pro Person.
Sie können Ihren Kurs individuell oder als Gruppe online buchen unter www.radspass.org


Radfahren im Ostalbkreis - Bürgerinnen und Bürger haben das Wort

Bisher ganz oft: Radweg Ende - wie soll's weitergehen? — In Zukunft hoffentlich: Radweg dort, wo wir hinfahren wollen!
Fotos: Ostalbkreis

Zum guten Radfahren braucht es gute Wege

Seit Anfang des letzten Jahres arbeitet der Landkreis an einer Überarbeitung des Radverkehrskonzepts. Gleich zu Beginn gab es eine Phase der öffentlichen Beteiligung über eine Online Plattform, wo Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche, Ideen und Kritikpunkte für ein neues Radwegenetz im Landkreis in eine interaktive Landkarte eintragen konnten. Nun ist eine zweite Online Beteiligung im Gange.

Seither hat der Gutachter RV-K Planungsgesellschaft (RV-K) gearbeitet: das bisherige Netz wurde begutachtet, Wege im gesamten Landkreis mit dem Rad erkundet, Vorschläge und Kritikpunkte zusammengestellt, mit einer Arbeitsgruppe aus Politik, Verwaltung und auch dem ADFC Konzeptideen durchgesprochen oder in der Gegend besichtigt. Entstanden ist ein Konzept, das im Internetauftritt des Landkreises zu finden ist. Aus ihm ist ersichtlich, welche Wege das Büro für den Radverkehr vorsieht, was zu tun ist, um diese Wege auch fürs Radfahren gut nutzbar zu machen.

Nun findet eine zweite Runde der Online Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Ein zweites Mal kann die radfahrende Bevölkerung im Landkreis die Vorschläge für das Radwegenetz anschauen und dieses Mal ihre Meinung kund tun, wie sie den Entwurf findet.

Was kann man nun alles machen?

Als "Lobbyverband" gibt der ADFC noch ein paar Tipps, wie man die dargebotenen Informationen optimal nutzen kann. Deshalb schicken wir mit diesem Text nicht nur den in den Zeitungen veröffentlichten Aufruf des Landratsamts, sondern noch einmal den Link zu der ersten Runde der Beteiligung, wo die Entwicklung des ersten Entwurfs aufzurufen ist. Darin sind nämlich eine Reihe von wichtigen Informationen enthalten:
Es fängt an mit den Strecken, die das Büro vorschlägt. Dann findet man die einzelnen Maßnahmen, die die vorgeschlagenen Wege fürs Radfahren verbessern sollen. In verschiedenen "Folien", die über diesen Plan geklickt werden können, gibt es Daten wie

und vieles mehr.
Hier finden Sie den Link.

Im "Radforum", der Karte für die zweite Befragung, gibt es dann die Möglichkeit, für vorgeschlagene Strecken und Verbesserungsmaßnahmen per Daumen hoch oder runter eine Bewertung abzugeben, detailliert Lob oder Kritik an den Vorschlägen abzugeben, aber auch noch ergänzende Ideen für immer noch fehlende Strecken einzubringen. Sogar Fotos können hochgeladen werden, um beispielsweise Gefahrenpunkte zu zeigen.

Der ADFC im Ostalbkreis bittet alle, die mit dem Rad unterwegs sind, sich möglichst zahlreich an der Befragung zu beteiligen. Wir sind ein nicht sehr großes Grüppchen von Menschen, die das Rad fahren besser machen wollen - aber wir können nicht überall sein, kennen uns nicht überall in diesem großen Landkreis aus und sind deshalb auf Mithilfe angewiesen.

Also: bitte die Pläne im Internetauftritt des Landkreises öffnen, sich die Strecken aus den Ihnen bekannten Gegenden genau anschauen und zumindest: Daumen hoch oder runter - oder noch mehr einbringen. Und bitte nicht zu lange warten, denn die Beteiligung geht nur bis zum 18. März.


Hier nun der Aufruf des Landratsamts

Startschuss zur 2. Online-Beteiligung

Am 19. Februar startet die 2. Online-Beteiligung, bei der Sie Einblicke in den Entwurf des Radverkehrskonzepts für den Ostalbkreis erhalten.

Bis zum 18. März haben Sie die Möglichkeit alle erarbeiteten Maßnahmen zu kommentieren und zu bewerten. Somit können Sie mit dazu beitragen, ein auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger abgestimmtes Radverkehrsnetz im Landkreis zu entwickeln.

Button Online-Beteiligung

Der vorliegende Entwurf stellt das mittel- bis langfristig anzustrebende Radverkehrsnetz für den Alltagsradverkehr dar. Eine wichtige Grundlage dafür waren unter anderem die über 2.500 Meldungen aus der 1. Online-Beteiligung. Unter Berücksichtigung dieser zahlreichen Hinweise hat das beauftragte Planungsbüro in den letzten Monaten einen Netzentwurf mit Maßnahmenempfehlungen ausgearbeitet und anschließend mit den Gemeinden und Städten abgestimmt.

Zu diesem Entwurf können Sie nun Stellung nehmen.

Wie geht es weiter?

Die eingegangenen Meldungen und Kommentare werden im Nachgang ausgewertet und fließen unter anderem in die Priorisierung der Maßnahmen ein.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!



Demonstration gegen Rechts

Bündnis Aufstehen gegen Rassissmus Aalen

Für Demokratie und Vielfalt - Nie wieder ist jetzt

Ein großer Erfolg war die Demonstration des Bündnis Aufstehen gegen Rassismus Aalen am Samstag, 3. Februar in Aalen, Laut Medienberichten nahmen ca. 7.000 Menschen, denen unsere Demokratie und eine offene Gesellschaft am Herzen liegt, an der großen Demo teil. Ihre Wahlspüche waren:
Wir verteidigen unsere Demokratie!
Der Demonstrationszug begann am Bahnhofsvorplatz und zog in Richtung Aalener Rathaus, wichtige Menschen aus den Verbänden, Initiativen und Lokalpolitik sprachen bei der Abschlusskundgebung auf dem Aalener Marktplatz.


 
Motivation und Dank - Begrüßung der Aktiven durch Vereinssprecher Reiner Garreis beim Schafferessen (Foto: ADFC)

Gerade eben gewesen

ADFC Aktiven-Schafferessen

Ein bißchen sich selber auf die Schultern klopfen ist erlaubt
Das war das vereinsinterne Dankeschön an die Aktiven des ADFC Aalen für den ehrenamtlichen Einsatz.
Im Jahr 2023 gab es ein großes Angebot des Ortsverbands Aalen: Alle, die sich aktiv dabei eingebracht haben, sollten mit einem Essen auf Vereinskosten ein Dankeschön erhalten. Das zeigt Wertschätzung und motiviert für den weiteren Einsatz auch in diesem Jahr.

Neue Initiative zum Radeln im Winter

Frostpendeln

Kurz nach dem Schneefall: Straße voll Autos - Radweg nicht mehr vorhanden … (Foto: ADFC)

Drei Wochen später: Straße längst frei - auf dem Radweg Eisberge (Foto: ADFC)

Wer im Winter an Radfahren in der Stadt denkt, hat meist solche Bilder im Sinn: auf der Straße Stau, weil noch mehr Leute als bei gutem Wetter sich ins Auto reinsetzen - und auf dem Radweg Schnee, weil das Räumen der Autofahrbahnen oberste Priorität hat.

Dabei gibt es eine ganze Menge Leute, die auch im Winter nicht auf die Freiheit verzichten möchten, die ihnen das Radfahren bietet: losfahren ohne Eiskratzen und besonders, wenn es am Ziel darum geht, zwischen den Schneehaufen einen Parkplatz fürs Auto zu finden. Erst wenige Kommunen haben erkannt, dass es besser sein kann, die Radwege schnell und zuverlässig zu räumen. So bleiben die Radwege vielerorts lange unbenutzbar, obwohl eine Untersuchung des Verbandes kommunaler Unternehmer in einer Informationsschrift zum Winterdienst auf Radwegen die Vorteile deutlich darstellt.

Um die Bedürfnisse aus Radelsicht klar zu machen, dokumentiert "Frostpendeln", eine bundesweite Initiative von engagierten Allwetter Radler*nnen, alle von ihnen im Winter gefahrenen Strecken ähnlich wie beim Stadtradeln. Das soll Druck auf die Verantwortlichen aufbauen, auch im Winter Radwege ständig in benutzbarem Zustand zu halten. Nebenbei gibt es eine Reihe von nützlichen Tipps zur Radelpraxis im Winter.
Gewiss gibt es viel mehr Leute, auch in Aalen, die im Winter das Rad auch bei schlechterem Wetter nutzen und sich über besser geräumte und von Blättern frei gefegte Wege freuen würden. Alle WinterradlerInnen können dazu beitragen, dass ihre Interessen öffentlich werden.

Den Einstieg und die Übersicht über die Initiative "Frostpendeln" gibt es hier. Sie besteht aus lokalen Teams - hier in Aalen hat Susanne Garreis das Team "Ostalbs Winterfreuden" gegründet und sucht weitere Mitradler*innen. Registrieren, mitmachen, Kilometer fressen!


Jubiläum beim ADFC Aalen

Die ADFC-Fahrradwerkstatt in Aalen 2013 bis 2023

Ehrenamtlich und weit mehr als „nur“ eine Werkstatt

ADFC Aalen (hl) Seit 2013 gibt es in Aalen eine Fahrradwerkstatt, die ehrenamtlich unter dem Dach des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Aalen (ADFC) betrieben wird. In ihr erhalten Flüchtlinge und andere Personen mit geringem Einkommen günstige Räder. Diesem Personenkreis wird dort auch ermöglicht, unter Anleitung kleinere Rad-Reparaturen selbst durchzuführen. Das soziale Engagement des Werkstatt-Teams reicht aber weit darüber hinaus.

Beginn der Fahrradwerkstatt 2014 in der Taunusstraße in Wasseralfingen (Foto: ADFC)

Idee und Beginn des Werkstatt-Betriebs in Wasseralfingen

Die Idee zur Gründung einer Fahrradwerkstatt entstand im Herbst 2013 bei einem ADFC-Kurs „Radfahren lernen für Frauen“. Bei ihm wandte sich ein Beamter der Polizeidirektion Aalen wegen eines unhaltbaren Zustandes an Dr. Ulrich Speidel vom ADFC. Hierbei ging es darum, dass Kinder aus der Wasseralfinger Flüchtlingsunterkunft mit verkehrsunsicheren Rädern fuhren und die Verkehrsregeln nicht kannten.

Herr Speidel nahm Kontakt mit der Leiterin der Unterkunft in der Taunusstraße 16 auf. Diese regte eine technische Überprüfung aller dort vorhandenen Räder an. Hierzu stellte sie zwei kleine Kellerräume der Unterkunft zur Verfügung, einen als Werkstatt und den anderen als Lager für gespendete Fahrräder.

Das war der Startschuss zum Betrieb der ADFC-Fahrradwerkstatt. Gearbeitet wurde in sehr beengten Verhältnissen und mit Werkzeug, das die Startmannschaft (Dr. Ulrich Speidel und Martin Nester vom ADFC Aalen sowie Heinz Volk-Uhlmann) von zu Hause mitbrachten. Die Männer reparierten die vorhandenen Fahrräder und sorgten für deren Verkehrssicherheit. Auch erklärten sie den Kindern die wesentlichen Verkehrsregeln.

Daneben kümmerten sich die Drei um gespendete, vielfach reparaturbedürftige Fahrräder. Sie schauten diese Räder durch und gaben sie anfangs kostenlos an Flüchtlinge ab. Allerdings sollte jeder, der eines wollte, es unter Anleitung selbst herrichten. Dies nicht nur als Gegenleistung für das Rad, sondern auch deshalb, damit die neuen Besitzer zukünftig kleinere Probleme selbst beheben können. Diese Praxis konnte leider nicht beibehalten werden. Denn manche Interessenten konnten oder wollten nicht mitarbeiten und dazu waren Fahrräder, die kein Geld gekostet hatten, in den Augen vieler Flüchtlinge nichts wert, wurden entsprechend behandelt und verschwanden teilweise. Mit der Folge, dass ein weiteres Fahrrad gewünscht wurde.

Um dem entgegenzuwirken, richtete das Werkstatt-Team gespendete Räder nun selbst her und verkaufte sie zu sozialverträglichen Preisen. Damit standen Mittel zur Verfügung, um Ersatzteile zum Herrichten gespendeter Fahrräder zu beschaffen und die Werkstatt nach und nach mit eigenem Werkzeug, Arbeitstischen und benötigten Gerätschaften auszustatten.

Weitere Helfer verstärkten das bis dahin dreiköpfige Werkstatt-Team. Darunter auch Fritz Pflanz, ein Rentner und versierter Fahrradmechaniker, der zu einer großen fachlichen Stütze und „Lehrmeister“ wurde.

Weil die Nachfrage nach günstigen verkehrssicheren Rädern stieg, warb das Team dafür, der Werkstatt nicht mehr benötigte Fahrräder zu spenden. Aus dem Bekanntenkreis kamen 30 Räder zusammen. Eine gemeinsame Zeitungs-Werbe-Aktion mit dem Wasseralfinger Geschäft „Rundum der Fahrradladen“ gegen Endes des Jahres 2014 erbrachte weitere 70 Räder. Ein großer Teil davon wurde in diesem Geschäft und im Rathaus Wasseralfingen unentgeltlich zwischengelagert. Die Wasseralfinger Schlosserei Hägele & Böhm transportierte die Räder ebenfalls unentgeltlich nach und nach von diesen Zwischenlagern zur Werkstatt in die Taunusstraße.

Im Laufe des Jahres 2015 stattete die Werkstatt Flüchtlingsunterkünfte in Abtsgmünd, Kirchheim, Ellwangen und Aalen (Ulmer Straße) mit Werkzeug und einer professionellen Stand-Luftpumpe aus. Dies, damit dort kleinere Rad-Reparaturen selbst durchgeführt werden können. Die Nachfrage nach Rädern stieg, und die Enge in der Keller-Werkstatt wurde zu einem Problem.

Umzug nach Aalen bringt bessere Arbeitsbedingungen

Endlich Platz: Fahrradwerkstatt 2016 in der Hofackerschule
(Foto: ADFC)

Ende 2015 begann die Suche nach größeren und für Flüchtlinge zentraler gelegenen Räumlichkeiten, beheizbar und mit sanitärer Einrichtung.

Eine solche wurde mit städtischer Hilfe in der ehemaligen Hofackerschule gefunden. Im März 2016 bezog die Fahrradwerkstatt dieses neue Domizil in der Gartenstraße 93. In ihm fanden zwei von der Firma MAPAL gespendete Werkbänke eine neue Verwendung. Dem weiter verstärkten Werkstatt-Team stand nun ausreichend Platz für den Betrieb der Werkstatt zur Verfügung.

OB Rentschler und Landrat Pavel würdigten die Arbeit des Werkstatt-Teams und die hinter der Fahrradwerkstatt stehende soziale Idee. Der Lions-Club Aalen spendete einen größeren Betrag und sagte konkrete Unterstützung zu.

Die Fahrradwerkstatt verkauft ihre gerichteten Räder nun nicht mehr nur an Flüchtlinge, sondern generell an Menschen mit geringem Einkommen. Außerdem ermöglicht sie es diesem Personenkreis nun, eigene Räder unter Anleitung selbst zu reparieren. Weitere Helfer verstärkten nach und nach das Werkstatt-Team.

Dass der Werkstatt Fahrräder für einen guten Zweck gespendet werden können, hatte sich zwischenzeitlich herumgesprochen. Dazu kam bald, dass die Stadt ihre sogenannten „herrenlosen“ Fahrräder zur Verfügung stellte. Der Werkstatt-Grundsatz: Räder, die nicht gerichtet werden können, werden ausgeschlachtet.

Der ideale Standort: Fahrradwerkstatt seit 2018 im Bildungszentrum Bohlschule (Foto: ADFC)

Weil die ehemalige Hofackerschule umgenutzt werden sollte, bot die Stadt der Fahrradwerkstatt als Ersatz bessere, ja optimale Räumlichkeiten im Bildungszentrum Bohlschule an. Der Umzug in das zentral gelegene und gut erreichbare Gebäude in der Friedrichstraße 50 erfolgte im Februar 2018. Die offizielle Eröffnung nahm OB Thilo Rentschler vor. Er freue sich, dass es in Aalen diese Werkstatt gebe. Dies sei ein starkes Zeichen für den guten Zusammenhalt in der Stadt.


Weit mehr als „nur“ Werkstatt – soziales Engagement auch anderswo

Das Werkstatt-Team kümmert sich seit Jahren auch um andere soziale Themen:

Land, Leute und Gewohnheiten kennenlernen: die integrative Radtour erklärt Menschen aus fernen Ländern, warum es Mülltrennung gibt und wie's gemacht wird. (Foto: ADFC)

Das Werkstatt-Team kümmert sich auch um die vor dem Bildungszentrum aufgestellte Mobilitätsstation der Stadt. So meldete es bereits Schäden und tauschte eigenständig mehrfach die defekte Fahrradpumpe aus.

Erfolg hat seinen Preis

Der Betrieb der Werkstatt stößt nun auch im Bildungszentrum Bohlschule an seine Grenzen.

Im Focus der Öffentlichkeit: Martin Nester, Sprecher des Werkstatt-Teams vor der SWR Kamera (Foto: ADFC)

Hier finden Sie das Video der ARD Mediathek. Schauen Sie den Bericht vom 23. Dezember 2023 über die Fahrradwerkstatt an, der etwa bei Minute 11 der Sendung "SWR Aktuell" um 19:30 Uhr beginnt.

SWR-Film-Team dreht in der Werkstatt

Am 15. November 2023 besuchte ein Film-Team des SWR-Studios Ulm die Werkstatt.

Martin Nester und Dr. Ulrich Speidel, der „Gründungsvater“ der Werkstatt, wurden interviewt und gaben Auskunft. Ehemalige Kunden kamen zu Wort, die nun in der Werkstatt selbst mitarbeiten und sich dort gerne einbringen. Im weiteren Dreh ging es um den regen Betrieb in der Werkstatt und die Arbeit des dortigen Teams, das sich auch an diesem Tag wieder im Flur vor der Werkstatt um defekte Räder kümmern musste.

10-jähriges Jubiläum

Am 17. November 2023 feierte die Werkstatt im OG des Bildungszentrums Bohlschule ihr 10-jähriges Bestehen.

Martin Nester begrüßte die vielen Gäste, blickte zurück auf die Anfänge und das Werden der Werkstatt und ging auf deren soziales Engagement ein. Die Werkstatt sei weit mehr als „nur“ eine Werkstatt. Er dankte seinem Team, das den Erfolg der Werkstatt erst ermöglicht habe. Sein Hinweis an den OB: „Erfolg hat seinen Preis – der Betrieb in der Werkstatt stößt nun auch in der Bohlschule an seine Grenzen“.

Ansprachen zum 10. Jubiläum: Martin Nester moderiert die Grußworte von Verkehrsdezernent Thomas Wagenblast, Oberbürgermeister Frederick Brütting und ADFC Landesvorstand Susanne Garreis
(v. links - Foto: ADFC)

Oberbürgermeister Frederick Brütting betonte die Wichtigkeit der Werkstatt für die Stadt. Er dankte den Ehrenamtlichen für deren großartigem Einsatz und hob deren auch für die Stadt so wichtiges soziales Engagement hervor. „Die Stadt ist weiterhin gerne für die Werkstatt da und ich finde, dass das Bildungszentrum Bohlschule von der Lage und dem Umfeld sehr gut für den Werkstattbetrieb geeignet ist“. Den ADFC Aalen, so sein Hinweis an Dr. Susanne Garreis, betrachte er als wichtigen Partner zur Verbesserung der städtischen Radinfrastruktur. Der ADFC Aalen arbeite im Arbeitskreis Radverkehr mit und zeige immer wieder, wo die Stadt etwas verbessern könne. „Der Trend, das hat der vergangene Fahrradklima-Test gezeigt, geht in Aalen in die richtige Richtung und die Noten werden sicherlich noch besser werden“.

Landratsamts-Dezernent Thomas Wagenblast beglückwünschte die Ehrenamtlichen der Werkstatt auch im Namen des Landrates Dr. Joachim Bläse zum Jubiläum und zu zehn Jahre bewegte Geschichte. Er bedankte sich für die Arbeit des Werkstatt-Teams und hob dessen Engagement als Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts hervor. Dazu hob er die Zusammenarbeit des Landratsamtes mit dem ADFC Aalen hervor. Hier nannte er beispielsweise den „Runden Tisch Radverkehr“, die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes und die Besprechung mit dem Kreisbauernverband über das Radfahren auf Wirtschaftswegen. „Herzlichen Dank an Dr. Susanne und Dr. Reiner Garreis für deren sehr gute und stets konstruktive Mitwirkung.“ Der ADFC Aalen sei dem Landratsamt ein wichtiger Partner als „Träger öffentlicher Belange“.

Die stellvertretende ADFC-Landesvorsitzende Dr. Susanne Garreis sprach über die Bedeutung der Fahrradwerkstatt unter dem Dach des ADFC. Sie dankte dem ehrenamtlichen Werkstatt-Team für dessen Engagement, das interkulturell und integrativ orientiert sei, damit weit über eine reine Werkstattarbeit hinausgehe und die Nachhaltigkeit, die Freude und die Freiheit des Radfahrens auf die Straße bringe. Weiter sprach sie den Paradigmenwechsel im neuen Straßenverkehrsgesetz an, der – nach der noch ausstehenden Zustimmung des Bundesrates – die Nachrangigkeit des Radverkehrs (fast) beenden werde. „Den obersten Zweck des ADFC, die Unfallverhütung, erfüllt diese Werkstatt in besonderem Maß, auch durch die Fahrradlernkurse.“ Die Werkstatt mache Radfahren in Aalen sicherer, genauso wie die ebenfalls von ADFC-Mitglied Dr. Ulrich Speidel initiierte Aktion „Toter Winkel“.

Dr. Ulrich Speidel blickte dann auch zurück auf die Anfänge der Werkstatt in beengten Kellerräumen und freute sich über die weitere erfolgreiche Entwicklung. Den Anstoß dazu habe seinerzeit ein Hinweis von Herr Maile von der Polizeidirektion Aalen gegeben.

Ganz praktisch: Hand anlegen bei der Werkstatt-Führung. Oberbürgermeister Frederick Brütting zwischen Martin Nester und Susanne Garreis am Arbeitsplatz (Foto: ADFC)

Den Reigen der anschließenden Werkstatt-Führungen eröffnete Martin Nester mit OB Brütting, Dezernent Wagenblast, Dr. Susanne Garreis, Gemeinderatsmitgliedern und der Presse.

Die Feier ging bei einem regen Gedankenaustausch weiter. Dazu gab es Getränke und frisch zubereitete tamilische Köstlichkeiten.

Hinweise zur ADFC-Fahrradwerkstatt

Das ehrenamtliche Werkstatt-Team besteht aktuell aus acht Personen. Dabei auch Martin Nester, der Leiter der Werkstatt, der dem Team seit dem ersten Tag angehört. Auch arbeiten einige ehemalige Kunden der Werkstatt zwischenzeitlich selbst dort mit.

Regelmäßige Öffnungszeiten: ganzjährig, mittwochs 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr.

Info und Kontakt zur Fahrradwerkstatt:

Die Fahrradwerkstatt wird ehrenamtlich betrieben und ist unter dem Dach des ADFC organisiert.

Aalen im November 2023

Hier finden Sie den gesamten Artikel in der Leseansicht.

Mit dem Rad in die weite Welt

Per Rad über den Salar de Uyuni - einen der zahlreichen Salzseen in der Atacama Wüste (Foto: Helmut Bader)

Menschen auf einem Markt in Bolivien - einheimische Frauen prüfen Souvenirs (Foto: Helmut Bader)

Lichtbildervortrag: 1.500 Kilometer-Radtour durch Bolivien und Chile

Im Rahmen einer Vortragsserie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Aalen berichtete Helmut Bader über sein diesjähriges 1.500 Kilometer-Rad-Abenteuer von Bolivien nach Chile. Er war einen Monat unterwegs gewesen, vielfach auf Schotterpisten.

Beginn am 4. August in La Paz, Bolivien, mehr als 4.000 Meter hoch in den Anden gelegen. Abschluss am 4. September in Antofagasta, Chile, an der Pazifikküste gelegen.

Reise-Highlights
Freundliche Menschen an allen Stationen der Reise, grandiose Landschaften, Altiplano-Hochland, Fahrt in einer Höhe von überwiegend um die 4.000 Meter, Durchqueren der Atacama-Wüste, Besteigung des knapp 6.000 Meter hohen Licancabur, am Ziel die Pazifik-Küste.

In einem Lichtbildvortrag ließ er seine Zuhörer an diesem erlebnisreichen und eindrucksstarken Rad-Abenteuer teilnehmen. Das Publikum dankte seinen ruhigen und einfühlsamen Vortrag mit freundlichem Applaus und reichlichen Spenden in die Vereinskasse.


Pressemitteilung vom ADFC Bundesverband

Einigung der Ampel-Koalition zur Reform des Straßenverkehrsgesetzes

ADFC: Gesetz hat Potenzial, muss aber den Praxistest bestehen

Mit dem neuen Straßenverkehrsgesetz braucht es so etwas nicht mehr: zum Scheitern verurteilte Versuche, durch Privatinitiative den Autoverkehr auf ein menschengerechtes Maß zurück zu stutzen. (Foto: Silas Stein/dpa)

Berlin ADFC BV Am heutigen Freitag stimmte der Deutsche Bundestag über das reformierte Straßenverkehrsgesetz ab. Es muss dann noch – voraussichtlich am 24. November 2023 – den Bundesrat passieren.  

Nach zwei Jahren ist die Ampel-Koalition endlich ihrer Selbstverpflichtung im Koalitionsvertrag nachgekommen und hat die mehr als überfällige Reform des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) auf den Weg gebracht. Der ADFC hat seit vielen Jahren darauf gedrängt, dass das Gesetz aus der Kaiserzeit modernisiert wird.

ADFC-Vorsitzende Rebecca Peters kommentiert: „Dass das Straßenverkehrsgesetz nun die neuen Ziele zum Klima-, Umwelt- sowie Gesundheitsschutz und zur städtebaulichen Entwicklung enthält, ist ein großer Schritt nach vorne. Jetzt haben die Kommunen neue Gestaltungsspielräume, um vor Ort nachhaltige Mobilitätskonzepte umsetzen zu können. Dafür hat der ADFC lange gekämpft und freut sich nun über diesen großen Erfolg.

Noch besser wäre es aber gewesen, wenn der Gesetzgeber sich dazu durchgerungen hätte, eine klar formulierte Gleichberechtigung zwischen den Verkehrsarten herzustellen. Das ist nur im Ansatz gegeben.

Nun kommt es darauf an, wie die Änderungen im Straßenverkehrsgesetz auf die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) übertragen werden. Die StVO wird aktuell ebenfalls überarbeitet und der ADFC wird darauf drängen, dass den Straßenverkehrsbehörden generell mehr Entscheidungsspielraum gewährt wird – statt wieder nur den kleinteiligen Ausnahmenkatalog zu erweitern.

Vor Ort ruht nun viel Verantwortung auf der Verkehrsplanung und den Straßenverkehrsbehörden in den Kommunen: Sie müssen die Gesetzesänderung mit Leben füllen. Nur dann zeigt sich, ob das neue StVG in der Praxis auch besteht oder ob es in wenigen Jahren noch nachgebessert werden muss.“

Hinweise zu vertiefenden Informationen: Der ADFC hat bereits 2019 einen konkreten Vorschlag für ein modernes StVG gemacht, das Gute-Straßen-für-alle-Gesetz. In unserem StVG-Dossier finden Sie konkrete Beispiele, wie das veraltete Gesetz die Verkehrswende vor Ort ausbremst, Stellungnahmen zu den aktuellen Entwürfen von StVG und StVO sowie weitere Hintergrundinformationen zum Thema.


ADFC im Ferienprogramm der Stadt Aalen

Stadtmeisterschaft im Rad-Geschicklichkeitsfahren

ADFC-Ferienaktion für Kinder und Jugendliche

ADFC AALEN (hl) Zum Ferienbeginn veranstaltete der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Aalen (ADFC) auf dem Hof der ehemaligen Aalener Bohlschule die Stadtmeisterschaft im Rad-Geschicklichkeitsfahren.

Susanne Garreis als Leiterin der Aktion erklärt den Kindern den Parcours. (Foto: ADFC)

Das "Kamel" - eine besondere Herausforderung! (Foto: ADFC)

Der Parcours mit Slalom, Wippe, doppelter Bodenwelle („Kamel“ genannt) und anderen Stationen war aufgebaut, und 14 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren wollten sich messen. Da der leichte Regen nicht stärker wurde, konnte die Meisterschaft beginnen.

Schon beim Probelauf zeigte sich, dass der Parcours fahrerisches Können erforderte und dass zwei Stationen besonders anspruchsvoll waren: In der einen ging es um das einhändige Fahren mit einem mit Wasser gefüllten Becher in der Hand, in der anderen mussten die Kinder acht Sekunden langsam auf eine rote zeigende Ampel zufahren, um auf „grün“ zu warten. Und bei allen Stationen galt es, die Aufgaben zu absolvieren, ohne umzufallen oder mit dem Fuß den Boden zu berühren.

Die beiden Wertungsläufe verliefen aufgrund der teils recht knappen Ergebnisse sehr spannend. Die schnellste Runde dauerte 80 Sekunden, aber zum Gewinnen mussten zwei schnelle Runden gefahren werden. So reihten sich die anfangs noch führende Fahrer im zweiten Durchgang weiter hinten ein.

Stadtmeister wurde Niklas (10 Jahre) mit 163 Sekunden), knapp dahinter platzierten sich Linus (9 Jahre) mit 166 Sekunden und Antonia (10 Jahre) mit 168 Sekunden. Sie wurden mit Medaillen (Gold, Silber und Bronze) geehrt. Dazu erhielten die drei Platzierten ein Geschenk, das sie sich aus dem ADFC-Fundus (Tachos und anderes hochwertiges Fahrradzubehör) aussuchen durften. Und weil auch die anderen Rennteilnehmer ein Geschenk erhielten, gab es zum Schluss nur strahlende Gesichter.

Allen hat es Spaß gemacht - egal ob Hauptgewinn oder Trostpreis - dabei sein ist alles … (Foto: ADFC)


ADFC-Fahrradklima-Test 2022 in Aalen

Teilnahmerekord, Kritik und leicht verbesserte Note


Beteiligung beim Fahrradklimatest in Aalen seit Beginn bis 2022 - Grafik: Helmut Lippstreu

ADFC AALEN (hl) Deutschlandweit nahmen mehr Menschen als je zuvor beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 teil, der Umfrage zur Zufriedenheit mit der Radinfrastruktur. In Aalen hat sich die Beteiligung sogar mehr als verdoppelt. Im Ergebnis verbesserte sich Aalen leicht, blieb aber im Mittelfeld der fahrradfreundlichsten Städte in ihrer Größe. Im Ranking dieser Städte liegt Aalen leicht über dem Durchschnitt. Ein noch besseres Ergebnis wäre möglich gewesen, wenn die Stadt auf die in allen Fahrradklima-Test-Umfragen seit 2012 geäußerte Kritik reagiert hätte.

Dr. Reiner Garreis, Sprecher des ADFC Aalen, sagt: "Der Fahrradboom hält auch nach der Corona-Pandemie an – und wir wollen, dass alle Menschen gerne Rad fahren und sich dabei sicher fühlen. Leider ist das in Aalen vielfach nicht der Fall: 59 Prozent der Radelnden geben in der Umfrage an, dass sie sich nicht sicher fühlen". Dabei könnte die Situation schon deutlich besser sein, denn deren Kritikpunkte sind der Stadt durch die Ergebnisse der vergangenen Fahrradklima-Tests seit Jahren bekannt: Fehlende Sicherheit auf Radwegen und Straßen, zu schmale oder zu schlechte Radwege, Behinderung durch Falschparker auf Radwegen und fehlende Umleitung bei Baustellen. Auch sollte die Stadt mehr Tempo bei der Einrichtung von 30-Zonen machen und die Umfahrung von Kreisverkehren fahrradfreundlicher gestalten. Alles Maßnahmen, die dazu beitragen können, dass mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen, was die Stadt ja möchte und für den Klimaschutz dringend notwendig ist.


Bewertung beim Fahrradklimatest in Aalen seit Beginn bis 2022 - Grafik: Helmut Lippstreu

Aalen mit Teilnahmerekord und leicht verbesserter Note

Im ADFC-Fahrradklima-Test 2022 kam Aalen in der Kategorie der vergleichbaren Städte (50.000 bis 100.000 Einwohner) bundesweit auf Platz 18 von 113, im Landesvergleich auf Platz 7 von 16. Gegenüber dem letzten Test im Jahr 2020 hat sich Aalen zwar geringfügig von 3,9 auf 3,7 verbessert, aber den Sprung zu einer befriedigenden Note verpasst. Die Stadt ist im Mittelfeld der fahrradfreundlichsten Städte in ihrer Größe geblieben. Die Zahl der Fahrradklima-Test-Teilnehmer stieg in Aalen auf 701 und hat sich damit mehr als verdoppelt. Diese mehr als deutliche Steigerung zeigt: Radfahren ist in der Bevölkerung angekommen.

Kritikpunkt für viele Radler: Ausbau der Wilhelmstraße

Bei der Beantwortung der Fragen des ADFC-Fahrradklima-Testes hat der Ausbau der Wilhelmstraße sicherlich eine wesentliche Rolle gespielt. Obwohl hier viel Geld ausgegeben wurde, ist für den Radverkehr leider alles beim Alten geblieben. Klaus Berger, Sprecher des ADFC-Kreisverbandes meint hierzu: "Bei unseren Gesprächen auf dem Wochenmarkt, bei denen wir für die Teilnahme an der Umfrage zum Fahrradklima-Test geworben haben, äußerten viele Radler absolutes Unverständnis und Enttäuschung darüber, dass man den Radverkehr hier quasi vergessen hat".

Fazit des ADFC-Ortsverbandes Aalen

Trotz aller Kritikpunkte freut sich der ADFC-Ortsverband Aalen über die bessere Note, die sich durch viele kleine Verbesserungen ergeben hat. Die Stadtverwaltung und deren Entscheidungsträger sollten die Benotung und den Beteiligungsrekord als starkes Votum sehen, die Beanstandungen aufzugreifen, den Radverkehr weiter zu fördern und sich stärker für die Interessen der Radfahrenden einzusetzen. Hierzu wäre ein Blick in die von vielen Teilnehmern im Fahrradklima-Test gemachten Anmerkungen und Kommentare empfehlenswert. Nur so kann die Stadt, die Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg ist, es schaffen, beim Fahrradklima-Test 2024 deutlich besser abzuschneiden.

Hier finden Sie die detaillierte Auswertung für den Fahrradklima-Test in Aalen.

Aktuelle Pressemitteilung des ADFC zum Fahrradklima-Test

ADFC-Fahrradklima-Test 2022

Metropolen werden fahrradfreundlicher, Nachholbedarf auf dem Land

BERLIN ADFC Der ADFC-Fahrradklima-Test feiert mit Rekordzahlen sein zehnjähriges Jubiläum. Rund 245.000 Menschen – so viele wie noch nie zuvor – stimmten bei der Umfrage zur Zufriedenheit von Radfahrerinnen und Radfahrern ab. Bundesverkehrsminister Volker Wissing zeichnet die 25 fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands aus. Nummer eins bei den Metropolen ist Bremen vor Frankfurt und Hannover. Münster holt sich den ersten Platz bei den Städten über 200.000 Einwohner:innen zurück. Der Sonderpreis fürs Radfahren im ländlichen Raum geht an Wettringen in NRW.

Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test zeigen: Wo viel für das Fahrrad getan wird, wird auch das Fahrradklima besser. Die Förderung von Radverkehrsmaßnahmen wird wahrgenommen und honoriert. Finden Radfahrende breite Radwege, gute Angebote an Mieträdern und genug sichere Abstellmöglichkeiten vor, sind sie zufriedener und bewerten ihre Kommunen auch besser.

Der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zeigt aber auch: Es gibt Luft nach oben. Insgesamt bewerten die Teilnehmenden das Radfahrklima in Deutschland als noch unbefriedigend mit der Note 3,96. Vielerorts entspricht die Infrastruktur noch nicht den Wünschen und Erwartungen der Radfahrenden. So finden 80 Prozent die Radwege zu schmal, 72 Prozent sind mit den Falschpark-Kontrollen auf Radwegen unzufrieden und 70 Prozent der Befragten fühlen sich beim Radfahren nicht sicher. 

Der ADFC fordert, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort flächendeckend auszubauen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt bereits Fördermaßnahmen für den Radverkehr in den Kommunen bereit. Der ADFC appelliert an die Kommunen, die Förderprogramme des Bundes zu nutzen, Schnellausbaumethoden einzusetzen und die Bürger:innen bei der Planung von guten Radnetzen mit an den Tisch zu holen.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen es den Menschen leicht machen, sich für den Radverkehr zu entscheiden. Deshalb unterstützen wir die zuständigen Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort einladend, komfortabel und sicher auszubauen. Wir haben in dieser Legislatur Finanzierungs- und Planungssicherheit für die Kommunen geschaffen. Wir investieren unter anderem in den Aus-, Neu- und Umbau von Radwegen, in die bessere Verknüpfung von Bahn, ÖPNV und Rad, in mehr und sichere Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen. Das stärkt auch das Rad im ländlichen Raum. Der Fahrradklimatest hat deutlich gezeigt, dass die Förderung vor Ort honoriert wird und dies den Erwartungen der Menschen entspricht. Auch die Gewinner des Fahrradklima-Tests bestärken mich, diese Strategie fortzusetzen. Ich gratuliere den Gewinner-Städten und appelliere an alle, die noch aufholen müssen: Nutzen Sie unsere Förderangebote und investieren Sie in den Radverkehr. Wir unterstützen Sie weiterhin gerne. Im Juli starten wir einen neuen berufsbegleitenden Lehrgang „Einladende Radverkehrsnetze planen und umsetzen“, damit sich die Fachkräfte in den Kommunen weiterbilden können und die Kompetenz für den Radverkehr vor Ort weiter gestärkt wird. Der heutige Termin soll auch signalisieren: Wir stehen gemeinsam an Ihrer Seite, damit überall in Deutschland die Menschen gerne aufs Rad steigen.“

ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters ergänzt: „Der ADFC-Fahrradklima-Test ist ein echtes Stimmungsbarometer. Er zeigt den Kommunen im Detail, wie ihre Maßnahmen bei den Menschen ankommen, wo sie bereits gute Arbeit geleistet haben und wo noch Nachbesserungsbedarf besteht. Leider ist für eine attraktive Radinfrastruktur in Deutschland noch viel zu tun. Radfahrende wünschen sich bessere und breitere Radwege, weniger Konflikte mit Autofahrenden, weniger Falschparker:innen auf Radwegen und sichere Baustellenumleitungen. Einige Großstädte haben investiert und konnten sich verbessern. Auf dem Land hingegen tut sich nicht viel, obwohl es auch hier großes Potenzial und viele Möglichkeiten zur Förderung des Radverkehrs gibt. Viele Radfahrende sind unzufrieden. Wir alle wollen, dass sich das ändert. Damit beim nächsten Fahrradklima-Test das Gesamtergebnis endlich besser wird, müssen alle an einem Strang ziehen und jetzt gemeinsam in die Pedale treten.“

Als Sieger beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 werden ausgezeichnet:

Metropolen gehen voran: Fahrradförderung kommt an

Laut ADFC-Fahrradklima-Test 2022 holen vor allem Metropolen bei der Attraktivität des Radverkehrs auf. Frankfurt am Main, Hamburg und Köln sind die Aufsteiger-Spitzenstädte ihrer Ortsgrößenklasse. Hier hat sich das Fahrradklima so sehr verbessert, dass sie den Gesamtschnitt ihrer Klasse nach oben ziehen (Gesamtwertung 4,0). Positive Bewertungen bekommen alle drei Metropolen etwa für signifikante Verbesserungen bei der Breite der Radwege und generell für spürbar mehr Fahrradförderung in jüngster Zeit. In Hamburg bekommt das Mietradsystem viel Lob (2,0), in Köln freuen sich die Radfahrenden besonders darüber, dass sie in Einbahnstraßen in Gegenrichtung fahren dürfen (2,3). In Frankfurt sind die Menschen mit der Wegweisung (2,4), der Fahrradmitnahme im ÖPNV (2,5) und der Fahrradförderung insgesamt (2,6) zufrieden. 

Radwege zu schmal, Sicherheitsgefühl fehlt

Ob in Großstädten oder auf dem Land: Immer mehr Menschen setzen im Alltag aufs Fahrrad, das zeigen Umfragen wie der ADFC-Fahrradklima-Test oder der Fahrrad-Monitor Deutschland. Mehr Radfahrende brauchen mehr Platz, und vor allem in den Großstädten sind auch immer mehr Lastenräder unterwegs. Ihr Anteil am Radverkehr in den Metropolen lag 2022 bei 6,7 Prozent. Breite­­ Radwege werden deshalb immer wichtiger – das sorgt für mehr Sicherheit und mehr Komfort beim Fahren. Die Radwege in ihrer Kommune finden vier von fünf Befragten oft zu schmal (Note 4,7). Auch die Führung von Radwegen an Baustellen (4,7) und die Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen (4,7) bekommen schlechte Gesamtnoten. Negative Bewertungen gab es wie in den letzten Jahren auch für das Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr (Note 4,3).

Die höchsten Zufriedenheitswerte gab es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 für die schnelle Erreichbarkeit von Stadtzentren (Note 2,7), die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung (2,7) sowie die Möglichkeiten zum zügigen Radfahren (3,1).

Auf dem Land ist Luft nach oben

Nachholbedarf gibt es auch im ländlichen Raum. In kleinen Orten und Gemeinden sind zwar die Grundbedingungen zum Radfahren besser, es gibt mehr Platz und innerhalb der Orte kurze Wege. Dennoch ist das Fahrradklima dort nicht gut (Note 3,8). Weniger als die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass Nachbarorte direkt und komfortabel zu erreichen sind (44 Prozent). Nur rund ein Drittel der Befragten fühlt sich zwischen Orten vor Unfällen sicher (36 Prozent).

Wie es anders geht, zeigt die Gewinner-Kommune Wettringen: Die Kleinstadt holt nicht nur den ersten Platz in ihrer Größenklasse und die beste aller Gesamtwertungen (2,0), sondern auch den Sonderpreis „Radfahren im ländlichen Raum“. Das schafft Wettringen etwa mit guten und komfortablen Radwegen bis in die Nachbarorte. Solche Verbindungen zwischen den Orten sind wichtig, um die nächstgelegene Schule, den Arzt oder Bäcker sicher und komfortabel zu erreichen. Weil im ländlichen Raum die Wege oft länger sind, steigen immer mehr Menschen aufs Pedelec – der Anteil der Teilnehmenden mit E-Fahrrädern liegt in Orten unter 20.000 Einwohner:innen bei 42 Prozent.

Zahlen und Fakten zum ADFC-Fahrradklima-Test

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Umfrage zur Zufriedenheit der Radfahrenden weltweit. Er wird vom Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr durchgeführt und fand 2022 zum zehnten Mal statt. Rund 245.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben im Herbst 2022 abgestimmt, 1.114 Städte kamen in die Wertung. Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen je nach Stadtgröße mindestens 50, 75 oder 100 Abstimmungsergebnisse vorliegen. Die Umfrage ist offen für alle, richtet sich jedoch speziell an die Radfahrenden und ist deshalb nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Die Ergebnisse des Tests haben durch die breite Bürgerbeteiligung jedoch hohe Aussagekraft und können Kommunen helfen, das Angebot für Radfahrende gezielt zu verbessern. 


Weitere Ergebnisse vom ADFC Fahrradklima-Test 2022 sind da.

Zur Auswertung des ADFC Landesverbands Baden-Württemberg

Was es in unserem Online FahrRadBoten zu lesen gibt …


 
Wo geht's lang mit dem Radverkehr im Ostalbkreis? Mit einem neuen Radverkehrskonzept werden hoffentlich auch die Wegweiser besser … (Foto: ADFC Aalen)

Neues Radverkehrskonzept für den Ostalbkreis

Online Bürgerbeteiligung für ein neues Radverkehrskonzept im Ostalbkreis

Der Landkreis überarbeitet das vor 12 Jahren aufgestellte Radverkehrskonzept, um es an die Anforderungen der Verkehrswende anzupassen und altbekannte Mängel zu beheben. Der ADFC Ostalb ist in die Arbeit an dem Konzept mit einbezogen und wird über die Verfahrensschritte regelmäßg in den Monatstreffen berichten. Was bisher geschah, lesen Sie bitte hier.


Kostenloser RadCheck vor dem Landratsamt - das RadKULTUR Service-Team ist im Einsatz (Foto: ADFC)

Gut vorbereitet in die neue Radsaison

RadCHECK und Codieraktion vor dem Landratsamt in Aalen

Zum Beginn der neuen Fahrradsaison gab es beim Landratsamt einen kostenlosen RadCHECK als RadKULTUR Aktion. Außerdem wurde das neue Codiergerät, gestiftet vom Landkreis und den Städten Aalen und Schwäbisch Gmünd, von Landrat Dr. Joachim Bläse an den ADFC übergeben und zum ersten Mal eingesetzt. Lesen Sie bitte hier den Bericht von der Aktion.


 
ADFC-Bundesgeschäftsführerin Ann-Kathrin Schneider (Foto: ADFC)

Verkehrsprognose des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr

Passend zum Tag der Klima-Streik-Demos veröffentlicht der ADFC folgende Pressemitteilung

Verkehrsminister unterschätzt den Radverkehr massiv – Fahrradmilliarde jetzt!

Berlin/ADFC Bundesverkehrsminister Wissing hat seine Langfristprognose für den Verkehr vorgestellt, in der er den Radverkehr kolossal unterschätzt. Laut seiner Prognose werden nur wenige Menschen in den nächsten Jahren vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Dabei boomt der Radverkehr in Deutschland seit Jahren.

Lesen Sie bitte dazu in unserem Online FahrRadBoten, wie ADFC-Bundesgeschäftsführerin Ann-Kathrin Schneider die Einschätzung des Verkehrsministers beurteilt.

 
Die Klimademo am 3. März vor dem Aalener Rathaus zeigt der Politik die Rote Karte: die Regierung muss umsteuern, ganz besonders der Verkehrsminister. Die Zunahme des Autoverkehrs ist nicht gottgegeben - der Gegenschlag des Planeten wird aber sein wie die Strafe Gottes. (Foto: ADFC Aalen)


Jubiläum des ADFC in Baden-Württemberg

Aus dem Rundbrief des ADFC Landesvorstands

Liebe ADFC-Mitglieder in Baden-Württemberg,

am 3. Februar 1990 gründete sich der ADFC Baden-Württemberg in Stuttgart. Aus diesem Anlass schreibt das Team des Landesverbands einen Rundbrief an alle Mitglieder. Lesen Sie bitte den Brief in unserem FahrRadBoten, Rubrik Rad & Aktion.


Fahrradklima-Test

 
 
Aktive des ADFC werben auf dem Aalener Wochenmarkt für die Teilnahme am Fahrradklima-Test - Foto:ADFC

Der ADFC-Fahrradklima-Test und wie er 2022 in Aalen verlief

Rund 700 Radfahrende sorgen in Aalen für eine Rekordbeteiligung

Lesen Sie in unserem Online-FahrRadBoten den ausführlichen Bericht von Helmut Lippstreu.

Mobilitätsgipfel im Kanzleramt

Verkehrswende ist mehr als E-Auto

Fahrrad- und Bahnverbände kritisieren: Veraltetes Mobilitätsverständnis gefährdet Klimaziele

Lesen Sie hier die gemeinsame Pressemitteilung von ADFC, Allianz pro Schiene, Zweirad-Industrie Verband und Zukunft Fahrrad


ADFC-Ausblick 2023

Diese Städte und Regionen machen Hoffnung für das Fahrradland


Ein Beispiel, dass hoffen lässt: Fahrradstraße an der Alster in Hamburg
Foto: ADFC

Die Jahresbilanz des ADFC zur Fahrradfreundlichkeit von Bundesverkehrsminister Wissing fällt kritisch aus. Lesen Sie die Pressemitteilung des ADFC in unserem Online-FahrRadBoten.


Die Verkehrssicherheitskampagne 2022 des ADFC Baden-Württemberg

Lesen Sie auf den Seiten des ADFC Baden-Württemberg ausführliche und interessante Informationen zu der Kampagne: "Das Rad kommt - mit Sicherheit"

Rückschau im FahrRadBoten 2022


Kampagnenlogo



Die beste Werbung fürs Fahrrad: Spaß am Radfahren von Kindesbeinen an

Bike the West - Einweihung des Pumptrack in den Dürrwiesen

Als eine Art Stadtteilfest von Hofherrnweiler wurden am 1. Mai der Pumptrack und die Dirt-Bike-Anlage mit dem Event "Bike the West" eingeweiht. Einen kurzen Bericht finden Sie hier.


Alles hängt zusammen: Frieden und Klimagerechtigkeit

Am Tag des globalen Klimastreiks gehörte auch Aalen zu den Städten, in denen Menschen für die Bewahrung des Planeten und die Wiederherstellung des Friedens auf die Straße gingen


Krieg in der Ukraine - was können wir tun?

Das müssen sich die Aktiven von der Fahrradwerkstatt nicht lange fragen.
Lesen Sie bitte weiter

Bericht von der Flurputzete in Aalen

Geselligkeit im Verein - mal anders …
Wie angekündigt, hat sich eine Gruppe von ADFC Aktiven und Mithelfern aus der Fahrradwerkstatt an der Flurputzete beteiligt. Lesen Sie bitte weiter …

Bau einer Radschnellverbindung zwischen Aalen und Heidenheim

ADFC-Kreisverbände fordern die Einleitung einer Machbarkeitsstudie

Mit der Forderung, für den Bau einer Radschnellverbindung eine neue Untersuchung von Potential und Machbarkeit durchzuführen, hat der ADFC bei den Landratsämtern im Kreis Heidenheim und im Ostalbkreis offene Türen eingerannt.

Nachrichten vom ADFC Bundesverband

Das Verkehrsrecht muss angepasst werden

Als Reaktion auf die erste Rede von Verkehrsminister Volker Wissing fordert der ADFC ein Ende der Auto-Privilegierung im Verkehrsrecht. Zur Erreichung der Klimaziele muss noch viel geschehen …


Rückschau im FahrRadBoten 2021

StVO-Novelle

Eine Zusammenstellung des ADFC Bundesverbandes

Die Details der neuen Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) für Radfahrende

Das Bundesverkehrsministerium hatte sich vorgenommen, durch die Novelle Sicherheit und Komfort für Radfahrende deutlich zu erhöhen. Nach Einschätzung des Fahrradclubs ADFC ist das zum Teil gelungen, .

Klimabewegung macht weiter

1. Auftritt nach dem Lock-Down: Fridays-for-Future sind wieder da

Eine Gruppe von gut 30 Menschen - jung und alt - ist dem Aufruf der Fridays-for-Future gefolgt


Vor der Wahl des Oberbürgermeisters für Aalen

"Kandidatenrunde" - ein erster möglicher OB stellt sich vor

Auf Initiative von Frederick Brütting fand eine verkehrspolistische Radtour mit dem ADFC statt. Chance, dem Bewerber bei den Themen Fahrrad und Entwicklung von nachhaltiger Mobilität auf den Zahn zu fühlen.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.


Arbeit am Radverkehrskonzept

Teilstück einer schnellen Radverbindung

Mit blauem Schild gewidmet, wurde der neu gebaute Weg am Kocher für Aalens Radfahrerinnen und Radfahrer kurz vor Ostern 2021 offiziell eingeweiht. Lesen Sie bitte weiter


Wird das die Verkehrswende?

Mobilitätspakt Aalen - Heidenheim

Im Rahmen des Mobilitätspakts gab bis Januar 2021 die Gelegenheit, auf die Zukunft der Mobilität im Ostalbkreis einzuwirken.

Rückschau im FahrRadBoten 2020

Der Aufreger

Radfahren auf der Schätteretrasse

Der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung (ATUS) des Aalener Gemeinderats hat in der Sitzung vom 8. Oktober 2020 eine Öffnung der Schätteretrasse für den Radverkehr beschlossen.

Lesen Sie bitte weiter in unserem Online-FahrRadBoten.

Der ADFC Aalen kontrolliert die Wegweiser für Radfahrer im Stadtgebiet

Lesen Sie hier den Pressebericht von Stadt Aalen und ADFC


Radtourentipps an Stelle der geführten Radtouren

Ein bescheidener Anfang ist gemacht, zwei erste Tourentipps sind mit Karte und gps-Daten zusammengestellt und ins Netz gestellt. Wir danken dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) für die freundliche Genehmigung, als Kartengrundlage die hochwertigen topografischen Karten zu verwenden. Damit lassen sich die Tourenvorschläge ausdrucken als Karten für individuelle Radtouren.


Das FahrRadJahr, unser gedrucktes Programm für Aalen, wurde letztmalig Anfang 2020 herausgegeben. Seither wurde kein neues Programm aufgestellt. Die Online-Version steht auf unserer Seite zur Verfügung und enthält derzeit Termine bis März 2023. Derzeit kann unser FahrRadJahr leider nur als Anregung für eigene Radtouren dienen.


Spendenübergabe

Aufschwung für soziales Engagement

Spende für die Fahrradwerkstatt

Der ADFC erhielt eine Spende vom 4. Aalener Welcome-Festival im Haus der Jugend. Die Spendenübergabe weiterlesen …

 


Pressemitteilung von ADFC und Bundesverband Güter, Logistik und Entsorgung

Der Fahrradclub ADFC und der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. appellieren dringend an Kommunalpolitik und Transportbranche, mehr Sicherheit für Radfahrende zu schaffen.  weiterlesen …
Pressebild

Rückschau im FahrRadBoten 2019

UtopiAA vernetzt Aktivitäten für Nachhaltigkeit

Anfang Oktober fand das erste Treffen der Initiative UtopiAA statt. Ziel der bisher sieben Personen aus dem Kernteam ist


Regional wirtschaften

Der 14. Tag der Region bei der Aalener Löwenbrauerei war mit ca. 3.000 Gästen ein gut besuchter Markt der Nachhaltigkeit.
Der ADFC Aalen war mit dabei. Den bewachten Fahrradparkplatz nahmen 100 Personen in Anspruch, am Infostand gab es viele interessante Gespräche.


Mini-Rad-Event

Ein Aktionsnachmittag, organisiert von der Leiterin des Tourismusbüros, Frau Heineken-Schühle, bietet einen würdigen Empfang auf der Gartenschau-Rundfahrt


Fahrradunfälle

Neueste Zahlen des statistischen Bundesamts: Fahrradunfälle nehmen drastisch zu

ADFC fordert nationales Bauprogramm für geschützte Rad-Infrastruktur

Hier weiterlesen unter Rad & Politik

Schauveranstaltung

Drehen Sie mit am ganz großen Rad:
"Zukunft Radverkehr" jetzt!

Die Aktion ist inzwischen beendet, unter den angeführten Links finden Sie einen Überblick und einen Kommentar des ADFC Bundesverbands.


Kooperation mit explorhino

Tag der kleinen Forscher im Hirschbachtal

Beim Mitmach-Tag für Kinder und Familien im Hirschbachtal nach dem Motto: "Klein - aber oho!" haben sich die Kleinsten auf dem Hindernissparcours des ADFC bewährt.


Aalen erhält Anschluss an den interkommunalen Fahrrad-Verleih

Am Hauptbahnhof übergab Oberbürgermeister Thilo Rentschler nach einer kurzen Ansprache das erste allgemeine Leihrad-Angebot der Öffentlichkeit von Aalen.

Lesen Sie bitte den ausführlichen Artikel im Online FahrRadBoten.


 


 

Verkehrssicherheit

Achtung "Toter Winkel" - eine erfolgreiche Aktion von Schulen, Polizei, Kraftfahrern, ADFC, anderen Organisationen auf dem Greutplatz

Verkehrsicherheitsaktion gegen den Tod im "Toten Winkel"

Ergebnisse des ADFC Fahrradklima-Tests 2018 sind veröffentlicht worden

Klimatest Logo

Wegweiser

Integrative Radtour mit der ADFC Fahrradwerkstatt

Werkstatt trifft "Sammelsurium"

Die Aktiven der ADFC Fahrradwerkstatt haben gemeinsam mit Flüchtlingen eine Radtour zum Sammelsurium-Museum unternommen.


Eine "Erfindung" aus Aalen

Der ADFC Rad-Notfallkoffer

Von einem Aktiven in Aalen entwickelt, damit Rad-Touristen für kleinere Reparaturen das notwendige Werkzeug ausleihen können.